~13. Kapitel

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Wir hielten nach ein paar Minuten an einem großen Haus an. Groß war schon untertrieben, es hatte schon fast die Größe eines Schlosses. Zudem sah es einem Schloss auch ähnlich.

Ich stieg gemeinsam mit den anderen aus und wir gingen zusammen zum Eingang des "Hauses" und klingelten.
Einige Sekunden später wurde uns die Tür von einer jungen Frau geöffnet, welche uns begrüßte.

Wir traten ein und wurden sogleich in ein riesiges Wohnzimmer geführt, in dem ein großes Sofa stand.
Darauf saß ein ziehmlich schlecht gelaunt aussehender Mann, welcher uns ungeduldig anschaute.

„Na endlich kommt ihr mal, ich dachte schon, dass ich euch nie wieder sehe.",mozte er gleich herum.
„Tut uns leid, das wird niewieder vorkommen Boss.",versprach einer der Leute, die mich hergebracht hatten.

„Das hoffe ich für euch und jetzt verschwindet aus meinen Augen, außer das Mädchen, dass bleibt hier.",befahl er und sofort setzten sich die acht in Bewegung und verschwanden.

„Also, du wirst hier solange bei uns wohnen wie ich es sage.
Du wirst mich nicht ansprechen.
Du bekommst nur essen und trinken, wenn ich das sage und wenn du nicht auf mich oder meine Angestellten hörst, wirst du bestraft.
Ich hoffe das ich mich klar ausgedrückt habe, so und jetzt zeig ich dir dein Zimmer aus dem du nicht raus darfst, es sei den ich habe es dir erlaubt."
Überfordert sah ich ihn an.
'Was bildet der sich eigentlich ein?'
„Äh ganz sicher nicht. Ich hör doch nicht auf irgend einen dahergelaufen Typen, der der Meinung ist, über mich bestimmen zu dürfen!"

Ich konnte sehen, wie mit jedem Wort, das aus meinem Mund kam, seine Stimmung schlechter wurde.
„Wer glaubst du, wer du bist?! Wenn du es nocheinmal wagst mich blöd von der Seite anzuquatschen, kasierst du nen Schlag!",brüllte er los.
Fassungslos sah ich ihn an.
„Ich hab kein Bock mehr wie ne Trophäe herumgereicht zu werden und auf jeden zu hören, der mir Befehle gibt! Und steck dir deinen Schlag sonst wo hin!!",brüllte ich zurück. Ich bereute meinen Wutanfall nach ein paar Sekunden jedoch wieder, da er ausholte und mir eine Backpfeife gab. Es klatschte so laut, dass das Geräusch von den Wänden wieder hallte.

Mit Tränen in den Augen sah ich zu ihm auf und hielt mir meine schmerzende Wange.
„Schön, das wir das jetzt auch geklärt haben. Du nennst mich Boss und du wirst mir jetzt ohne Widerworte in dein neues Zimmer folgen.",sagte er bedrohlich und starrte mir tief in die Augen. Vorsichtig nickte ich und er lief los.

Ich folgte ihm und wir gelangten in einen schönen Raum.
„Hier bleibst du, ach und wo ist dein handy?"
Ich holte es schnell aus meiner Hosentasche und gab es ihm. Er nahm es und schmiss es auf den Boden und trat nochmal darauf.

„Ich wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt.",grinste er ironisch und schloss die weiße Holz Tür.
Ich hörte wie er sie abschloss und ging.

Ich schaute mich um und sah ein Bett, ein Kleiderschrank und eine Bücherregal, alles war in weiß und schlicht gehalten.
Da ich nichts zu tun hatte, ging ich zum Bücherregal und holte mir ein spannend klingendes Buch heraus.

Ich setzte mich aufs Bett und fing an zu lesen...

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~537 Wörter

Entführt von der Mafia (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt