2. Die erste Begegnung

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Hi, ich weiß noch nicht wie lang diese Geschichte wird, ob länger oder kürzer als Meine Suicide Squad Geschichte (hoffe länger), aber ich habe beschlossen, dass ich jetzt immer dann neu hochlade, wenn ich ein neues Kapitel fertig habe und nicht erst an einem bestimmten Tag. Wird euch vermutlich freuen, weil es mehr zu lesen gibt aber ich denke auch für mich ist  das besser, allerdings können die Kapitel dann auch mal etwas kürzer ausfallen. So jetzt viel Spaß beim Lesen des 2. Kapitels.

Sina

Hey was ist los, warum wolltest du so dringend mit mir sprechen?"  fragte ich noch etwas außer Atem vom schnellen Gehen zu unserem Haus.

Meine Mutter Harleen kratzte sich verlegen am Hinterkopf und schien nicht so recht zu wissen, was sie sagen sollte.

Sina, hast du dich eigentlich noch nie gefragt wer oder wo dein Vater ist?" fragte sie schließlich.

Nein eigentlich nicht. Ich habe mir immer gedacht, wenn er was von mir will soll er kommen, wenn nicht soll er doch wegbleiben." antwortete ich verwirrt.

Ich schien es ihr damit nicht viel leichter gemacht zu haben mit der Sprache raus zu rücken. Schließlich schien sie sich aber zu überwinden und sagte:

Und was wäre, wenn dein Vater heute hier wäre, in unserem Haus?"

Ich schätzte, dann würde ich ihn schon irgendwie kennenlernen wollen." erwiderte ich in fragendem Ton und zog eine Augenbraue hoch.

Tja, er ist wirklich hier."

Etwas schockiert sah ich meine Mom an. War das grade ihr Ernst? Ich wusste nicht so recht, ob ich das gut finden sollte. Meine Mutter sprach weiter:

Bevor ich ihn gleich hole solltest du etwas wissen. Er ist kein gewöhnlicher Mann, auch sein Aussehen ist nicht grade normal und vielleicht kennst du ihn sogar schon aus der Zeitung und den Nachrichten. Aber egal, was du gleich von ihm halten wirst versuch bitte ruhig zu bleiben."

Jetzt war ich absolut geschockt und verunsichert. Wen meinte meine Mom bitte damit und wer sollte dieser angebliche Vater sein? Harleen ging in einen der hinteren Räume unseres Hauses und kam kurz darauf wieder, dieses Mal mit schweren Schritten hinter sich. Als ich sah wer da hinter ihr her lief stolperte ich panisch einige Schritte zurück, bis ich an den Küchenschrank über meinem Kopf knallte und bewusstlos durch den Aufprall zu Boden fiel.

Ich wachte schätzungsweise 10 Minuten später wieder auf meinem Bett liegend auf. Mein Blick war noch leicht verschwommen und ich sah mich um, um meine Augen wieder ans Licht zu gewöhnen. Als ich zu meinem Sessel am Fenster sah erschrak ich erneut und war hellwach, denn dort saß er, der Joker. Ich hatte so gehofft, dass das eben nur ein Traum gewesen war aber nein, da saß er nun vor mir und beobachtete mich. Als ich mich langsam zum Sitzen aufrichtete sprach er mich an:

Hallo Fliegengewicht."

Er hatte eine kräftige, angsteinflößende aber zugleich Vertrauen erweckende Stimme und grinste breit.

W...was?" fragte ich, weil ich nicht wirklich wusste was er grade gemeint hatte.

Du ist ziemlich leicht, deshalb Fliegengewicht." erklärte er und grinste noch mehr, vermutlich weil ich jetzt noch schockierter guckte.

Hat er mich etwa ins Bett getragen? Das ist ja übelst creepy." dachte ich verstört.

Okay, jetzt nochmal eine richtige Begrüßung. Hallo Sina. Ich würde mich ja auch vorstellen aber ich glaube du weißt schon wer ich bin." meinte er und seine Stimme klang auf einmal viel ruhiger.

D...du bist der J...Joker." antwortete ich immer noch zitterig.

Ganz genau, wusste doch du bist ein schlaues Mädchen, bist ja immerhin von mir." lachte der Joker amüsiert.

Jetzt kam mir wieder das seltsame Gespräch mit meiner Mom von vorhin in den Sinn. Und ich realisierte, was er da grade gesagt hatte.

Du willst also mein Vater sein?" fragte ich und hängte etwas mutiger an, „Warum sollte sich meine Mutter mit einem Verbrecher wie dir abgeben?"

Jetzt schien der Joker etwas überrascht zu sein:

Was, hat die gute Harleen dir etwa nie erzählt wer sie vor dir war?" er betonte den Namen meiner Mutter in einer derart komischen Weise, dass es mir kalt den Rücken runter lief. Und statt richtig zu antworten schüttelte ich nur den Kopf.

Oh das muss sie aber dringend nachholen. Komm steh auf wir gehen zu ihr." sagte er, stand vom Sessel auf und kam zu mir, um mir zu helfen.

Ich aber wollte ihm nicht näher sein als unbedingt nötige, weshalb ich versuchte so schnell es ging aus dem Bett zu kommen.

Danke ich kann auch alleine aufstehen." sagte ich und wehrte seine ausgestreckte Hand ab.

Er sah mich grinsend und besserwisserisch an:

Wie du meinst aber ich möchte dich daran erinnern, dass du vorhin gegen einen Schrank gelaufen bist und bewusstlos wurdest. Dir könnte also eventuell noch etwas schwindlig sein."

Im selben Moment, wo er den Satz beendet hatte und und ich aufgestanden war wurde mir schwarz vor Augen und griff hektisch um mich. Joker handelte schnell und hielt mich an den Hüften fest. Kurz darauf verschwand das Schwarz vor meinen Augen, wofür mir aber die Röte ins Gesicht stieg.

Hättest du meine Hilfe mal besser angenommen. Dann würde ich jetzt nur deine Hand halten und nicht deine Hüften und dir wäre es nicht so peinlich." lachte mich der Joker aus.

Ah ha, dass war also seine Art mich zu bestrafen, weil ich mir nicht von ihm hatte helfen lassen.
Ich biss mir verlegen auf die Lippe. Joker hielt mich noch kurz fest und lies mich zappeln, dann wanderten seine Hände von meinen Hüften zu meiner linken Hand und rechten Schultern.

Entspann dich immerhin bin ich dein Vater und will dich nicht verführen." meinte er lachend und lief los.

Eine crazy Mutter, ein grünhaariger Vater und ihre Psycho TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt