Kapitel 30 - Berühre Mich

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Ich stellte mich vor ihm, umarmte ihn und vergrub mein Gesicht an seinem Hals.

„Ist schon okay. Ich bin bei dir. Und du bei mir...nach allem was heute passiert ist."

Mein Körper erschauderte bei dem Gedanken daran, aber ich hielt ihn weiter in den Armen. Die vorherigen Minuten brachten mich so aus dem Konzept, dass ich völlig vergaß, was Jonas Wickinson getan hatte. Er ging mir mit den Fingern durch die Haare, dann nahm er sie als einen ganzen Bündel in die Hand und legte sie über meine Schultern. Während ich in seinen Armen war, küsste er mit weichen und warmen Lippen meinen Hals und in mir drin kribbelte es erneut. Er löste sich und betrachtete mich.

Seine Locke über seinem Gesicht...wie kann man so unmenschlich schön sein?

Unbeherrscht hob ich die Hand und fasste seine Haarsträhne an. Aber ich strich sie nicht aus seinem Gesicht, denn sie war perfekt. Antonio fixierte sich auf mich und ich biss mir bei seinem Anblick auf die Lippen.

Er sieht wie besessen aus. Als würde er diese Situation niemals geschehen lassen wollen, aber jetzt bin ich hier. Ich bin mit Antonio in seinem Zimmer und wir stehen uns so nahe. Und er lässt alle Barrikaden fallen und ist mir ergeben.

Erst ließ ich meine Unterlippe ein wenig entgleiten, hielt sie aber doch noch fest und erwiderte seine stechenden, wachsamen Augen. Sie wanderten zu meinen Lippen und hingen an ihnen.

„Wie oft soll ich dir sagen, dass du...", er atmete schneller und seine Stimme wandelte zu einem heiseren Flüstern, „aufhören sollst, deine Lippen zu beißen."

Er kam immer näher und ich schloss die Augen. Seine warmen Hände fassten meinen Kopf und hielten ihn fest. Diese wohlig warmen Lippen, die meinen Hals küssten, berührten jetzt meine Lippen und mein Herz schoss in die Höhe. Erst war es ein sanftes Berühren, dann presste er sie immer fester an meine, dass mein Herz beinahe explodierte. Ich stöhnte unkontrolliert und spürte, wie seine Zunge den Weg zu meiner suchte. Ich öffnete leicht den Mund und seine Zunge schoss zu meiner und umtanzte sie. Er packte an meinen Haaren und zog sie hinunter. Augenblicklich lösten sich unsere Lippen von aneinander und mein Kopf fiel nach hinten. Der Griff war so fest, dass meine Haare zogen, aber ich begehrte es. Er ließ die Hände los und ich bewegte mich nicht. Daraufhin packte er mich an die Taille und trat heran.

Oh, Antonio.

Er küsste meinen Hals und leckte ihn. Ich atmete schwer und mein Puls war auf jeder Stelle meines Körpers zu fühlen. Es gab Stellen an meinem Körper, die pochten und es war ungewohnt und neu. Ich fühlte zum ersten Mal was es bedeutete erregt zu sein. Er ließ die Zunge kreisen und ich wurde verrückt. Es war unaushaltbar, daher musste ich die Augen schließen.

Hör nicht auf. Hör niemals auf.

„Vertraust du mir?", flüsterte er und als von mir kein Nein kam, setzte er langsam die Küsse fort, mit haltendem Augenkontakt.

Bei seiner Stimme zuckte ich zusammen. Er saugte an meinem Hals und ich verlor die Fassung. Ich öffnete die Augen, versuchte mich zu konzentrieren und nickte zitternd. Seine Hände wanderten zu meinem Oberteil und er riss das was von ihm übrig war gewaltsam auf. Er schrägte den Kopf an und beobachtete meine Brüste. Mein BH aus beiger Spitze schien ihm zu gefallen, denn ich sah, wie er sich über die Lippen leckte.

Oh mein Gott.

Er trat wieder näher, diesmal ohne mich zu küssen. Stattdessen stoß er mich leicht mit seinen Knien an meine, damit bat er mich, zurück zu gehen. Seine Augen waren wie ein hungriges Tier auf mich fokussiert und ich folgte seiner Bitte. Auf seiner Stirn erkannte ich Schweißperlen und wusste, dass er genauso erhitzt war. Ich setzte ein paar Schritte zurück, als meine Schenkel die Bettkante berührten. Ich blieb stehen und sah ihn wartend an. Ohne zu realisieren, was passierte, packte er mich und schmiss mich gewaltsam auf das Bett.

Hach, was passiert hier?

Ich stützte mich mit den Armen ab und atmete schneller. Mit funkelnden Augen betrat Antonio das Bett.

„Du bist wunderschön."

Wieder küsste er mich, aber nicht mehr sanft sondern leidenschaftlich und impulsiv. Unsere Zungen kreisten wild umher und mir wurde immer heißer. Sachte versetzte er sein Gewicht auf mich, sodass ich mich zurück lehnte, bis ich lag, als dann er sich auf mich setzte und sein Oberteil auszog.

Oh Antonio, ich will dich. Ich will dich mehr als alles andere.

Sein durchtrainierte Körper nahm mein Blickfeld ein und ich streckte die Arme um seine perfekte Brust zu berühren. Als ich es tat, ergriff er sie gewaltsam und zog sie von sich weg. Er schleuderte meine Arme auf das Bett und der Griff war so schmerzhaft fest, dass ich nicht dagegen ankam, dennoch versuchte ich es. Dann beugte er sich vor und küsste meine Brüste.

„Antonio", hauchte ich lustvoll in sein Ohr.

Es schien ihn anzuheizen, denn seine feuchten Lippen klebten förmlich an meinen Brüsten. Der Widerstand meiner Arme hörte auf, denn ich war ihm ergeben. Seine Griffe lockerten sich schließlich und seine Hände wanderten zu meinem BH Verschluss.

Ich will dich. Ich will dich. Bitte lass mich nie wieder gehen.

Er öffnete es in Sekundenschnelle und riss es mir vom Leib. Seine Finger berührten meine Nippel und ich stöhnte mehrmals hintereinander auf. Auch er atmete schwer aus und betrachtete dabei meine lustvollen Gesichtszüge. Noch mehr Hitze kam in mir auf und mit nassen Händen öffnete ich schließlich den Knopf seiner Hose.

Antonio Caruso ~abgeschlossen~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt