Epilog: Endlich allein

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Egal... Ich hau jetzt einfach den Rest raus 🙃🙂

So hab festgestellt dass es jetzt nochmal bisschen explizit wird. Habs mal mit - - - - eingegrenzt für die die das auslassen wollen 😅

Kostas

Ich saß am Strand und sah hinauf auf unsere eigens gebaute Lehmhütte. Da so Viele mit angepackt hatten, war sie bereits fertig. Es war kein großes Häuschen, nur gerade so viel Platz zum Schlafen und um ein paar Habseligkeiten zu lagern. Das Leben fand draußen statt. Wieder einmal hatte ich mein Leben umkrempeln müssen. Wieder einmal war alles anders. Doch ich begann zur Ruhe zu kommen. Die Uhren liefen hier anders. Niemand war hektisch oder gestresst. Die Menschen um mich herum waren alle freundlich und mir wohlgesonnen. Ich hatte bereits ein paar Worte auf ihrer Sprache gelernt und fing an mich mit den anderen Dorfbewohnern zu verständigen. Auch wenn ich im Moment noch größtenteils Zeichensprache benutzte. Es war morgen und im Moment begrüßten die Dorfbewohner die Sonnengöttin im Tempel der sich im Zentrum der Insel befand. Ich hatte mir die Zeremonie einmal angesehen doch auch wenn es sehr interessant war, verspürte ich nicht das Bedürfnis diesem Ritual jetzt regelmäßig beizuwohnen.

Mik ging es da offenbar ganz ähnlich, denn er kam gerade von seinem morgendlichen Gang zur Quelle zurück. Dort hatte er etwa Wasser getrunken und sich frisch gemacht.

Er grinste mich an, aber ich konnte seinen Blick nicht ganz deuten, weshalb ich nur eine Augenbraue hob.

„Was ist denn?"

„Ich würde dir gerne war zeigen, während alle mit beten beschäftigt sind", sagte er und streckte eine Hand aus um mir aufzuhelfen. Ich nahm sie und er lenkte seine Schritte zur Westseite der Insel und zu einem der Berge die sich dort befanden. Wir liefen die Hügel hinauf und zwischen zwei Felswänden entlang, von denen aus wir uns durch jede Menge ranken Pflanzen den Weg bis zu einem kleinen Tal umgeben von Bergen freikämpfen mussten. Es war ein sehr schöner Ort. Ein schmaler Bach zog sich durch das Tal und um ihn herum blühten eine Vielzahl von blauen und lila Blumen.

Mik zog mich weiter, bis zu einer von Ranken bedeckten Felswand von denen er die Ranken zur Seite bog. Dahinter verbarg sich eine kleine Höhle. Auf der anderen Seite sah man Licht und hörte das Rauschen von Wasser. Offenbar war ein weiterer Zugang der Höhle von einem der Wasserfälle verborgen. Mik musste bereits hier gewesen sein. Denn der Boden war mit den gleichen geflochtenen Matten ausgelegt auf denen wir auch schliefen. Darüber lag eine Decke ausgebreitet.

„Das Versteck habe ich schon früher genutzt wenn ich mal für mich sein wollte. Aber ich dachte wenn wir beide hier sind, kann ich ruhig für etwas mehr Gemütlichkeit sorgen"

Er stellte sich auf die Zehen spitzen, sodass er größer als ich war, und küsste mich auf die Stirn. „Und ich dachte wir wären vielleicht ab und zu lieber ungestört", flüsterte er nun.

Ich lachte. Ja Das kann man wohl sagen. Ich hatte es vermisst mit ihm alleine zu sein. In den letzten Tagen hatten wir zwar hier uns da Momente gehabt in deinen wir alleine waren, aber da die Insel nicht groß war, kamen früher oder später immer spielende Kinder vorbei. Klar war die Kultur hier sehr frei und offenherzig, aber ich konnte mich noch nicht ganz an den Gedanken gewöhnen unter den Blicken anderer Intimitäten auszutauschen.

Ich lächelte nun auch bei dem Gedanken, dass wir hier ganz für uns waren und so viel ungestörte Zeit verbringen konnte wie wir wollten. Ich legte meine Arme um Mik und küsste ihn sanft auf die Lippen. Er tastete mit seiner Zunge nach meiner und intensivierte den Kuss zunehmend. Meine Hände fuhren seine Arme entlang. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals und sein Geruch benebelte meinen Verstand. Mein Puls wurde schneller als meine Hände wie von selbst unter sein Shirt und über seine Brust glitten.

Human Toy - KostoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt