»Nein. Es reicht, wenn du da bist.«

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Ich erschrak mich fast, als ich etwas leicht Feuchtes auf meiner Wange, meinem Hals und meiner Schulter spürte. Ich drehte mich leicht von der Seite auf den Rücken, die Augen dabei aufmachend, und sah in Bastis Augen.
»Hey, schlaf ruhig weiter.«, seine Stimme klang so beruhigend und seine Lippen, die mir einen weiteren Kuss auf meine Stirn drückten, ließen mich meine Augen für einen kurzen Moment wieder schließen.
»Musst du los?«, ich war vollkommen schlaftrunken und brachte die Worte nur mühsam über meine Lippen. Meine Augen sahen womöglich vollkommen verschlafen aus, aber ich wollte die Lider trotz ihrer Schwere nicht schließen, weil ich jede Sekunde nutzen wollte, in der ich Basti ansehen konnte.
»Ja, ich habe Training.«, flüsterte er gegen meine Wange, ließ von mir ab und strich mir über meine zerzausten Haare. »Du kannst liegen bleiben solange du willst.«
»Aber du sollst hier bleiben.«, murmelte ich und schlang meine Arme um seinen Nacken, worauf die weiße Decke von meiner Brust rutschte und mich entblößte.
»Wenn ich mir das so genau betrachte.. «, er schielte auf meine nackten Brüste. » ..dann sehr gerne.«
Ich musste leicht kichern und zog ihn mit meinen Armen umschlungen auf mich. Er stützte sich rechts und links von mir mit seinen Ellenbögen ab und war mir wieder so unfassbar nah, dass mir die kommende Trennung noch schwerer fallen würde. Auch wenn es nur für ein paar Stunden sein würde. Ich war frisch verliebt, da tat selbst die Trennung für den Klogang weh.
»Wann hast du Mittag?«, nuschelte ich gegen seine Wange, an welche ich mich so fest wie nur möglich drückte.
»Wie immer.«, er sah mich an. »Kommst du vorbei?«
»Natürlich.«, meine Hand wanderte sofort zu seiner Wange, in welche er sich sofort schmiegte. Er schloss seine Augen, nahm das Gefühl, welches durch seinen Körper fuhr, anscheinend komplett in sich auf. Es berührte mich, dass ich ihn so sehr berühren konnte. »Hast du einen Wunsch?«
»Nein. Es reicht, wenn du da bist.«, seine Lippen verzogen sich zu einem verschmitzten Lächeln. »Und jetzt schlaf gefälligst noch ein bisschen. Du hast frei und es ist gerade mal acht Uhr durch.«
»Na gut.«, gab ich mich widerwillig geschlagen. Ein letztes Mal zog ich ihn an mich, drückte ihm meine Lippen auf seine und ließ von ihm ab, indem ich mich wieder zurück auf die Seite drehte. Die Decke dieses Mal fest um meine Brust gezogen.
»Bis später, Babe.«, er war mit seinem Gesicht nachgekommen, hauchte mir die Worte in mein Ohr und drückte einen letzten sanften Kuss auf mein Schulterblatt. Sofort bekam ich Gänsehaut, verinnerlichte die Worte und hörte im nächsten Moment schon die Wohnungstür zuschlagen. Er war weg und auch wenn ich wusste, dass es nun mal sein Job war, verfluchte ich ihn in diesem Moment. Ich wollte schließlich einfach mit ihm im Bett liegen und seine nackte Haut an meiner spüren, ihn fühlen, riechen und schmecken.

Ich konnte nicht mehr schlafen, nachdem Basti gegangen war. Ich hatte mich von der Seite auf den Rücken, vom Rücken auf den Bauch und vom Bauch wieder zurück zur Seite gereckelt. Ich war viel zu liebestrunken, als dass ich noch eine Sekunde Schlaf hätte finden können. Basti brachte mich vollkommen durcheinander. Ich war in seinem großen T-Shirt durch die Wohnung geschlichen als wäre ich ein Einbrecher. Dieses war der zweite Tage, den ich bei Basti verbringen würde, doch trotzdem war es was Neues, hier allein in seiner Wohnung zu sein. Ich hatte mich unter die große Dusche gestellt und das warme Wasser genossen, das über meinen nackten Körper prasselte, Tee getrunken, die Aussicht vor der Fensterfront über München genossen und mich an meinen Laptop gesetzt, um ein wenig für die Uni zu recherchieren. Auch wenn ich frei hatte, wollte ich etwas erledigen. So würde ich im Endeffekt in der stressigen Prüfungszeit mehr Zeit für Freunde und Basti haben. Als ich das letzte Dokument wieder geschlossen hatte, griff ich zu meinem Handy, das ich auf dem Küchentisch neben mir liegen hatte. Seit meinem Abflug nach Berlin hatte ich es vollkommen außer Acht gelassen und die meiste Zeit den »Bitte nicht stören«-Modus eingeschaltet. Ich wollte nicht gestört werden und die Zeit nutzen, die ich hatte. Doch jetzt, als ich den Modus raus nahm, erschienen mehrere neue und alte Nachrichten. Und ein Name, den ich sicher verdrängt hatte. Oli.
Ich zitterte fast. Nicht vor Aufregung, vielmehr aus Überforderung. Ich wollte doch nicht mehr, dass er sich bei mir meldete. Ich wollte keinen Kontakt und ich wollte nicht an diese Olivia erinnert werden, die ich in der Zeit mit Oli war. Das war nicht Liv, das war nicht ich, das war irgendwer anderes. Vorsichtig tippte ich auf seine Nachricht und öffnete sie.
»Hey Schöne. Ich weiß, dass die Aktion vor deiner Tür nicht gescheit von mir war. Ich würde dich aber gerne wiedersehen. Oli«
In mir zog sich alles zusammen. Uns verband etwas, dieses Körperliche und in einer gewissen Art und Weise auch die Nähe, die mir rein oberflächlich gefehlt hatte. Aber jetzt war das vorbei, jetzt war ich nicht mehr die Liv, die das brauchte. Ich hatte Fehler gemacht, und die Affäre mit Oli war ein sehr großer in dieser ganzen Zeit. Ich sollte ihm schreiben, das wurde mir klar. Ich hatte es viel zu sehr vor mir hergeschoben, es ignoriert, und das war nicht fair. Schließlich war Oli immer noch ein lieber Mensch.
Ich öffnete meinen E-Mail-Account und tippte seine Adresse in das Empfänger-Feld. Die Betreffzeile ließ ich aus.
»Hey Oli,
es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht mehr bei dir gemeldet habe. Ich war bei meinen Eltern und in meinem Leben hat sich einiges geändert.
Du hast mitbekommen, dass ich wieder Kontakt mit Basti habe. Er war da, als du vielleicht ein wenig zu aufdringlich warst. Ich möchte dir keine Vorwürfe machen, schließlich wusstest du nicht, wie ernst es mir war, dass du gehen solltest und wie panisch ich war, als du mich auf einmal vor der Tür stehend angeguckt hast. Wahrscheinlich hast du es mit deinem typischen Oli-Humor genommen. Aber es ist eben nicht alles witzig, sondern manchmal gibt es auch Dinge, die viel zu ernst sind, als dass man sie als etwas Witziges sehen könnte.
Oli, ich kann das nicht mehr mit uns beiden. Vielleicht hast du es damals, als das mit der Bild-Zeitung rauskam, schon bemerkt, aber Basti bedeutet mir eine Menge. Das war damals kein »Urlaubs-Flirt«. Das war mehr, viel mehr. Das war etwas Tiefes, das waren Gefühle. Und das waren die ganze Zeit über Gefühle. Gefühle, die ich einfach verdrängen wollte, mit Sex und anderer Nähe. Von dir. Wir haben abgemacht, dass es etwas Lockeres ist und wenn ich dir durch die vielen Treffen und durch all die Dinge, die wir zusammen erlebt haben, ein anderes Gefühl gegeben habe, dann tut es mir leid – das wollte ich nicht, glaub mir das.
Als Basti hier in München wieder vor mir stand, wurde mir klar, dass das noch immer Gefühle sind, die nicht so einfach zu verdrängen sind, wie ich es mir gewünscht hatte. Basti ist der Mann, der mein Herz, mein Inneres berührt, und nicht nur die Haut, das Äußere.
Ich hoffe, dass du verstehst, was ich meine. Ich wollte dir nicht wehtun, Oli, und wenn ich es doch getan habe, dann darfst du mich verfluchen und hassen. Aber ich vielleicht kommt ja irgendwann der Tag, an dem wir in der Uni normal aneinander vorbeilaufen und uns begrüßen können. Schließlich war das alles nur etwas Lockeres.
Bis Bald,
Liv
Ich pustete Luft aus, als ich den Text fertig getippt hatte. Ehe ich es mir anders überlegen konnte, klickte ich auf senden. Ich las ihn mir nicht einmal mehr durch, was untypisch für mich war. Aber in Bezug auf Oli war ich auch nicht typisch ich. Da.. da war ich irgendwer anderes. Und deswegen war dieser Text die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können.


Zitternd ging ich durch die Empfangshalle, zeigte meinen Pass vor, fing mir ein Lächeln der Empfangsdame ein und ging geradewegs zu dem Treffpunkt, der für Basti und mich zu einer Selbstverständlichkeit geworden war. In meinem Rucksack, den ich auf meinem Rücken trug, wackelten zwei Smoothies und ein großes gemischter Salat. Ich wusste, dass es Bastis liebstes Essen war.
Es war kalt, der November kehrte uns allmählich wirklich den Rücken und die Weihnachtszeit wurde mit den kühlen, fast schon eisigen Temperaturen, eingeläutet. Winter war einfach nichts für mich und auch wenn der Wind hier oben auf dem Dach an der Säbener Straße umso schneller um einen pfiff, wollte ich unseren Treffpunkt hier oben beibehalten. Es war wie in Brasilien der Strand nun mal unser Platz, an dem wir ein Stück zueinander gefunden hatten, der uns irgendwie verband.
»Du bist ja schon da.«, kurz nachdem ich meinen Rucksack von den Schultern genommen und mich nah an die Kante des Daches gesetzt hattet, wurde die Tür hinter mir aufgedrückt und Basti erschien mit dicker Jacke, Mütze und einer großen Decke unter dem Arm auf dem Dach. »Ja, ich bin ein wenig früher dran.«, ich grinste als er auf mich zugelaufen kam. Bevor er sich zu mir setzte, breitete er die große Decke aus, legte sie sich um die Schultern, um mich sitzend in den Arm zu nehmen. Seine Lippen strichen meine Schläfe, meine Wange und endeten auf den meinen. Er schmeckte neutral und trotzdem so unfassbar nach Basti, dass es mir für einen kurzen Moment den Atem nahm.
»Bist du dir sicher, dass wir den Platz nicht verlegen wollen?«, Basti strich mir behutsam über meinen Rücken und zog die Decke noch enger um mich, als ich die Smoothies und den Salat aus dem Rucksack räumte.
»Ja, sehr sicher.«, vorsichtig zog ich den Deckel von der Schüssel, pikste eine Gabel in das Grün und hielt ihn Basti unter die Nase. »Hier oben hat alles wieder neu angefangen, ich will nirgendwo anders hin. Selbst wenn meterhoch Schnee liegt.«, fast schwang Trotz in meiner Stimme mit als ich meinen Smoothie öffnete. Ich verharrte in meiner Meinung und das wusste Basti. Dass er überhaupt noch einmal mit dem Thema angefangen hatte, wunderte mich fast.
»Wie war es bis jetzt?«, fragte ich ihn zwischen zwei Schlücken. Er steckte sich eine Gabel nach der anderen in den Mund und fast hatte ich das Gefühl, er schien die letzten Tage von Luft und Liebe gelebt zu haben.
»Anstrengend.«, antwortete er mit fast vollem Mund. Ich musste leicht Grinsen und schmiegte mich für einen kurzen Moment mit meinem Kopf an seine Schulter. »Später haben wir ein öffentliches Training.«
»Also sollte ich früh genug wieder verschwinden.«, stellte ich fest. »Nur um auf Nummer sicher zu gehen.«
»Wieso denkst du das?«, Bastis Augen verzogen sich fast skeptisch.
»Die eingefleischten Fans kennen mich mit Sicherheit noch aus der Presse. Wenn ich dann auf einmal hier heraus spaziere, wird es Gerüchte geben.«
»Würdest du das denn so schlimm finden?«, Basti legte die Gabel in die Salatschüssel und stellte sie beiseite. Er wollte sich vollkommen auf mich konzentrieren, das spürte ich. Denn genau jetzt kam ein Thema zwischen uns auf, über das wir noch nicht gesprochen hatten.
»Ich.. nein. Also.. ich weiß es nicht.«, stotterte ich verunsichert. Ich hatte Angst vor Gerüchten und davor in der Presse zu stehen. Was nicht heißen sollte, dass ich der Welt nicht zeigen wollte, wie sehr ich Basti mochte.
»Wenn es soweit sein sollte, dann.. dann kriegen wir das zusammen hin, okay?«, er nahm mein Kinn in seine Hände und zog mich zu sich. »Okay?«, hakte er noch einmal nach, als ich ihn einfach nur verträumt ansah und seine Augen mich vergessen ließen, ihm zu antworten.
»Okay.«, ich lächelte und küsste ihn als Zeichen dafür, wie ernst ich mein doch eher schwaches Okay meinte.
»Konntest du heute morgen noch schlafen?«, Basti hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und seine Lippen gegen meine Schläfe gepresst. Er war mir so nah, dass ich meine Augen schloss und die Sekunden so sehr genoss.
»Nein, ich bin dann gleich aufgestanden.«, gab ich zu und wusste, dass Basti sich ärgern würde, mich geweckt zu haben.
»Nächstes Mal schleiche ich mich gleich raus, ohne dich auch nur zu berühren.«, noch immer verharrte er in seiner Position und hauchte seine Worte somit gegen meine Schläfe. Es war ein schönes Gefühl, er hätte es stundenlang beibehalten können. »Was hast du gemacht?«
»Ich war duschen, habe Tee getrunken, für die Uni recherchiert und.. «, ich stoppte als ich mich dabei erwischte, wie ich über das Schreiben der Mail an Oli stolperte.
»Und – was?«, ich spürte, wie sich Bastis Lippen zu einem Grinsen verzogen. Ich hatte mir vorgenommen mit ihm darüber zu sprechen, aber dass es jetzt so schnell bevorstehen würde, überraschte mich. Aber es war richtig, wir hatten nach dem Tag an dem Oli vor meiner Tür gestanden hatte und Basti bei mir war, beschlossen immer ehrlich zu sein. Wir wollten über alles reden.
»Und ich habe Kontakt zu Oli aufgenommen.«, es war raus, mein Herz schlug und als ich spürte, wie Bastis Arm von meiner Schulter rutschte und er sich durch das Rutschen über den Boden von mir entfernte, breitete sich fast Panik in mir aus.
»W-was?«, als Bastis Blick meinen traf, hatten sich seine Augen so sehr verändert, dass ich für einen kurzen Moment scharf Luft einsog. Nicht nur bei mir hatte sich Panik breit gemacht – auch bei ihm. Sofort bereute ich es, ihm gesagt zu haben, was ich wirklich gemacht hatte. Ich hätte ja nicht lügen müssen, ich hätte diesen Fakt einfach auslassen können. Ich wollte keine Panik zwischen uns, ich wollte doch einfach die Zeit genießen.
»Ja, ich.. ich habe ihm geschrieben, weil er mir etliche Nachrichten geschrieben hat.«, versuchte ich zu erklären. Ich versuchte Worte in meinem Kopf zurecht zu legen, schaffte es aber nicht. Ich war plötzlich so überfordert mit der Situation, dass ich am liebsten einfach aufgestanden und abgehauen wäre. Ich machte alles einfach so kompliziert.
»Was hast.. hast du ihm geschrieben?«, Basti berührte mich nicht, seine Stimme klang so kalt und ängstlich.
»Ich.. ich hab ihm lediglich geschrieben, warum ich mich nicht mehr bei ihm melde.«, erklärte ich und hoffte ihm die Angst nehmen zu können.
»Und warum meldest du dich nicht mehr bei ihm? Was hast du ihm geschrieben?«, Basti blieb so ruhig und das verwunderte mich.
»Dass ich endlich wieder zu mir gefunden habe. Dass wir beide Kontakt haben und dass.. dass die ganze Zeit so tiefe Gefühle da waren, die ich verdrängt habe, weil es sonst viel zu sehr weh tat. Und dass du jetzt wieder da bist, dass wir uns gefunden haben und dass die Gefühle endlich wieder raus gelassen werden dürfen. Ich hab das mit ihm beendet und mich entschuldigt.«, ich zitterte fast als ich fertig war. Ich war aufgeregt, hatte irgendwie Angst. Wusste aber auch, dass es das richtige war, was ich getan hatte. Und das sah Basti anscheinend auch so.
»Gott, Babe.. «, er stieß Luft aus und lachte auf. »Das kannst du mir nicht antun.«
Fragend sah ich ihn an und mir wurde klar, dass ich durch meine Andeutungen, mit denen ich das Gespräch angefangen hatte, lediglich falsche Gedankengänge angeregt hatte. Und das verstand Basti jetzt. Ich hatte ihm Panik gemacht, indem ich mich in Rätseln ausgedrückt hatte.
»Du hast mir verdammt Angst gemacht, weißt du das?«, seine Augen nahmen wieder diesen Glanz und die Tiefe an, die ich so sehr an ihnen liebte.
»Es tut mir leid.«, ich setzte meinen entschuldigenden Gesichtsausdruck auf und umfasste sein Gesicht mit meinen Händen. »Wieso hätte ich ihm denn sonst schreiben sollen? Ich bin glücklich wie noch nie, Basti.«, gestand ich ihm und zauberte ihm damit binnen weniger Sekunden ein breites Lächeln auf die Lippen.
»Keine Ahnung. Aber.. ich dachte gerade echt, ich bin im falschen Film.«, er umfasste mein Handgelenk mit seiner kalten Hand und schmiegte sein Gesicht in meine rechte Hand. Auch wenn es mir so unfassbar leid tat, ihn so verschreckt zu haben, war es schön zu sehen und zu spüren, wie viel ich ihm bedeutete und wie offen er damit umging.
»Da kannst du dir überlegen, wie du das wieder gut machst.«, murmelte er, als meine Lippen den seinen immer näher kamen und sie berührten. Nur ganz leicht und sanft, sie strichen sich nur.
»Ich hätte da eine Idee.«, nuschelte ich gegen seine Wange und hauchte ihm einen leichten Kuss auf.
»Ich auch.«, antwortete er. »Du bleibst heute Abend bei mir. Und wir werden uns einen schönen Abend machen.«
»Einen schönen Abend nennt man das also.«, griente ich schelmisch, stellte den Smoothie zur Seite und kletterte auf seinen Schoß. »Gerne. Aber heute Abend ist viel zu lange hin.«, ich drückte ihn an seinen Schultern nach hinten, sodass er auf dem Rücken lag und ich über ihm saß.
»Und hier draußen ist es viel zu kalt, Babe.«, Bastis Augen sprühten nur so vor Verlangen. Er kämpfte mit seiner Lust, die seinen Verstand vereinnahmte.
»Ich bin mir sicher, dass du das ganz schnell vergessen wirst.«, ich beugte mich leicht zu ihm herunter, um ihn voll Verlangen zu küssen. Meine Hüfte kreiste ich auf seinem Becken in rhythmischen Bewegungen. Ich wusste, was ich machen musste, um ihn umzustimmen.
»Überredet.«, mit einem Ruck schubste er mich von sich zur Seite herunter und legte sich über mich. Seine Lippen küssten mich, seine Hände wanderten unter meine Jacke und seine Mitte drückte sich mir entgegen.

Nichts tut für immer wehWo Geschichten leben. Entdecke jetzt