Kapitel 36

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Die Soba bemerkte irgendwie aus irgendeinem Grunde Ray einfach nicht. Sie sah verträumt in das Buch und dabei laß sie sich die Seiten in einen recht langsamen Tempo dich, als würde sie jedes Wort ganz tief in ihren Kopf einprägen wollen. Als wollte sie damit immer auf ewig dies in sich festhalten. Sie sah dabei nicht mal auf, als würde sie in ihre eigene Welt versinken. Dieses Mädchen sieht so zerbrechlich aus, als würde sie niemanden was antun, wie unsere Soba die wir uns eins kannten, dachte Ray und sah dann sie einfach nur an und seufzte dann leise. Sie wollte umdrehen und bemerkte wieder im Augenwinkel was. Überrascht sah sie sich dann um und dann sah sie hinter sich jemand auf herumlaufen. Sie blieb vor schreck stehen und sah das sie es war. Die Ray aus dieser Dimension lief gerade an ihr vorbei. 

Aber irgendwie erkannte diese Ray sie nicht. Es war so als würde sie gerade an einen Spiegel einfach vorbei laufen und dabei sich selber sehen, nur nicht wirklich das Spiegelbild beachten. Aber irgendwie war sie in der Dimension anders. Ein junges Mädchen rannte gerade lachend vor ein Jungen weg, doch als sie versehentlich gegen die Ray aus der Dimension knallte, schlug Ray ohne Wimpern zu zucken das junge Mädchen. Erschrocken sah sie das an. Sie konnte nicht glauben das sie in dieser Welt so grausam war. Sie konnte nur ihr anderes Ich dabei zu sehen wie sie auf das unschuldige Mädchen einschlug. Sie wich leicht zurück und hielt dabei eine Hand vor den Mund. Sie wollte was tun, aber das sie selber in einer anderen Dimension zu dieser Lage war, wollte sie nicht los lassen. Sie wollte umdrehen und nicht Hinsehen aber dann sah sie es wieder. 

Diese Gestalt die sie immer gesehen hatte. Die Person die in schwarzen Nebel gehüllt war. ,,Du verdammte", sagte Ray leise und bemerkte das niemand zu ihr hin sah. Sah man Soba etwa nicht?, fragte sie sich selber, aber dann schwieg sie dann doch lieber. Niemand wusste was man in so einer Welt am besten tun konnte, außer sich zurück zu lehnen und versuchen nicht aufzufallen und dabei sich sicher sein das Soba sie befunden hatte und sie auch diese Welt ihr Leben zur einer einzigen Hölle machen wird. Ray biss sich wütend auf die Lippe und dann drehte sie sich schnell wieder um und wollte wieder gehen. Aber irgendwas sagte ihr Gefühl das genau jetzt hinter ihr dieses Wesen ihre Hand nach ihr ausstreckte und sie ergreifen wollte. Schnell drehte sie sich wieder um, aber da war nichts mehr. Es war komplett verschwunden und hatte sich verzogen. Wütend biss sich Ray auf die Lippen und sah in den Himmel. 

Ohne zu wissen was am besten jetzt zu tun war fragte sie sich immer wieder wieso das passieren musste. ,,Wieso konntest du nicht einfach diese Geschichte mit einen happy End enden lassen?", fragte Ray ins Nichts, ohne jemals eine Antwort zu bekommen ohne jemals wohl verstehen zu können was das alles sollte. Als Ray dann endlich sich wieder weiter bewegte und dann endlich nach Saiko wieder Ausschau hielt, bemerkte sie Saiko die auf der Fensterbank saß und dabei irgendwie verträumt und doch traurig aussah. Als würde sie in alte Erinnerungen versinken und dann immer wieder die durchleben und versuchen wollen diese Erinnerungen wieder zu beleben. Wunderschöne Erinnerungen die sie immer wieder am leben gehalten hatte und nun würden diese Erinnerungen nie wieder kommen. 

Eine Erinnerungen die immer wieder hoch kamen und je länger man zurück denkt, desto mehr verschwinden dann immer wieder und man will sie am liebsten anpacken und sich wünschen das man diese Erinnerungen entweder niemals vergessen wird. Oder das diese Erinnerungen wieder wahr werden, es wieder wie früher wird. Ray ging auf Saiko zu und setzte sich ebenfalls auf die Fensterbank. ,,Hey", begann sie lächeln und legte dabei ihren Kopf schief. Sie wollte auch dabei Saiko bisschen aufheitern, sie sah aber überrascht zu Ray und lächelte. Kurz fühlte sich Ray komisch, als würde ihr übel werden, aber als das Gefühl wieder verschwand sah Saiko sie nur traurig an. ,,Du bist auch dein Ich in dieser Welt begegnet nicht war?", fragte sie Ray leise, die nur nickte. Saiko ist wohl in Ray hinein gefahren und hatte alle Gedanken und Gefühle gelesen. 

,,Ich sehe meins hier gerade", sagte Saiko seufzend und zeigte nach draußen, dabei sah Ray wie die Saiko aus dieser Welt mit drei Typen herum flirtete. ,,Gott, das muss ja widerlich sein", sagte Ray seufzend und wollte Saiko gerade was erzählen als Naomi gerade zu ihnen kam. ,,Hey Leute..........................................................................."

Der Weg des HeldenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt