You can't save me (twd ff)

...schlimmer...

Simon brachte mich sehr unsanft in meine Zelle und verschwand dann wieder.

Erschöpfte setzte ich mich an die Wand gelehnt hin. Meine Augen schlossen sich wie von selbst. In dieser Zelle war es so dunkel das ich nichts sehen konnte. Der Schmerz war unerträglich, sowohl der körperliche als auch er emotionale Schmerz. Ohne es zu merken verlor ich mein Bewusstsein.

Wir saßen alle zusammen an der Feuerstelle. Es war ein warmer Sommerabend. Mit geschlossenen Augen saß ich da und schlief wohl irgendwann ein. Als ich wieder aufwachte befand ich mich in Daryls Armen. Sein Ziel war es mich ins Bett zu bringen. Endlich interessierte er sich mal für mich. „Dankeschön das du mich nicht wecken sondern einfach ins Bett bringen wolltest" murmelte ich.

Mit dieser schrecklichen Musik wachte ich auf. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung wie lange ich nun schon hier drin war aber wie soll ich auch eine Ahnung haben wenn ich es nicht schaffe bei Bewusstsein zu bleiben. Auch wenn ich meine Verletzungen nicht sah schätzte ich das sie mich in Lebensgefahr bringen konnten wenn sie nicht langsam behandelt werden würden. Alles könnte sich entzünden. Bei jeder Bewegung durchzogen mich unglaublich große Schmerzen. „Bitte bitte lass es aufhören..." murmelte ich. Ich war gerade dabei aufzustehen als ich wieder das Bewusstsein verlor, das letzte was ich merkte war das ich meinen Kopf stieß.

„Komm her!" rief ich Nathan zu. Wir hatten uns entschieden übers Wochenende ans Meer zu fahren. Knie tief stand ich bereits drin während er rum heulte das es ihm zu kalt ist. „Na mach schon! Sei nicht so ein Lappen" rief ich lachend. Grinsend sah er mich an.

Sobald ich meine Augen öffnete merkte ich das ich zitterte, ich glaube ich unterkühle. Meine Kräfte waren so am Ende das ich kaum meine Augen aufhalten konnte. Sterben wäre so viel einfacher aber diesen Triumph gönnte ich Negan nicht.

Von außerhalb der Zelle hörte ich ein paar stimmen die diskutierten aber was sie sagen verstand ich nicht dafür waren meine Sinne zu benebelt. Eine weile später öffnete jemand meine Zelle und kam zu mir. „Alles wird gut Alissa.. komm wir ziehen dir schnell einen Pulli an und dann trinkst du was" das war Carson ich kenne seine Stimme doch. Mühe und Qualvoll richtete ich mich auf und zog mit seiner Hilfe den Pulli drüber den er mir mitbrachte. Einen Blick zur Tür verriet mir das Negan uns genau beobachtete. Nachdem das Werk mir etwas anzuziehen vollbracht war ließ ich mich an der Wand zurück runter gleiten, meine Beine konnten mich einfach nicht mehr halten. „Ich mach langsam inordnung?" fragte er bevor er mir einen Becher an den Mund hielt und mir so beim trinken half. Das kühle Wasser floss durch meine trockene Kehle und gab mir ein wenig Kraft. Schwach zog ich Carson an mich ran „Hilf mir bitte.. Erlös mich..". Geschockt sah er mich an und schüttelte den Kopf. „Du überstehst das das weiß ich". „Das ist keine Teestunde!" brachte Negan sich wütend ein. „Geh lieber bevor du der nächste bist" flüsterte ich.

Als Carson weg war hörte ich Negans Schritte auf mich zu kommen. Mir fehlte die Kraft um die Augen aufzuhalten. „Alissa du siehst wirklich beschissen aus. Ein wenig als hättest du ein gebrochenes Herz." wieder mal hörte man wie sehr ihn das amüsierte. „Bitte Negan ich brauch Ruhe ich hab keine Kraft mehr". „Es ist mir egal was du brauchst süße ich bin fertig mit dir! Du warst mein Spielzeug und jetzt bist du langweilig!". Autsch.. er wusste genau was mich traf und was mich verletzte. „Ich hab es verstanden Negan... können das Gespräch bitte verschieben... ich... ich kann nicht...". Ich fing an zu weinen. Es wunderte mich selbst das ich die Kraft dazu hatte. „Ich bin wie gesagt fertig mit dir ich brauch kein weiteres Gespräch.". Das war mir auch recht. Wenn er mich endlich inruhe ließ konnte mein leben nur wieder besser werden. Mit Negan verließ auch jedes Licht meine Zelle. Das hier ist glaub ich schlimmer als die beiden Bestrafungen. Er wusste genau so gut wie ich das ich mit ein wenig mit Medizin auskannte und wusste wenn jemand etwas nicht bzw. nur knapp überleben würde.