Schritt für Schritt

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Tanzende Feuerfunken stiegen in die Dunkelheit als ihre Fingerspitzen zart seine Wangen berührten und er trotz der flirrenden Hitze eine Gänsehaut bekam. Annas Berührungen gingen tief unter seine Haut. Das Funkeln ihrer Augen durchdrang ihn bis tief auf den Grund seiner Seele.

Paddy sprach das aus, was Anna schon seit ihrer ersten Begegnung, in der Frühsommernacht in ihrem Garten fühlte, als sie sich etwas zu nah gegenüberstanden und sie ihm am liebsten um den Hals gefallen wäre. Liebe. Pure, reine, ernsthafte, innige Liebe. Die einzig wahre Liebe.

Noch bevor sich ihre Lippen trafen, sprach sie mit geschlossenen Augen und hauchte ihm zarte Worte entgegen.

,,Ich habe dich immer gespürt, du warst immer ein Teil von mir. Ich habe nie wieder so ... so geliebt ... und ich liebe dich so sehr..."

Diese Nacht - es war die letzte Nacht, die sie miteinander in diesem Haus verbrachten - füllte Paddys Herz mit einer unbeschreiblich tiefen und unwiderruflichen Liebe und Hingabe. All das, was er jemals für eine andere Frau gefühlt hatte, war nicht annähernd intensiv, erfüllend und wahr gewesen. Nur bei Anna konnte Paddy sein wie er wirklich war, ohne sich hinter Bibelversen und tiefen philosophischen Diskussionen zu verbergen. Wie erleichternd und befreiend es für ihn war so losgelöst von frei sein zu können.

 Wie erleichternd und befreiend es für ihn war so losgelöst von frei sein zu können

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Das wahre Gesicht des Michael Patrick Kelly war für Anna kaum verändert. Auch wenn Jahre dazwischen lagen hatte sie nie das Gefühl, Paddy sei ihr fremd geworden. Ganz im Gegenteil. Die alten Gewohnheiten, die sie von mal zu mal bei einander wieder entdeckten, gaben Anna und Paddy die Gewissheit, dass sie immer noch die Gleichen waren.

Wenn Paddy tief in der Nacht erwachte, nach ihr tastete und ihre Hand unter seinem Kissen spürte, fühlte er sich zurückgesetzt, in jene Nächte, die damals so kostbar und selten waren, weil die Distanz sie so oft voneinander trennte. Und Anna, die Paddy aus dem Augenwinkel betrachtete, während er in Gedanken versunken auf seiner Gitarre spielte wie damals auf dem Hausboot, als er die nächsten Hits schrieb und sie ihn dabei heimlich zeichnete.

Gestärkt, beseelt und euphorisiert nach den Tagen am Meer mit Anna und den Mädchen, stellte sich Paddy den letzten Konzerten seiner ID-Tour und genoss die Auftritte in vollen Zügen

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Gestärkt, beseelt und euphorisiert nach den Tagen am Meer mit Anna und den Mädchen, stellte sich Paddy den letzten Konzerten seiner ID-Tour und genoss die Auftritte in vollen Zügen. Mit dem Gedanken Anna nur in den Tagen zwischen den Konzerten zu sehen, war Paddy voller Vorfreude, auch wenn er sich wohl oder übel daran gewöhnen musste, dass er während der Tour auf Anna verzichten müsste. Um so überraschter war er, als Anna vor einem Konzert ohne Vorwarnung im Backstagebereich auf ihn wartete. Paddy konnte sein Glück kaum fassen, seine Liebe - und sei es nur für 24 Stunden - um sich zu haben.

So tief und weit wie das MeerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt