Hey , ich bin Clara Huber und vierundzwanzig Jahre alt
Ich verlor meine Mama mit zwölf Jahren an einem Autounfall , es war Dienstag Morgen der 18.April. 2008 sie war grade auf dem Weg zu ihrer Arbeit als Krankenschwester, als der Lkw mit voller Wucht in ihr Auto raste
Die Nachricht erreichte mich mittags nach der Schule als mir das mein Papa mitteilte
Schon am 1.Mai.2008 folgte ihre Beerdigung , ich weiß noch wie ich mit meinem Vater Georg Huber hinter dem Sarg meiner Mutter herlief auf dem Weg zum Friedhof
Mein Papa hielt die ganze Zeit meine Hand , nachdem die Beerdigung vollendet war ,starrte ich die ganze Zeit auf das Holzkreuz mit den Initialen von meiner Mutter an
Martina Huber geb. Schmied
*22.1.1962
†18.4.2008
An meinem fünfzehnten Geburtstag war sie drei Jahre tot, mein Vater und ich lebten alleine in unserem Haus in Gelsenkirchen
Und ich merkte das es meinem Vater nicht gut ging , er war nur noch besoffen , schickte mich seit dem ich mitte dreizehn war für ihn Bier holen , kümmerte sich nicht mehr um mich und ich musste alles alleine machen, schaffte es aber irgendwie
Ich schaffte einen Schulabschluss mit dem Durchschnitt 1,4 im Jahr 2011
Machte mein Abitur 2014
Studierte danach Physiotherapie, da es schon immer mein großer Traum war Physiotherapeutin bei einer Fußballmannschaft zu sein
Mein Vater war schon zu dem Zeitpunkt schwerer Alkoholika und rutschte ab
Doch jetzt bin ich im hier und jetzt, ich bin vierundzwanzig und stehe kurz vor dem Flug nach Paris der mein Leben endlich ändern sollte , meine Wohnung in der Stadt der Liebe hatte ich schon Wochen vorher eingerichtet, da fehlte nur noch ich
Warum ich Paris gewählt haben ?
Paris war die Lieblingsstadt meiner Mutter und sie wollte immer mit mir dort hin reisen, doch so ist es ja nie gekommen
Ich verabschiedete mich von meiner Mutter hier in Deutschland indem ich weiße Rosen auf ihr Grab legte und es nochmal etwas aufräumte
Und von meinem Vater verabschiedete ich mich erst garnicht er meldet sich nur wenn er Geld für neuen Alkohol braucht , ich hab ihm zwar von meinem Plan mit Paris erzählt , aber er hat bestimmt vergessen genauso wie meine Abschlussfeier ob es der nach dem Abi war , nach der zehnten Klasse oder auf der wo ich mein Studium erfolgreich beendet hatte , er vergesste auch sämtliche Geburtstage
Nachdem ich mich von meiner toten Mutter verabschiedet hatte fuhr ich mit meinem Auto zum Flughafen, mein Auto sollte paar Tage später als ich in Paris angekommen
Als ich auf meinem Fensterplatz im Flieger saß schaute ich mit Tränen in den Augen aus dem Fenster und dachte „Ich hab es geschafft , all das was ich immer wollte hatte ich erreicht"
Ich dachte trotzdem in dem Moment viel an meine Vergangenheit und stellte mir die Frage „Was wäre wenn...?" aber solche Fragen sollten wohl für immer ungeklärt bleiben , denn ich musste damit klar kommen das meine Mutter tot war und mein Vater wohl lebenslänglich krank seih
Doch ich versuche auf in die Zukunft zu blicken, denn ich konnte es immernoch nicht fassen , in zwei Tagen starrtet mein Beruf als Physiotherapeutin beim Französischen Fußballverein Paris-Saint-Germain , ich hoffte das ich schnell neue Freunde finden werde und vielleicht sollte es ja in Frankreich endlich mit der Liebe klappten , ich hatte zwar schon zwei feste Freunde , stellte sie aber niemanden so richtig vor
Aber vielleicht ja hier in Paris , ich mein ich spreche seit meinem dritten Lebensjahr fließend Französisch , da meine Mutter großen Wert drauf legte das ich ihre Lieblingssprache ausgezeichnet sprechen könnte , und da mir Sprachen lernen so viel Spaß machte ,lernte ich mit fünf Russisch und mit ende Sieben in der Grundschule Englisch
Somit konnte ich vier Sprachen und das reichte mir
Ich wollte dann noch etwas meine Augen schließen , stellte aber fest das es sinnlos war da der Flieger in einer halben Stunde landen würde
Als ich mein letztes Gepäck vom Gepäckband runter zerrte war mein ganzes Leib und Gut in Paris
Ich holte mir ein Taxi , dies fuhr mich in meine neue Wohnung, dort angekommen verschnaufte kurz , machte mich aber dann auch schon auf den Weg in die Stadt um einzukaufen
Als ich ungefähr die Hälfte des Weges geschafft hatte , da ich ja noch kein Auto hatte musste ich laufen
Ich stellte fest das ich Paris auf gar keinen Fall mit Gelsenkirchen vergleichen konnte , viel mehr Menschen und vorallem viel mehr Jubel Trubel
Als ich ein Lebensmittelgeschäft gefunden hatte , ging ich rein und legte erstmal das nötigste in meinem Einkaufswagen: Klopapier, Putzmittel,Tampons,etwas Obst und Gemüse aber da es Sommer war durfte auf keinen Fall mein Lieblingsobst fehlen:Erdbeeren
Außerdem holte ich noch etwas Brot und Aufschnitt
Ich war an der Kasse vorbei und hatte bezahlt, packte alles in Tüten ein und ging zurück zur meiner neuen Wohnung, dort angekommen packte ich alles an seinen Richtigen Platz und setze mich aufs Sofa und schaute Tv
Es war schon ein komisches Gefühl plötzlich alles auf Französisch zu machen aber Verständigungsprobleme hatte ich überhaupt nicht
Ich merkte das ich hungrig wurde , ging also in die Küche und machte mir ein Sandwich mit Salami und Käse und dazu einen kleinen grünen Salat
Danach ging ich zurück aufs Sofa da ich ein echt spannendes Programm gefunden hatte „France4"
Ich legte mich etwas auf die Seite und schlief ein
Irgendwann wurde ich wach da ich mit voller Wucht mit meinem Arm auf den Fernsehertisch knallte und bemerkte das es 3:45 in der Nacht war
Ich stand auf und wackelte ins Bett
Am nächsten Morgen wurde ich durch Sonnenstrahlen die in mein Schlafzimmer schienen geweckt da ich den Rolladen nicht runter gelassen hatte
Also stand ich auf machte mit zurück und fing auch direkt mit meiner Arbeit an , putze meine Wohnung nochmal durch , machte ein paar Workouts , und suchte alles zusammen was ich für meinen ersten Arbeitstag morgen brauchte , gegen Abend ging ich duschen und ging auch zeitnah ins Bett da ich morgen früh raus musste
Als ich in meinem Bett lag , guckte ich noch kurz zur Decke denn ich konnte es noch nicht ganz fassen morgen ist mein erster Arbeitstag bei Paris-Saint-Germain
Ich knipste das Licht auf und begab mich ins Lad der TräumeHey
Und herzlich Willkommen beim Buch „Dächer von Paris" das Buch bedeutet mir wirklich sehr viel da ich lange überlegt habe ob ich es wirklich schreiben soll und mich euch teilen soll
Falls ihr euch alle frag wie Clara aussieht, das Mädchen am Anfang des Kapitels ist Clara aber von ihr werden auch noch ein paar Bilder folgen
Ich hoffe von Herzen euch hat das erste Kapitel gefallen und es hat Neugier in euch erweckt
Ich wünsche euch allen einen schönen dritten Advent und wuhu in etwas mehr als einer Woche ist schon Weihnachten
Also ich persönlich finde das Jahr 2019 verging wirklich schnell
Fühlt euch gedrückt und bis zum nächsten mal
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Dächer von Paris
FanfictionDu verlierst deine Mutter mit zwölf Jahren an einem Autounfall, dein Vater? Seit dem Alkoholiker Clara will ihr Leben neu als Physiotherapeutin in Paris anfangen und ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen Doch als bei ihrem neuen Job be...