Jonny war schnell gefahren und so waren wir bald bei der Villa angekommen.
"Ich brauche erstmal ne Dusche und frische Klamotten." sagte ich und sprang aus dem Wagen.
"Stimmt mir fällt jetzt erst auf, dass du die ganze Zeit deine eigenen Klamotten getragen hast." stellte Harley belustigt fest.
"Ja denkst du ich tausche mein Zeug gegen diese grauen Laken auf denen Arkham steht? Nichts da die behalte ich schön. Nur eine Wäsche könnten sie vertragen." meinte ich und ging vor zur Villa.
Harley blieb allerdings zögernd stehen.
"Was ist?" fragte ich verwundert.
"Ich weiß nicht, ob ich einfach so ins Haus gehen sollte. Immerhin wohne ich schon lange nicht mehr hier und Joker war vorhin auch nicht grade erfreut mich zu sehen." erwiderte sie verlegen.
Ich ging wieder zurück zu ihr und nahm sie bei der Hand.
"Aber er hat dich bei meiner Befreiung helfen lassen. Also komm du kannst nicht die ganze Nacht hier draußen stehen."
Ich musste sie zwar etwas ziehen aber schließlich kam sie mit mir rein. Ich führte sie zu meinem Zimmer und öffnete einladend die Tür.
"Willkommen in meinem Reicht!" verkündete ich.
Harley trat ein und sah sich um, während ich damit zu tun hatte nicht von Muerto überwältigt zu werden. Er hatte bis eben auf dem Bett gelegen und war aufgesprungen sobald er mich gesehen hatte. Er sprang überglücklich mich wieder zu sehen an mir hoch und versuchte mein Gesicht abzulecken. Ich hatte alle Mühe ihn zu beruhigen. Als ich es endlich geschafft hatte schaute ich zu Harley welche neben dem Bett stehen geblieben war.
"Nah wie findest du es?" fragte ich stolz.
"Es ist echt schön und nicht so verrückt wie ich erwartet hatte." meinte sie lächelnd.
"Mein Leben ist schon verrrückt genug da kann mein Zimmer ruhig etwas normaler sein." erwiderte ich.
Harley nickte zustimmend.
"Okay ich geh mich eben umziehen und so. Spiel du doch in der Zeit etwas mit Muerto bevor der mich auch noch ins Bad verfolgt." sagte ich und verwies auf meinen Rottweiler welcher sich so sehr an mein Bein lehnte, dass ich was zur Seite fiel.
"Klar doch." erwiderte sie lachend und lies ein Spielzeug quietschen, sodass Muerto abgelenkt wurde und ich erst zum Kleiderschrank und dann ins Bad konnte.
Fünfzehn Minuten später kam ich in neuer Frische wieder ins Schlafzimmer.
"Guten Geschmack hast du. Kommt wohl von mir." meinte Harley, als sie mein Outfit sah,
"Danke." sagte ich lächelnd.
Harley lächelte auch, doch dann wurde sie plötzlich wieder ernster.
"Sina... Ich weiß nicht wie es jetzt weiter gehen soll. Ich will dass du glücklich bist und ich weiß das bist du nur bei Joker. Aber ich will dich auch nicht wieder aus meinem Leben verlieren. Egal wie ich denke es könnte gehen, Joker steht immer irgendwie im Weg." meinte sie.
Das machte auch mich nachdenklich. Ich wollte nicht, dass Harley ging ich hatte mich schließlich grade erst wieder mit ihr vertragen. Aber wie sollte das halten wenn ich immer zwischen ihr und Joker stehen würde?
"Ja ich weiß was du meinst. Es ist wirklich schwierig." stimmte ich ihr betrübt zu.
Doch Harley schien jetzt weniger betrübt sondern eher entschlossen, das hatte ich nicht erwartet.
"Und deshalb habe ich einen Entschluss gefasst." sagte sie schließlich.
"Wenn du mich wieder entführen willst sag das gleich." entgegnete ich misstrauisch.
"Nein keine Sorge. Mein Entschluss geht tatsächlich eher in die andere Richtung." beruhigte sie mich.
"Du entführst Joker?" fragte ich scherzhaft.
"Sina jetzt lass mich ausreden!" fuhr Harley mich, offensichtlich weniger zu Scherzen aufgelegt, an.
Daraufhin schwieg ich und hörte mir an was sie zu sagen hatte.
"Danke", sagte sie als sie sich wieder beruhigt hatte, "Mein Entschluss besteht darin, dass ich, wenn Joker das toleriert, zu euch komme. Ich habe nämlich nach langem Überlegen eingesehen, dass das der einzige Weg ist halbwegs in Frieden leben zu können."
Geschockt sah ich meine Mutter an.
"Du weißt was du da grade gesagt hast oder? Du willst nur für mich sozusagen dein altes Leben an Jokers Seite wieder aufnehmen!"
Harley blieb ganz ruhig und nickte.
"Ja, denn du bist das Wertvollste was ich haben und für dich bin ich bereit alles zu tun."
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein das ist falsch! Es wundert mich zwar grade, dass ich überhaupt noch Gefühle wie Reue und Schuld habe aber es ist einfach nicht richtig, dass du für mich dein ganzes Leben weg schmeißt!"
"Nun ja ich muss gestehen, ich habe das Verbrecher Dasein schon etwas vermisst. Und, als ich auf der Suche nach dir einige nicht ganz legale Sachen getan habe, habe ich es fast genossen." meinte Harley und schien kurz in Erinnerungen zu schweben.
Ich beruhigte mich etwas.
"Naja, wenn du es auch für dich tun würdest, würde es das ganze etwas besser machen. Aber du musst dir zu 100 Prozent sicher sein, denn du solltest wohl wissen, wenn J einwilligt wird er dich nicht so schnell wieder gehen lassen." sagte ich ernst.
"Ich bin mir sicher." erwiderte Harley fest und ohne jeden Zweifel.
Ich sah aus dem Fenster zum Hof.
"Dann würde ich sagen du erzählst J gleich jetzt von deinem Entschluss, er scheint gute Laune zu haben." meinte ich.
Auch Harley sah jetzt aus dem Fenster zu Joker der grinsend aus dem Wagen stieg, welcher grade angekommen war.
"Ja das wird wohl das Beste sein." erwiderte sie.
So, viele Kapitel werden es nicht mehr. Ein, zwei, maximal drei.😬 Meine nächste Geschichte plane ich allerdings schon eifrig, also wird es keine lange Pause geben.😄 Ansonsten checkt in der Zeit mal meine Kurzgeschichten aus, hab die letztens alle mal aktuallisiert und neue Cover entworfen.😉
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Eine crazy Mutter, ein grünhaariger Vater und ihre Psycho Tochter
FanfictionJoker FanFiction Sina ist grade 16 geworden und hat bisher ein recht normales Leben mit ihrer Mutter Harleen geführt. Doch plötzlich erfährt sie, dass ihre Mutter die ehemalige Verbrecherin Harley Quinn und ihr Vater der berüchtigte Joker ist. Für...