Eine crazy Mutter, ein grünhaariger Vater und ihre Psycho Tochter

1. Unerwarteter Besuch

Hey Leute, I'm back! Hier ist das erste Kapitel meiner neuen Joker FF ich hoffe sie wird euch gefallen. Ich weiß die Idee ist ziemlich gewagt, aber wer den Anhang in meiner letzten FF gelesen hat weiß, dass ich oft vom Suicide Squad Joker träume und auch das hier war wieder so ein Traum. Also viel Spaß beim Lesen und ich hoffe ihr könnt euch mit der Idee anfreunden. Ach ja und ich werde jetzt wieder versuchen mindestens einmal die Woche hochzuladen (Vl. wieder jeden Samstag).

Es war ein trockener aber etwas grauer Tag, üblich für Gotham und perfekt zum shoppen. Und genau das taten meine beste Freundin Selina und ich heute auch.

„Oh nein, das ist nicht dein Ernst, du hast nicht wirklich diesen Pulli gekauft auf dem „Cute but Psycho" steht." schrie meine Freundin, allerdings mit einem Lachen in ihrer Stimme.

„Wieso denn nicht? Ist jetzt immerhin mein Spitzname und er sieht cool aus." entgegnete ich frech grinsend, als ich mit dem bereits angezogenem Pulli zu ihr kam.

„Warum musstest du den Typen auch so doll treten, dass sein Schien bein verstaucht ist?" fragte Selina, obwohl sie die Geschichte schon kannte.

Ich erzählte es ihr allerdings nochmal auch, weil ich die Story selbst eigentlich ganz witzig fand, denn so etwas hatte ich vorher noch nie gemacht:

„Weil er meinem besten Kumpel einen so heftigen Gehfehler (Von hinten die Beine wegtreten) gezogen hat, dass er voll mit dem Gesicht aufgeschlagen ist. Wahrscheinlich hat mich der Typ auch nur deshalb nicht verpfiffen. Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich ihm weit aus mehr angetan als nur gegens Schienbein getreten."

„Von wem hast du nur deine brutal denkende Art? Ich wette..."

Selina wurde durch das Klingeln meines Handys unterbrochen. Ich entschuldigte und unterbrach sie gleichzeitig mit einer Geste, welche unter uns hieß Mom ruft an und nahm das Gesprächan.

„Hey Mom, was gibt's?"

„Sina, komm bitte sofort nach Hause es gibt da etwas worüber ich dringend mit dir sprechen muss." sagte meine Mutter, sie klang recht aufgewühlt.

„Ähm, okay. Ich bin grade noch mit Selina in der Stadt aber ich nehme die nächste U-Bahn nach Hause." entgegnete ich etwas irritiert.

„Ist gut, bis gleich." meinte sie noch und legte dann auf.

So verunsichert kannte ich meine Mutter gar nicht, hoffentlich war nichts schlimmes passiert.

„Du musst nach Hause, wieso das denn?" schmollte meine Freundin.

„Ich weiß nicht. Mom meinte lediglich sie müsse dringend was mit mir besprechen und ich soll so schnell es geht nach Hause kommen." antwortete ich und ging augenblicklich und mit schnellen Schritten Richtung U-Bahn Station.

„Okay ich muss leider in die andere Richtung aber ruf mich sofort an, wenn du weißt was los ist." meinte Selina.

Ich umarmte sie nochmal und lief dann weiter zur Station. Was war nur los?

Harley - zur gleichen Zeit
Ich legte mein Handy zur Seite nachdem ich Sina angerufen hatte und drehte mich um.

„Sie sollte in 20 Minuten da sein."  sagte ich zu meinem unerwartetem Gast.

„Gut, dann erzähl doch in der Zeit mal, was Sina so von mir hält." erwiderte dieser.

Ich senkte den Kopf:

„Also...ähm..."

„Du hast ihr nichts von mir erzählt?!"

„Das hab ich nicht gesagt."

„Ich höre es aber an deinem Gestotter."

„Gut es stimmt."

„Wieso?"

„Sie hätte es nicht verstanden, vielleicht sogar Angst vor dir gehabt oder sich dich zum Vorbild genommen. Das wollte ich alles möglichst vermeiden, ich hoffe du verstehst warum."

„Mhm, sei froh, dass ich die Kleine im Guten kennenlernen will, sonst hättest du jetzt höchst wahrscheinlich Schwierigkeiten."

Er entspannte sich wieder etwas und ich atmete erleichtert aus.

„Erzählst du mir wenigstens was du in den letzten Jahren so gemacht hast, ohne mich?" fragte er.

Erst wollte ich ihn auffordern mir zuerst zu sagen, wie er mich und unsere Tochter gefunden hatte, doch ich beschloss besser kein Risiko einzugehen und als Erste zu antworten, obwohl ich mir fast sicher war, dass er das meiste schon durch seine Spione oder so wusste:

„Nun am Anfang war es etwas schwer klar zu kommen und ich hatte nur eine winzige Wohnung aber dann bekam ich einen Job in einer Disco und als ich genug Geld gespart hatte zog ich in dieses hübsche Haus. Kurz darauf bekam ich Sina. Bis jetzt sind wir ganz glücklich hier."

„Und das alles hättest du dir sparen können, wärst du bei mir geblieben."  meinte er ernst.

„Du weißt ich wollte schon länger weg und ein eigenes Leben führen, als ich dann erfuhr, dass ich schwanger bin war das der endgültige Entschluss für mich zu gehen. Ich hatte Angst du würdest das Kind nicht wollen." sagte ich vorsichtig.

Mein ungewollter Besuch stieß verächtlich Luft aus:

„Natürlich wäre es schwierig gewesen, ich bin immerhin nicht der geborene Vater aber wir hätten das hin bekommen und ich hätte ihr gezeigt wie man eine richtige Gangster-Braut ist, so wie ihre Mutter. Aber du hast mir ja nicht mal erzählt, dass du schwanger bist."

So eine Antwort hatte ich nicht erwartet, überhaupt hatte ich glaube ich noch nie so ein vernünftiges Gespräch geführt in dem es nicht um Waffen, unser nächstes Verbrechen oder Sex ging. Ich beschloss seine derzeitige Vernunft zu nutzen, um zu fragen wie er uns gefunden hatte.

„Wie hast du uns überhaupt gefunden?"

„Das war nicht viel schwerer, als sonst wenn ich jemanden ausspionieren lasse. Ich habe all meine Männer nach dir suchen lassen. Nach drei Monaten haben sie dich gefunden und immerzu beobachtet. Nach 4 Monaten war dann dieses Kind an deiner Seite, da habe ich beschlossen dich fürs erste in Ruhe zu lassen, obwohl ich wusste, dass es von mir ist. Und daraufhin habe ich es immer mehr verdrängt wo durch ich allerdings auch immer inaktiver in meinem Handwerk wurde. Bis vor zwei Wochen, da habe ich beschlossen, dass das enden muss und ich meine Tochter kennen lernen will." berichtete er.

„Wow, das passt eigentlich gar nicht zu dir aber danke, dass du nichts unternommen hast. Und es tut mir leid, dass ich Sina nichts von dir erzählt habe." meinte ich schuldbewusst.

„Nun das können wir ja jetzt nachholen, ich habe grade Schlüssel vor der Tür gehört."

Jetzt wurde ich wieder nervös, immerhin musste ich Sina gleich ihren Verbrecher Vater vorstellen.

„Kannst du bitte erst nach hinten gehen? Ich will sie auf dich vorbereiten." flehte ich ihn an.

Er lacht hämisch wie auch früher immer.

„Wirklich? Du willst mich frei in deinem Haus rumlaufen lassen auch in den Schlafzimmern?"

„Jetzt geh bitte einfach."

Er lachte weiter stand aber auf und ging nach hinten. Gleich darauf kam Sina in die Küche.