Severus war nervös, ein Gefühl, dass er öfter spürte, seit Hermine nach Hogwarts gekommen war. Er hatte Hermine in sein Haus eingeladen, um dort mit ihr Weihnachten zu verbringen, ein Fest, dass für ihn keinerlei Bedeutung hatte, doch wusste er um die Bedeutung des Festes für den Großteil der Menschen, egal ob in der magischen oder der Muggel Welt. Sein Haus war schäbig und er schalt sich für die Idee, Hermine dorthin mit zu nehmen. Es lag in einer ärmlichen Muggel Gegend, in einem Arbeiterviertel, indem jedes Haus dem anderen glich. Trist und grau wirkten dort alle Häuser, Ausnahmen gab es keine. Severus bewohnte dieses Haus nur in den Ferien, hatte es als Unterschlupf zu Zeiten des dunklen Lord genutzt, es sah innen nicht anders aus, als außen. Es war heruntergekommen, grau und abgenutzt.
Hermine kam aus seinem Schlafzimmer, eine Tasche baumelte um ihre Schulter Fertig! Severus versuchte zu lächeln, trat näher an sie heran. Es ist nichts besonders, hab keine Erwartungen aber dort werden wir unsere Ruhe haben! Hermine sah die Unsicherheit in seinen Augen und schenkte ihm ein warmes Lächeln. Das sagst du mir, seitdem du mich eingeladen hast fast täglich! Severus, es ist mir egal! Okay? Wir werden es uns schön machen! Severus nickte, wusste er nur nicht, wie man es in seinem Elternhaus schön bekommen sollte. Er reichte Hermine ihre Hand und sie apparierten direkt in sein Haus. Als Hermine die Augen wieder aufschlug, fand sie sich in einer vergilbten Küche wieder, sie war klein, ein winziger Tisch bot maximal drei Leuten Platz, glaubte man der Anzahl Stühlen, was aber ziemlich eng sein dürfte, dachte Hermine. Eine Tür führte nach hinten in den Garten, der von einer dicken Schneeschicht verdeckt war. Die Küche! knurrte Severus Sag nur hätte ich kaum erkannt! scherzte Hermine und blickte Severus neugierig an. Zeigst du mir auch den Rest? Severus nickte und zog sie mit sich. Hinter der Tür verbarg sich das Wohnzimmer, vor dem Kamin standen abgenutzte Möbel, ein Sofa, zwei Sessel, ein kleiner Tisch und Bücherregale an der Wand, sowie ein hoher, dunkler, verschlossener Schrank. Es wirkte erdrückend, dachte Hermine, zumal der Raum nur durch ein winziges Fenster Tageslicht bekam. Wohnzimmer! Hermine nickte und folgte Severus schnellem Schritt, ihre Hand noch immer fest in seiner. Vom Wohnzimmer aus, führte er Hermine in einen Flur Von hier geht es in den Keller, dort habe ich mir ein Labor eingerichtet und zu den Schlafräumen in die erste Etage und dort Severus deutete auf eine Tür Ein WC Wieder nickte Hermine, folgte Severus dann nach oben. In der ersten Etage gab es drei Türen, hinter der ersten verbarg sich das Bad, es war mit seinen grauen Fliesen vermutlich der hellste Raum hier im Haus, dachte Hermine. Und dort Er deutete auf die Tür am Ende des Flures ist mein Schlafzimmer also auch deins, wenn du möchtest! Hermine drückte Severus Hand sanft, er sah sie an Ja, das möchte ich Hermine deutete auf die dritte Tür Was ist dort? – Ein Raum, den ich seit etwa 25 Jahren nicht betreten habe knurrte er, Hermine entging nicht, wie er sich versteifte, als schlichen sich unangenehme Empfindungen ein. Entschuldige ich wollte nicht also Severus ließ Hermines Hand los, griff mit beiden Händen nach ihrem Gesicht Es war mein Zimmer als Kind! Ich hatte es völlig verdrängt! meinte er erklärend, dann senkte er seine Lippen aus Hermines. Severus Kuss war drängend, fordernd und wie sein Kuss schien auch sein Körper nach Hermine zu schreien, während er sie in Richtung der Tür am Ende des Flures schob. Seine Hände wanderten unter ihren warmen Pullover und Hermine seufzte, seine Hände auf ihrer Haut, so warm und zärtlich. Als sie das Schlafzimmer betraten, erkannte Hermine ein Bett, das den Raum zu beherrschen schien. Schwarze Bettwäsche, wie auch in seiner Wohnung in Hogwarts, lag hier auf dem Bett. Wenige Augenblicke später ließ sie sich darauf fallen, Hermine biss sich herausfordernd auf ihre Lippen, sah Severus schelmisch an, der sie ansah. Hermine streckte ihren Arm in Severus Richtung, der ihr nun folgte. Hermine wuschelte ihm durch das pechschwarze Haar und zog ihn zu sich herunter, damit sie ihn erneut küssen konnten. Sie sprachen nicht, berührten einander, liebkosten sich und ließen sich treiben. Hermine zeichnete an Severus mittlerweile nackten Körper zärtlich seine Narben nach, was ihn scharf einatmen ließ. Hermine drückte Severus auf den Rücken, schob sich über ihn und bedeckte seinen Körper mit Küssen, bis sie an seine harte Erektion kam, dort fuhr sie mit ihrer Zunge über den harten Schaft, umrundete mit der Zunge die Eichel und genoss Severus Reaktion darauf. Er stöhnte erregt auf. Hermine fuhr mit ihrer Zunge nun wieder hinauf, bis an sein Gesicht und küsste ihn. Nun umfasste er Hermines Hüfte, um sie unter sich zu drehen. Kaum lag Hermine unter ihm, küsste er sie, während er in sie eindrang. Ein kehliger Laut entwich ihr und Severus stöhnte leise in den Kuss hinein. Mit den Händen an ihren Hüften hielt er sich fest, während er sich immer wieder tief in ihr versenkte. Hermine drückte ihren Rücken durch, hob ihm, soweit er es mit seinen Händen zuließ, die Hüfte entgegen. Beide ließen sich gehen und wenig später kamen beide gemeinsam lautstark. Severus sackte auf Hermine zusammen, küsste sie sanft und strich ihr über die Wange. Hermine sah ihn dabei an, sah seine strahlenden, lebendigen Augen und meinte Wollen wir es uns hier nun schön machen? Severus rollte seine Augen Alles was du willst Miss Granger alles, was du willst! knurrte er, drehte sich zur Seite und zog Hermine an sich Aber vorher mein Engel möchte ich einfach noch etwas hier mit dir liegen!
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Mitten ins Herz
RomanceSeit der großen Schlacht sind mittlerweile ein paar Jahre ins Land gegangen und alle gehen ihren Weg. Hermine, mittlerweile Heilerin, tritt die Vertretung für Poppy an. Ihre alten Lehrer scheinen sich über diesen Umstand zu freuen, nur einer begegne...