Logan
Als aller erstes kümmerten Jakob und Ryan sich darum die Poolheizung anzuwerfen, denn das Wasser war eiskalt. Zum Glück brauchte diese auf höchster Stufe nicht allzu lange und das Wasser wurde angenehm. Immerhin erfror man nicht mehr. Da niemand außer theoretisch Noah Badesachen zur Hand hatte war ich der erste, der sich einfach auszog und nur mit Boxershorts ins Wasser sprang. Chase und Mattheo taten es mir gleich. Es war immer noch kalt, aber auszuhalten und solange man sich bewegte war es kein Problem. So zogen sich auch alle anderen bis auf die Unterwäsche aus und setzten sich erstmal an den Beckenrand.
„Es ist wirklich ganz angenehm", sagte Mattheo und zog Bella ins Wasser. Sie kreischte, lachte dann jedoch und fing mit Mattheo eine Wasserschlacht an. Ich schwamm auf Noah zu, schob mich zischen seine Beine und legte meine Arme auf seinen Oberschenkeln ab. Seit unserem Kuss wollte ich ihm wieder so nahe sein. Und ihn jetzt nur in Boxershorts so vor mir zu sehen machte es nicht besser. Meine Hände fuhren kleine Kreise auf seinen Beinen. Ich war seinem Schritt gefährlich nahe. Das schein er auch zu bemerken, denn ich sah wie er schluckte und dann demonstrativ in eine andere Richtung schaute. „Warum kommst du nicht rein?"
„Es ist kalt. Meine Füße reichen erstmal", meinte er schnell und sah mich wieder an.„Dann hilf mir mal"
Ich nahm meinen einen Arm von Noahs Bein und streckte ihm meine Hand entgegen. Mit der anderen stützte ich mich immer noch auf dem anderen Bein ab. So naiv wie er manchmal war griff er einfach nach meiner Hand und wollte mir raus helfen, da zog ich einmal kräftig an seinem Arm. Er geriet ins straucheln, griff blindlings nach dem nächsten, was sich als Ryans Schulter herausstellte und gemeinsam klatschten sie ins Wasser. Ich lachte als sie prustend wieder an die Oberfläche kamen. „Jetzt seid ihr drin" Noah verdrehte lächelnd die Augen und endlich folgte auch der Rest uns ins Wasser. Die einen schwimmen ein paar male hin und her, die anderen lehnten sich entspannt an die Seitenwände und quatschten einfach. Das Wasser hatte inzwischen eine wirklich angenehme Temperatur. Ich stieß mich von meinem Platz an der Seite ab und schwamm an den anderen vorbei direkt zu Noah. Ich musste unbedingt mit ihm reden. Am besten ein bisschen privater, also nahm ich seine Hand, die aufm Beckenrand lag und zog ihn von den anderen weg in die hinterste Ecke des Pools. Dort kesselte ich ihn mit meinen Armen zwischen mir und dem Beckenrand ein. Wie damals auf dem Balkon. Man hörte die anderen im Hintergrund reden, aber gerade zählte für mich nur Noah. „Was ist los?"
Ich schwamm ein kleines Stückchen näher. Noah lächelte mich an und legte seine Arme zaghaft um meinen Hals. Er versuchte genau wie ich die anderen einfach auszublenden.„Du bist einfach wunderschön", meinte ich leise und stieß mit meiner Nase gegen seine. Er lächelte noch breiter. Er stieß sich etwas vom Beckenrand ab und kam mir näher. Jetzt passte nicht mal mehr ein Blatt zwischen unsere Körper.
„Nicht so schön wie du" es war nur ein Flüstern, aber trotzdem verstand ich jedes Wort. Ich drängte in wieder zurück an den Beckenrand und legte ohne Vorwarnung meine Lippen auf seine. Sofort lehnte er sich dem Kuss entgegen und ich konnte spüren wie er lächelte. Ich fuhr mit meiner Zunge über seine Unterlippe und schob sie dann, als Noah seinen Mund weiter öffnete, in seinen Mund. Meine Hände fuhren zu seinen Schulterblättern, wohingegen seine sich mal wieder in meinen Haaren verfingen. Er zog leicht daran und ich gab ein leises keuchen von mir, was jedoch von Noahs Lippen sofort wieder erstickt wurde. Mein Körper drängte sich gegen ihn und ich konnte gar nicht mehr aufhören ihn zu küssen, bis ich endlich mein Gehirn wieder anschaltete und mich widerwillig von ihm löste. Ich wollte mit ihm reden, ihn nicht halb auffressen. Er gab einen unzufriedenen Laut von sich, ließ mich aber los. Ich brachte etwas Abstand zwischen uns, damit ich normal denken konnte.
„Noah ich..." ich stockte und suchte nach den richtigen Worten. „Ich meinte das an der Brücke wirklich ernst. Ich würde es gerne versuchen. Ich möchte herausfinden ob das mit uns etwas festes werden könnte. Ich bin mir über meine Gefühle noch nicht im klaren. Ich weiß nicht ob ich dich liebe aber ich möchte es herausfinden."
Ein seliges Lächeln lag auf seinen Lippen „Ich werde warten"
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Original with you [boyxboy]
Teen FictionDie leichteste Art sein Herz zu schützen, ist niemanden hinein zu lassen. Aber Ist es möglich so zu leben? Kann die Berührung eines Menschen, alles ins wanken bringen?