Dieses Kapitel klingt vielleicht an manchen Stellen etwas zweideutig aber ich schwöre es geht nur ums morden (klingt irgendwie auch nicht viel besser😅😂) Und sorry für den etwas häufigeren Perspektiven Wechsel, wollte aber beide Sichten auf das Geschehen gerne drin haben.
Sina
Joker hatte uns ein spätes, sehr spätes, Frühstück bringen lassen und es hatte fantastisch geschmeckt. Jetzt saßen wir uns am Tisch gegenüber und ich begann J. etwas auszufragen.
„Also, ich bin jetzt bei dir. Wie geht es weiter? Was machen wir so?" lautete meine erste Frage.
„Ich hätte erwartet, dass du das eher weißt. Immerhin bist du ja zu mir gekommen." erwiderte J. allerdings und tat irritiert.
„Ja aber das war mehr so eine Notlösung oder besser ein sehr spontaner Entschluss und nicht wirklich geplant." meinte ich.
„Oh ich mag Spontanität. Und genau damit werden wir auch immer etwas unternehmen." sagte J. scheinbar zufrieden.
„Okay...nun was ist dann deine spontane Idee für heute?" hakte ich weiter nach.
Es war wirklich nicht einfach von ihm vernünftige Antworten zu erhalten.
„Wir werden uns jetzt erst mal etwas unterhalten, denn auch ich habe ein paar Fragen an dich und danach sehen wir weiter." antworte J. es schien wirklich recht spontan gewesen zu sein.
„Schön, dann schieß mal los." forderte ich ihn auf.
„Auf wen?" entgegnete dieser.
Erst verstand ich nicht recht doch nach ein paar Sekunden wurde es mir klar und ich musste lachen. Auch J. lachte kurz, doch dann kam er wieder auf seine Frage zu sprechen.
Joker
„Es ist mehr eine Feststellung als eine Frage. Dich stört es scheinbar kaum, wenn ich jemanden in deiner Gegenwart töte, woran liegt das?"
Ich beugte mich über dem Tisch vor zu Sina und sah ihr tief in die Augen. Diese eine Sache an ihr interessierte mich sehr, es machte Sina insgesamt für mich noch interessanter. Gespannt wartete ich auf ihre Antwort. Es dauerte etwas länger, da sie esvermutlich selbst nicht so recht wusste.
„Ich hatte eigentlich noch nie wirklich eine Abneigung gegen Gewalt jeglicher Art, außer Vergewaltigungen die finde ich absolut ekelhaft und unmoralisch. Ich finde es tatsächlich sogar irgendwie faszinierend wie viele verschiedene Arten es gibt einen Menschen leiden zu lassen und umzubringen. Manch einer würde sicher sagen, das ist krank und ich klinge wie eine Psychopathin aber das finde ich selbst nicht. In manch einer Hinsicht sind Menschen sogar geboren, um zu töten. Ich meine die Menschen haben schon seit Anbeginn der Zeit gejagt und sich bekämpft."
Bei ihrer Erklärung hatte Sina gleichzeitig abwesend aber auch wie völlig in ihrem Element gewirkt. Sie hatte grade zu ein Leuten in den Augen. Und das war ansteckend sofort verspürte ich das Gefühl einen Menschen töten zu wollen.
Sina
Ich hatte plötzlich ein eigenartiges Gefühl nachdem ich das erzählt hatte. Es war wie eine Art Drang etwas ganz bestimmtes zu tun doch ich wusste nicht was es war.
„Was ist das für ein komisches Gefühl, für ein Drang?" fragte ich mich leise selbst.
„Was verspürst du grade Psycho?" fragte J. auf einmal in einer sehr komischen Tonart welche klang als wäre er irgendwie benommen.
„Es ist eine Art Drang etwas zu tun aber ich weiß nicht was es ist." antwortete ich ihm.
Als ich ihn ansah bemerkte ich, dass seine Augen auf einmal ganz dunkel und voller Verlangen waren. Und als ich meine Reflexion in ihnen sah bemerkte ich, dass auch ich dieses Verlangen ausstrahlte.
Joker
Es war vermutlich noch viel zu früh, doch gleichzeitig war es auch der perfekte Zeitpunkt.
„Psycho, ich habe noch eine Frage an dich."
Sie nickte lediglich, denn sie war verloren in dem Drang des Verlangens.
„Würdest du jemanden für mich töten?" fragte ich schließlich und sah ihr tief in die Augen.
Wenn Sina jetzt das richtige antwortete, dann war sie wahrhaftig meine Tochter und verspürte in diesem Moment das Gleiche Gefühl welches mich so oft quälte. Das Gefühl des Dranges jemand umzubringen.
Sina
Mit solch einer Frage hatte ich nicht gerechnet, doch ich wusste was ich antworten wollte und würde:
„Ja ich würde und will jemanden töten für dich so wie für mich."
„Gutes Mädchen, dann komm mit mir." erwiderte Joker höchst zufrieden und stand auf.
Ich folgte ihm noch immer war der Drang, das Gefühl vorhanden. Joker lief einmal durch die Villa. Ich wusste eigentlich nicht wo er hin wollte aber je näher wir kamen desto mehr verstärkte sich das Verlangen. Schließlich kamen wir im Keller vor einer Eisentür an. J. schloss sie auf, dahinter befand sich eine kleine Zelle in der ein Mann auf der Pritsche saß. Er kauerte sich zusammen, als Joker gefolgt von mir eintrat und die Tür hinter sich wieder schloss. J. schaute zu mir runter und sagte:
„Nimm dein Messer das ich dir gegeben habe und schlitz dem Kerl die Kehle auf. Mach deinen Vater stolz."
Ich zog das Messer aus meiner Tasche und betrachtete es ehrfürchtig. Auch der Mann auf der Pritsche betrachtete es allerdings mit Angst um sein Leben. Ich nahm den Griff richtig in die Hand und hob das Messer an zum tödlichem Schnitt.
„Mädchen nein! Was machst du denn? Wieso willst du mich für ihn töten?" kreischt der Mann, als er sah wie ernst ich es meinte.
Seine Angst verstärkte erneut den Drang. Ich trat ganz nah an ihn und flüsterte in sein Ohr:
„Ich tue das nicht nur für meinen Vater sondern auch weil ich es so möchte."
Daraufhin lachte ich und zog mein Messer durch das weiche Fleisch seiner Kehle. Dabei spritzte mir einiges Blut ins Gesicht, doch es störte mich nicht, denn es war ein so berauschende Gefühl, dass ich nichts mehr um mich herum wahrnahm. Nichts außer Jokers Stimme.
„Sehr gut gemacht ich bin stolz auf dich. Du hast jemanden für mich getötet und mir somit deine Loyalität bewiesen."
Mir war noch nicht bewusst was ich grade getan hatte oder warum ich es getan hatte aber was ich wusste war, dass Joker stolz auf mich war und nichts war grade wichtiger als das. Ich befand mich wie in einem Rauschzustand durch Drogen oder Alkohol.
Für manche mag das jetzt vl etwas schnell gehen aber wartet das nächste oder die nächsten Kapitel ab😉
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Eine crazy Mutter, ein grünhaariger Vater und ihre Psycho Tochter
FanfictionJoker FanFiction Sina ist grade 16 geworden und hat bisher ein recht normales Leben mit ihrer Mutter Harleen geführt. Doch plötzlich erfährt sie, dass ihre Mutter die ehemalige Verbrecherin Harley Quinn und ihr Vater der berüchtigte Joker ist. Für...