Wie es wirklich ist

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---Okay, ihr wisst was jetzt kommt... Also wer das hier nicht lesen will, ist entschuldigt ^^---

Kostas

Mik lag unter mir, ich spürte, dass er ähnlich nervös war wie ich selbst, was mich wiederum etwas beruhigte. Ich hatte versucht meine Unsicherheiten abzulegen, und bis jetzt funktionierte es ganz gut. Und es war einfacher, als ich gedacht hätte, wenn man sich einmal frei gemacht hatte von den Normen und Regeln. Im Moment tat ich einfach, was sich gut und richtig anfühlte. Es war besser, als der Unerfahrene zu sein und nichts zu wissen, während er wusste wie es ablief. Meine Bitte, hatte unsere Situation ausgeglichen. Nur unterschwellig war mir bewusst, dass wir nun immer mehr aus der Grauzone, hinein in die Gesetzeswidrigkeit bewegten, doch es kümmerte mich nicht. Nicht in diesem Moment, in dem ich einfach glücklich und neugierig war. So voller Leidenschaft und... Liebe.

Ich feuchtete meine Finger mit Speichel an, bevor ich begann mit dem Zeigefinger gegen seinen Eingang zu drücken. Mik verspannte sich kurz, ließ dann aber, wie es aussah, ganz bewusst locker. Ich küsste ihn kurz auf die Lippen, bevor ich mein Tun fortsetzte. Als meine Fingerkuppe schließlich in ihn glitt, verzog er ein wenig das Gesicht.

„Alles gut?", fragte ich.

„Ja. Aber es ist komisch."

„Soll ich...?"

„Nein, nein, mach weiter.", sagte er schnell. Er lehnte sich wieder zurück und schloss die Augen. Seine Hände hatte er hinter dem Kopf verschränkt. Ich konnte nicht anders, als ihn noch einmal innig zu küssen, bevor ich weiter machte. Als mein Finger immer weiter in ihn eindrang, veränderte sich sein Gesichtsausdrück schlagartig. Er kniff die Augen weiter zusammen, und riss sie dann auf.

„Mach das...mach das nochmal!", keuchte er, und ich streifte erneut die Stelle, die ich eben berührt hatte.

„Also das ist echt gut!", seufzte er. Vorsichtig nahm ich einen zweiten Finger dazu, was zwar seiner eigene Anweisung entsprach, ihn nun aber kurz zum Murren brachte. Doch schnell hatte er sich auch daran gewöhnt. Ich beobachtete, wie er seinen wohlgeformten Schwanz in die Hand nahm, und begann sich selbst bearbeiten, während ich meine Finger in ihm bewegte.

„Wie fühlt sich das an?", fragte ich leise.

„Erst war es total komisch. Irgendwie beklemmend. Aber nach einer Weile wurde es besser. Und jetzt..." er zog die Luft ein, als ich meine Finger spielerisch schneller bewegte „fühlt es sich wirklich geil an", setzte er hinzu.

Ich spürte meine eigene Erektion ungeduldig pochen, doch im Moment konnte und wollte ich mich nur auf ihn konzentrieren. Erst als Mik sein Becken mitbewegte, und sein Blick begann glasig zu werden, fragte ich:

„Denkst du, das reicht?", Und Mik nickte. Also entzog ich ihm meine Finger und kam auf die Knie, um mich über ihm in Position zu bringen.

„Sicher, dass du das hier tun willst?", fragte Mik nocheinmal, was ich nicht anders erwartet hatte. Er versuchte immernoch sachlich zu klingen, doch das erregte Zittern in seiner Stimme und der glühende Blick den er mir zuwarf, verriet mir, dass er das hier genauso wollte wie ich. Vielleicht sogar noch mehr.

„Klar bin ich mir sicher. Und du? Bedenken?"

„Also jetzt bestimmt nicht mehr. Ich will mehr von dir, Master", sagte er mit einem rauen Unterton. Dieser Name ließ mich erstarren. Dass er mich nun, ausgerechnet in dieser Situation doch noch so nannte, brachte mich kurz aus dem Konzept, doch dann lachte ich mit ihm darüber. Zum Glück war uns diese Anredeform so fremd und entfernt dass wir darüber lachen konnten.

„Also, bereit?", fragte ich.

„Scheiße, jetzt mach endlich!"

Die enge Wärme um meinen Schwanz, brachte mich fast um, und das sogar schon, als ich erst ein paar Zentimeter vorgedrungen war. Ich wiederstand dem Impuls zuzustoßen, gab Mik die Gelegenheit sich an das Gefühl zu gewöhnen. Wir hatten über diese Dinge gesprochen, weshalb ich mir nun einigermaßen vorstellen konnte, wie es sich für ihn anfühlen musste.

Erst als ich merkte, dass er sich entspannt hatte, schob ich mich weiter in ihn. Seine Hände krallten sich an meinen Schultern fest und er zog meinen Kopf an meinem Nacken hinunter, küsste mich gierig, während ich nun nicht mehr an mich halten konnte, und einmal fest zustieß.

„Au" maulte Mik. Er verkrampfte sich unter mir, wurde steif wie ein Brett.

„Sorry", brachte ich hervor. „Scheiße, das wollte ich nicht."

„Ist schon gut. Das hat nur kurz gezogen." Ich nickte, war aber ein wenig sauer auf mich selbst. Einen Moment harrten wir so aus und ich spürte, wie er sich wieder entspannte.

„Los, mach schon. Du kannst dich bewegen. Mach aber langsam, bitte", seine Stimme hauchte leise, gegen meinen Hals, was meine Gänsehaut zurückkehren ließ.

Bedacht und vorsichtig, ließ ich mich aus ihm herausgleiten, und versenkte mich wieder in ihm. Das Gefühl war unglaublich, trotzdem hatte ich mich jetzt besser unter Kontrolle. Als ich das zum dritten Mal tat, stöhnte Mik leise. Schnell sah ich in sein Gesicht, stellte aber fest, dass es diesmal ziemlich sicher nicht vor Schmerz gewesen war.

„Gut so?", fragte ich.

„hmmm", hauchte er. Ich küsste ihn und er saugte sanft an meiner Lippe. Wir blieben bei dem langsamen Tempo. Dieses Gefühl war so berauschend, so intensiv. Ich wurde mir langsam meiner Sache sicherer, bekam ein Gespür dafür, welche Bewegungen ihm gefielen und welche eher nicht. Immer mehr, kam er mir entgegen bewegte sich mit mir im ruhigen Takt. Sein linker Arm umklammerte mich fester, während er seine rechte Hand zwischen uns und um seinen Schwanz legte. Am liebsten hätte ich das getan, doch ich brauchte beide Arme um mich abzustützen. Stattdessen legte ich meine Lippen wieder auf seine, dämpfte sein Stöhnen in einem Kuss. Er bearbeitete sich wieder selbst, gleichzeitig drückte er mir nun immer fester und schneller sein Becken entgegen, was mich völlig wahnsinnig machte.

Ich traute mich nun endlich wieder fester zuzustoßen was Mik diesmal sichtlich zu begrüßen schien. Er drückte den Rücken durch, gab ein paar keuchende, fast wimmernde Geräusche von sich, bevor er schließlich heftig kam. Ich spürte wie er sich um mich zusammen zog und allein ihm beim Höhepunkt zu erleben, brachte mich auch an den Rand dessen. Ich erhöhte mein Tempo ein wenig, küsste einen Schweißtropfen von seiner Stirn und ergoss mich nahezu im selben Moment in sein Inneres.

Meine Lippen suchten seine, während meine Augen immer noch geschlossen waren. Ich ließ mich in seine Arme fallen und küsste ihn, seine Zunge glitt sanft über meine Lippen, er saugte meine Unterlippe ein, und gab sie wieder frei, was ein wenig kitzelte. Ich lachte, und auch er lachte leise mit. Es war so friedlich, jetzt wo die ganze sexuelle Spannung von uns abgefallen war. Vorsichtig entzog ich mich ihm, und ließ mich neben ihn aufs Bett fallen. Erst jetzt, überkam mich die Erschöpfung.

Ich kuschelte mich in seine Arme und er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.

„Wir haben es wirklich getan", sagte ich leise, mehr zu mir selbst, als zu Mik. Er lachte.

„Ja. Und wie fühlst du dich jetzt, so ganz ohne deine Unschuld?"

„Gut. Sehr gut, sogar." Ich grinste ihn an. „und du? Wie geht's dir damit?"

„Ich war mir wirklich nicht sicher, ob es mir gefallen würde. Aber es war unglaublich schön mit dir."

Ich küsste ihn sanft. Rieb meine Nase an seiner, und kuschelte mich wieder an seine Halsbeuge. Es war so anders gewesen, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich hatte Sex immer für etwas verruchtes gehalten. Geil aber schmutzig. Aber so war es nicht gewesen. Wenn ich mich jetzt daran erinnerte, war es einfach... süß. Warm und weich, und unglaublich intensiv. Ich hatte mich sicher gefühlt und frei.

Während ich darüber nachdachte, spürte ich wie Miks Atme wieder vollkommen ruhig wurde, was mich noch schläfriger machte. Und obwohl es immer noch früh am Morgen war, schliefen wir so, fest aneinandergeschmiegt ein.

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Okay. Das waren jetzt 2 Kapitel lang SOWAS. Das muss jetzt für ne Weile reichen ^^

Human Toy - KostoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt