62. Kapitel

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Als ich aufwachte, war ich in einem kleinen Käfig gefangen.
Alle Erinnerungen kamen hoch und mir fiel alles wieder ein.

Aufeinmal hörte ich Schritte, die immer näher kammen.
Ich rutschte in die letzte Ecke meines Gefängnisses und verhielt mich still, auch wenn ich wusste, dass es nicht viel bringen würde.

Mark öffnete die Tür und schob mir einen Teller mir einer scheibe Brot und ein Glass Wasser zu.
Langsam nahm ich es an und fing an zu essen.

„Ich hab mit V den Plan besprochen, dein Vater werden wir in 2 Tagen umbringen, da Jackson und dein Bruder auf einer Versammlung der Mafia sein werden.
Magdalena wird in der Zeit Mittersschlaf machen und maylin ist noch bei uns.",erklärte er mir.

'Maylin!',schoss es mir durch den Kopf.
„Wo ist sie!",rief ich sofort.
„In der Küche, sie kocht mein Abendessen."
„Ihr meintet, dass ihr sie frei lasst!",schrie ich los.
„Nein, wir haben nur versprochen ihr nichts anzutun!",verbesserte Mark mich.

Wütend starrte ich ihn an und wünschte ihm den Tod.
Er verließ meine Zelle wieder und schloss sie ab.
Aus Wut über mich, dass ich zu leichtgläubig war und somit meinen Vater alleine gelassen hatte, und über Mark, dass er mich so reingelegt hatte, zerschlug ich den Porzellan Teller.

Die Scherben flogen durch mein kleines Gefängnis und borten sich in meine Haut.
Tränen stiegen mir in die Augen und ich schrie aus Lebenskräften.

Ich hatte die Schnauze voll.
Feste schlug ich gegen die Gittertür aus Metall und schrie weiter.
Es brachte nichts, Mark kam nicht runter und mein eigenes Blut lief mir aus dem Arm.

Als nach mehreren Minuten immer noch nichts passiert war, gab ich auf und ließ mich an den Gitterstäben runter rutschen.
Müde schloss ich meine Augen und dachte nach....über alles und jeden.

'Hätte ich doch nur besser aufgepasst!!! Dann wäre ich nicht entführt worden!',motzte ich mich selbst an, bevor ich einschlief.

~Zeitsprung 2 Tage später

Mark war jeden Tag runtergekommen und hat mir was zu essen und zu trinken gebracht. Meine Wunden waren auch verarztet worden, allerdings hatte ich eine Scherbe behalten....
Ich hatte jede Sekunde, jede Minute und jede Stunde mitgezählt.

'Genau jetzt müsste er mir mein Mittagessen bringen.', überlegte ich.

In dem Moment wurde die Tür aufgeschlossen und mein Teller wurde reingeschoben, allerdings nicht von Mark sondern von maylin.

Überrascht sah ich sie an.
„Hey, wie geht's dir?",fragte ich hastig.
„Wie soll es mir gehn....ich bin schon seit ich denken kann in Gefangenschaft und egal was passiert, ich komme immer wieder hier her....",erzählte sie mir traurig.
Eine kleine Träne floss über ihrer Wange.

„Das tut mir so leid, wir kommen hier alle lebend raus.",versuchte ich sie aufzuheitern, obwohl ich selber schon die Hoffnung verloren hatte.
„Nein....nicht alle, Mark und 10 andere Typen sind los um es zu beenden...."

„Guter Witz, dass wird nicht klappen, mein Vater merkt sowas doch.",sagte ich ein bisschen unsicher.
Maylin schüttelte den Kopf und als sie sah das ich kurz vorm weinen war, nahm sie mich in den Arm.

„Ach, immerhin werden sie dich gehn lassen. Ich meine was wollen die den noch von dir.",sagte sie.
„Hoffen wir es.... hoffentlich kommst du mit raus."

Sie lächelte und drückte mich kurz, bevor sie ging und zu schloss.
Nach kurzer Zeit hörte ich einen Schlüssel im Schlüsselloch und schon sprang die Tür auf.
Mark stand Breitgrinsen vor mir und sagte: „Herzlichen Glückwunsch, du bist Eltern los, aber frei!"

In dem Moment brach meine kleine Welt zusammen......

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~587 Wörter

Entführt von der Mafia (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt