So gingen wir weiter bis wir an einer Zelle ankamen, doe offen stand. Ich ging davon aus, dass es Mike Johnsons Zelle ist. Zeilstrebig ging ich dort rein.
"Was willst du denn hier finden?", fragte mich Michael der Polizist, der am Eingang stehen blieb."Irgendein Anhaltspunkt, wo er sein kann", erwiderte ich und stand mitten in der Zelle. Die Zelle war ungefähr 5 Meter lang und 3 Meter breit. Lediglich stand hier ein normales Eisenbett, ein Holzschreibtisch mit einem normalen Stuhl, ein Schrank, eine Kommode und ein kleines Waschbecken. Eins Fenster gab es auch, aber davor war ein Gitter. Man fühlte sich einfach hier eingesperrt. Ich glaube ich würde beklopt werden, wenn auch noch die Tür verschlossen wäre. Zum Glück war es nicht der Fall. Ich sah, dass Michael mich beobachtete aber dies störte mich nicht. Ich war ihn dankbar, dass er mich hier rein geschleust hat. Ohne ihn würde ich bestimmt noch an der Rezeption stehen und den Mann dahinter überreden.
"Haben Sie eigentlich schon eine Spur von Mike oder meine Mutter?", fragte ich ihn und machte mich an seinen Bett zu schaffen. Ich nahm sein ganzes Bett auseinander. Die Decke und das Kissen schmieß ich auf den Boden, die Matraze nahm ich hoch und schaute so unter dem Bett aber ich fand nichts was mich weiter bringen kann. Irgendwie ist es hier ungewöhnlich sauber.
"Nein wir haben noch nichts. Als wäre er wie vom Erdboden verschluckt", entgegnete er.
"Komisch. Wurde hier nach seinem Verschwinden geputzt?", fragte ich weiter nach.
"Nein niemand außer die Polizei war hier", sagte er und sah mich einfach nur an.
"Finden Sie es nicht komisch? Schauen Sie mal unter seinen Bett nach. Dort ist nicht einmal Staub, also wenn ich unter meinen Bett schaue dann finde ich jede Menge davon", entgegnete ich. Daraufhin wurde Michael hörig und kam auf mich zu. Dann schaute er selbst unter dem Bett und schmunzelte.
"Du hast Recht auf so etwas habe ich gar nicht geachtet. Du bist echt gut, du solltest Polizistin werden", erwiderte er.
"Also muss hier was gewesen sein, sonst hätter er hier nicht so gründlich aufgeräumt", schloss ich daraus.
So machte ich mich auf den Weg zu dem Schrank und räumte alles aus, aber auch da war nichts besonderes zu finden. Dort waren lediglich seine wenigen Klamotten sorgfällig aufgefaltet. Ich habe zwar noch nie einen Jungen- oder Männerschrank gesehen aber ich habe nie gedacht, dass sie so ordentlich sind. Als ich Mike zum ersten Mal gesehen habe, habe ich ihn nicht als ordentlich eingeschätzt. Ganz im Gegenteil sogar, er sah ungepflegt aus und hat auch nicht wirklich auf sein Aussehen geschaut. Irgendwie ist das alles hier schon komisch. Hier muss doch irgendwas nützliches sein, was mir weiter hilft. Ich ging zu seiner Kommode und durchwühlte auch diese aber auch dort war nichts zu finden außer Socken, Socken und Socken. Das ist echt frustriend mehr gab es hier nämlich nicht zu durchsuchen."Hier ist echt nichts Brauchbares", sagte ich frustriert.
"Ich habe es dir gesagt", erwiderte Michael und ging aus der kleinen, beengten Zelle. Aber warte Mal, in Filmen habe ich einmal gesehen, dass Verbrecher gerne was in dem Abfluss verschwinden lassen oder eher unten in die Rohre.
"Michael können Sie das Waschbecken aufschrauben?", fragte ich ihn daraufhin.
"Dein ernst? Und was soll das nützen?", fragte er neugierig nach.
"Vielleicht finden wir dort was Brauchbares. Also machen sie es bitte", erwiderte ich und sah ihn mit meinem Welpenblick an. Ich hoffe so sehr, dass es klappt.
"Na schön aber ich mache es nur für die Ermittlungen", gab Michael sich geschlagen.
"Ja schon klar", entgegnete ich begeister. Nachdem er Werkzeug geholt hatte, machte er sich am Waschbecken zu schaffen. Ich hielt sicherhaltshalber Sicherheitsabstand. Man weiß ja nie was passiert. Dann geschah es auch schon Michael hat das Rohr geöffnet und es schrömte Wasser in Massen raus. Ich konnte mich nicht halten und begann lauthals an zu lachen. Wie er da so kniet, er schaut geschockt drein und ist von oben bis unten getränkt in Wasser. Als ich mich einigermaßen gefasst hatte, sprintete ich zu einem Beamten nach draußen und bat ihn ds Wasser abzustellen. Danach ging ich zurück in die Zelle und begutachtete das Disaster was wir oder eher Michael angestellt hat. Aber zum Glück ist inzwischen das Wasser abgestellt worden.
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Let me love you
RomanceAlles fing mit einer ganz normalen Freundschaft an. Wir beide waren gerade frisch getrennt und hatten keine Lust auf eine neuen Beziehung. Deshalb kamen wir auf eine wirkliche komische Idee "Freundschaft Plus" zu führen. Natürlich nicht einfach so...