„Und warum hast du mich nicht verraten?", diese Frage hatte mich den ganzen Weg lang beschäftigt. „Ich hab doch nichts davon dich zu verraten.", er schaute mich nicht einmal an sondern zuckte nur mit den Schultern. „Du hast aber auch nix davon mich nicht zu schützen." Doch er schüttelte den Kopf: „Natürlich hab ich was davon, wenn ich dich nicht verrat." Er schaute mich an, doch ich verstand nicht was er meinte. „Ich kann doch nicht meine beste Freundin verlieren. Was würde ich denn ohne dich machen?" Mir stieg die Röte ins Gesicht und ich schaute verlegen auf den Boden. „Außerdem hat er bekommen was er verdient hat.", Jonas grinste. „Haben dir alle erzählt was passiert ist?" Er nickte und im selben Moment war es mir unangenehm, dass er überhaupt davon wusste. Plötzlich stand Jonas vor mir. Sein Geruch stieg mir in die Nase und war so stark wie nie zuvor. Vorsichtig drückte er mir mit seinen Fingern das Kinn nach oben. Er beugte sich vor und flüsterte mir ins Ohr: „Und um die restlichen drei kümmern wir uns zusammen. Ab heute sind wir die Starken und wer nicht dazu gehört muss aufpassen. Denn im Schatten des Starken stirbt derjenige ohne Stärke." Mir lief es kalt den Rücken herunter und gleichzeitig war mir noch nie so warm. Er schnappte meine Hand und wir rannten los.
Im nächsten Moment lagen auch schon seine Lippen auf meinen. Wie alles an ihm sind auch seine Küsse perfekt. Er wich ein Stück zurück und schaute mich mit einem kleinen Grinsen an, aber ich wollte nicht, dass er aufhört. Nun ging ich auf ihn zu und küsste ihn. Aus einem Kuss wurden zwei, drei und dann eine wilde Knutscherei. Im nächsten Moment fanden wir uns auf seinem Bett wieder.
Natürlich war der Zeitpunkt etwas unpassend. Ich hatte einen Menschen umgebracht, er wusste Bescheid und wir planten weitere Taten, aber das war mir egal.
Wir lagen auf seinem Bett und küssten uns wie verrückt. Seine Hände wanderten langsam von der Hüfte an nach oben und meine seinen Rücken herunter. Langsam zog er mir mein Top nach oben und küsste jeden Zentimeter meines Bauches nach oben. Das Top war weg und nun war er dran. Ich stupste ihn leicht nach hinten und setzte mich auf seinen Schoss. Ebenso langsam wie er, zog ich ihm das T-Shirt aus und fuhr mit meinen Fingern seinen Sixpack nach, dass er Sport machte konnte man deutlich erkennen. Fertig damit küsste er meinen Hals und drückte mich feste an sich. Ich bewegte meine Hüften und merkte wie er immer erregter wurde. Mit einem Handgriff öffnete er meinen BH und warf ihn zu den Oberteilen auf den Boden. Im nächsten Moment waren wir komplett nackt. Er küsste sich bis zu meinem Hals hoch und flüsterte mir ins Ohr: „Hast du Angst?", und schon drückte er mir sanft die Brüste zusammen, wobei mir unweigerlich ein Stöhnen entwich. Ich drehte mich seinem Gesicht zu und flüsterte ebenso leise: „Kein bisschen." „Gut.", erwiderte er und fuhr mit seiner Hand die Innenseite meiner Oberschenkel ab. Wir drehten uns so, dass ich nun unter ihm lag. Als er in mich eindrang küsste er mich auf den Mund, was unser beiden stöhnen nur etwas dämpfte. Wir waren ein stöhnendes etwas. Immer wieder hob er meine Hüften an um noch tiefer eindringen zu können. So ein Gefühl von Wärme und Rausch zugleich hatte ich noch nie gespürt. Mit meinen Fingern krallte ich mich in seinen Rücken, während er immer wieder Küsse auf meinem Körper verteilte. Ich zog leicht, aber bestimmend, an seinen Haaren sodass er mich nun anschaute. Er lachte mich an: „Du bist so sexy." Ich grinste voller Selbstvertrauen und antwortete kurz: „Ich weiß!"
Als ich auf die Uhr schaute was es 16:00 Uhr. Ich wusste nicht ob ich eingeschlafen war oder nicht. Ich wusste nur, dass ich von dem ganzen Schweiß klebte. Ich drehte mich vorsichtig um. Jonas lag hinter mir, einen Arm um mich gelegt und auch im Schlaf sah er unheimlich sexy aus. Ich drehte mich wieder um und schaute einfach weiter die Uhr und die Wand an. Doch plötzlich wurde ich nach hinten gezogen bis ich an einem ebenso klebendem Jonas hingen blieb. Wie immer lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich drehte mich in seinem Arm um und drückte mich an seine Brust. Er roch immer noch unheimlich gut. Sanft fuhr er mir mit der Hand durch meine Haare und mit der anderen den Rücken entlang. Ich genoss die Zeit in seinem Bett und wollte auch gar nicht mehr aufstehen. „Wollen wir duschen gehen?", flüsterte er mir wieder in Ohr. „Ich hab keine Lust aufzustehen.", nuschelte ich und klammerte mich noch fester an ihn. Wie immer lachte er leicht: „Ich will aber nicht alleine gehen!", und schon war er aufgestanden und hatte mich hochgenommen. Ich hing wie ein nasser Sack an ihm und er trug mich ins Bad. Dort angekommen stellte er mich in die Dusche, kam zu mir, zog den Vorhang zu und drehte das Wasser auf.
Ich verbrachte noch den ganzen Abend bei Jonas und ging erst gegen Mitternacht heim.
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Revenge
Misteri / ThrillerDurch eine Wette gedemütigt, verletzt und ausgenutzt. Rächt sich Mara an ihren vier Klassenkameraden. Sie sollen den selben Schmerz erfahren den sie selbst verspürt hatte. Doch was als harmloser Streich begann gerät mehr und mehr außer Kontrolle und...