Der Weg des Helden

Kapitel 14

Ohne zu wissen was sie da sah, fiel sie auf den Hintern. Sie wollte schreien, aber die Gestalt verschwand und erschien vor ihrer Nase, sie tauchte auf und holte mit ihrer Hand aus und wollte nach ihr greifen, aber sie konnte nicht reagieren, egal wie sehr sie auch versuchen wollte. Es war als würde sie etwas lähmen und sie angreifen wollen, aber nur konnte sie nicht machen. Sie war einfach nur gefangen und gefesselt und war so sehr gelähmt das ihr mehrere Schweißperlen ihre Stirn runter rollte und dabei auf den Boden tropfen. Es war einfach nur ein grauenvoller Anblick. Es lähmte sie und dabei hielt es sie so fest das sie sich kaum bewegen kann, sie konnte nicht anders als einfach nur diese Gestalt anzusehen, die in einer Sekunde plötzlich vor ihr einfach erschien. 

Sie baute sich vor ihr auf und starrte auf sie herab. Sie wollte ihre langen, krallen in Ray versenken. Erschrocken kniff Ray die Augen zu, aber bevor die Klauen sie angreifen konnte, verschwand dann die Gestalt wieder, als schritte sich näherten. ,,Ray? Wo bleibst du den?", fragte Jibine sie, als sie dann aber Ray verängstigt auf den Boden sitzen sah, riss sie erschrocken die Augen auf und rannte auf sie zu. Sie kniete sich zu Ray runter und sah sie besorgt an. ,,Geht es dir gut?!", fragte Jibine Ray besorgt. Als Ray die Augen wieder aufriss, sah sie in Jibines Gesicht, dabei nickte sie nur unsicher. ,,Ja, ich denke schon", sagte sie ängstlich und dann stand sie unsicher auf und ging mit ihr zusammen zu den anderen. ,,Was ist passiert?! Ist wirklich alles gut?!" 

Ray sah sie lächeln an, auch wenn sie blass war, lächelte sie und nickte dann leicht. ,,Mach dir bitte keine Sorgen, mir geht es wirklich gut", beteuerte sie und dann sah sie wieder nach hinten und blieb kurz stehen. Ich denke dies sollte ich lieber fürs erste für mich behalten, dachte sich Ray und sah dabei zur Seite. Dann folgte sie schnell den Anderen, die bereits alle unter einen riesigen Baum standen und hoch sahen. Sie sahen dabei zu der großen Baumkrone hoch. Sie sahen sich fragend unter einander an, aber dann sahen sie wieder hoch und bemerkten oben, ganz oben, wo die Blätter alles verdecken sollte, sah man etwas leuchtendes. ,,Was ist das den?", fragte Saiko überrascht. Sie sah fragend zu Naomi, die weiterhin hoch schaute. 

,,Wie ihr wisst sind wir in diese Welt hinein geflogen", fing Naomi an. Woraufhin alle nickten. ,,Das da oben ist sozusagen unser Portal. Von dort aus fallen wir immer rein und können auch dadurch wieder in die Menschenwelt zurückkehren", sagte Naomi dann lächeln und dabei sah sie zu Jibine dann, die sie fragend ansah. ,,Geh mal hoch und schau mal nach was da jetzt los ist", lächelte Naomi sie an, was Jibine tatsächlich verwirrt dann tat. Sie nutzte ihre Kraft aus und flog dann hoch und sah sich das Portal dann genauer an. ,,Wow das ist ja schön! Aber irgendwie, scheint es nicht so zu wirken als würde es wirklich stark leuchten", murmelte dann Jibine und flog wieder runter. ,,Du hast es erfasst. Wir haben eine Zeitbegrenzung", sagte Naomi dann. 

Verwirrt sahen sie wieder zu Naomi. ,,Wie darf ich das verstehen?" ,,Sagen wir es mal so", begann Naomi wieder, dabei verfinsterte sich ihr Gesichtsausdruck. ,,Eigentlich haben wir auch eine unbegrenzte Zeit um hier zu sein, klar irgendwann ist jede gute Geschichte zu Ende, aber bis dahin ist ja alles gut, aber bei dieser Sache ist es nun so, wir haben nicht viel Zeit übrig hier zu bleiben. Wenn wir nicht zurück in die Menschenwelt gehen, werden wir hier gelöscht. Schließlich sind wir sozusagen in einer Geschichte, in der wir nichts zu suchen haben. Wie ein Virus, irgendwann wird der behoben und gelöscht", sagte Naomi und sah zu den anderen, die es langsam begriffen. ,,Willst du damit sagen wir sterben hier wenn wir hier nicht raus kommen?" 

,,Sagen wir es mal so. Jemand hat wohl sozusagen ein Virus in der Geschichte meiner Autorin eingemischt. Mit anderen Worten, es gibt jemand weiteres der seine Fäden im Spiel hat. Sozusagen will jemand gerade sich unbefugt in unsere Geschichte einmischen. Wenn wir Pech haben, ist dieses Problem sogar in der Lage die ganze Geschichte zu verändern, dann werden nicht nur wir betroffen sein" ,,Ich verstehe es nicht, wieso tut man sowas?" ,,Jemand der nicht zu lässt das das was wir vorhanden in die Realität verändert wird. Wir sollten uns zügeln, hier scheint etwas nicht zu stimmen. Ray und Saiko sind bereits zum Opfer gefallen", sagte Naomi. Verwundert sah Ray auf. ,,Woher-" ,,Immer noch, ich bin der OC meiner Autorin, ich weiß einiges", erklärte Naomi einfach nur ruhig und sah dann wieder hoch. 

,,Plan Änderung. Wir werden nicht nur TodoBaku verändern, wir müssen wohl auch uns um den ungebetenen Gast kümmern" Jibine und Saiko sahen sich an, währenddessen Soba sich gegen ein Baum lehnte, Ray in den Himmel sah. ,,Sagen wir mal so, der richtige Helden Weg beginnt genau jetzt............................................................"