Die Höhle

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Es war dunkel. Unter mir lag Stroh auf dem ich anscheinend geschlafen habe. Da ich nichts erkennen konnte, tastete ich mich mit meinen Händen vorwärts. Es dauerte ein bisschen, aber nach einiger Zeit entdeckte ich ein Licht, nicht weit von mir entfernt. Draußen angekommen entdeckte ich meinen Vater der wie ein Wasserspeier vor dem Höhleneingang stand und streng auf mich hinab sah. Er mochte meine menschliche Form nicht. Er mochte Menschen generell nicht. Aber ich fand meine Menschliche Form eigentlich sehr schön. Sie war gut gebaut, hatte Muskeln, war aber auch zierlich. Nicht zu klein und auch nicht zu groß. Vor allem meine Haare in dieser Gestalt gefielen mir. Sie waren lang, fast bis zu den Füßen, und hatten eine schön türkisblaue Farbe. Am Ansatz waren sie schwarz. Ich wusste nicht warum aber es störte mich auch nicht. Auch meine dunkle Haut möchte ich sehr. In menschlicher Gestalt, sorgte sie für einen Effekt, der meine Augen aussehen ließ, als würden sie leuchten. Plötzlich hörte ich die Tiefe und brummende Stimme meines Vaters sagen:,, Hatte ich dir nicht gesagt, das ich dich niemals in dieser schrecklichen Form sehen will?",, Das hast du gesagt, aber ich dachte... Es tut mir leid", antwortete ich kleinlaut. Anstatt einer Antwort knurrte er mich an und ich wusste was es bedeutete. Trottend ging ich zurück in die Höhle und verwandelte mich zurück. Ein starkes kribbeln überzog meinen Körper und ich konzentrierte mich darauf. Meine schönen Haare verschwanden und stattdessen bildeten sich türkisblaue Schuppen auf meinem ganzen Körper. Die Pupillen in meinen  Eisblauen Augen wurden Spitz wie bei einer Katze, dicke Krallen sprossen aus meinen schon komplett verschuppten Tatzen, Hörner wuchsen auf meinem Kopf und ledrige blaue Flügel entfalteten sich dort, wo auch meine Schulterblätter waren.

Die Drachin AfrikasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt