"13. Mitwisser"

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Hermine hatte ihren Ohren kaum glauben können, als sie die Worte aus Severus Mund gehört hatte. Er liebte sie, er hatte gesagt, dass auch er sie liebte. Hermine war so glücklich, dass sie es nicht hätte in Worte fassen können. Sie hatte Severus geküsst, während er sich neben sie gelegt und ihren Körper an sich gezogen hatte. Severus war nicht weniger verwundert, über die Worte, die ihm wie selbstverständlich über die Lippen gegangen waren. Aber ja, er musste sich eingestehen, dass alles leugnen nichts half. Er liebte sie. Severus schloss die Augen, er konnte sein Glück kaum fassen, er liebte eine wundervolle, schöne und intelligente Frau, die ihn ebenfalls liebte. So etwas musste das perfekte Glück sein zurück geliebt werden! Severus atmete tief ein, dieser Geruch, der Hermine einhüllte war einfach einzigartig, etwas besonderes

Am Morgen erwachte Severus und ein Lächeln huschte über seine Lippen. Eine Frau, die ihn scheinbar liebte, sich ihm hingab und ihn und seine Macken akzeptierte. Mehr als er sich von dieser Übereinkunft mit der jungen Heilerin versprochen hatte. Er begann in Gedanken ihre Wange zu streicheln, überlegte er doch gerade, welche Zukunft sie erwartete. Hatten sie überhaupt eine gemeinsame Zukunft oder war dies alles nur ein verzauberter Moment. Hermine erwachte unter seinen Berührungen, sie Lächelte, bevor sie überhaupt ihre Augen öffnete. Guten Morgen! meinte sie schläfrig. Ich wollte dich nicht wecken erklärte er, doch er hatte sie berühren müssen es war ein so ungewohntes und schönes Gefühl, neben einem Menschen aufzuwachen. Hermine schlug ihre Augen auf Schon gut, dass ist nicht schlimm müssen wir los? – Wohin? wollte Severus wissen, denn er konnte sich nicht an irgendeine Verpflichtung erinnern Zum Frühstück! nicht, dass Minerva wieder anfängt, dass wir unsere Differenzen beilegen müssen und so ein Quatsch! – Was schärt mich die alte Schachtel! knurrte Severus und senkte seine Lippen auf Hermines. Hermine durchfuhr sein Haar mit ihren Fingern und ergab sich in dem Kuss. Als Severus sich von ihr löste, meinte sie Ich könnte mich durchaus überreden lassen, im Bett zu bleiben Severus sah sie an, zog seine Augenbrauen hoch und strich mit seinen schlanken Fingern über ihre Wangen, ihren Hals, fuhr über ihre Brust und hinunter zu ihrem Bauch, bis er in ihrer Mitte angekommen war. Hermine legte ihren Kopf genießerisch zurück in das weiche Kissen und biss sich vor Wonne leicht in ihre Unterlippe. Dann spürte sie, wie Severus ihren Nippel zwischen seine Zähne nahm und leicht daran knabberte und saugte. Hermine grub ihre Hand in Severus Haar, griff zu und stöhnte leicht auf. Ein lautes, forderndes Klopfen riss sie aus ihrer Wolke. Severus versuchte es zu ignorieren, doch das Klopfen wurde immer lauter und drängender. Er atmete laut aus Nicht weglaufen! raunte er ihr zu, zog sich an und ging zur Wohnungstür. WAS? dröhnte es, als er die Tür ruckartig öffnete. Entschuldige Severus, aber wir haben ein ernstes Problem ich darf doch? Erneut betrat Minerva unaufgefordert seine Räume. Ihr Blick fiel auf zwei Gläser und einige Kleidungsstücke auf dem Sofa. Fragend zog sie eine Augenbraue hoch, richtete ihren Blick dann aber wieder auf Severus. Ein Problem? Minerva nickte, bevor sie weitersprach Gestern Abend war Ronald Weasley bei mir er schien sehr aufgebracht und er wollte wissen, wo er Hermine finden könne sie sei verschwunden erzählte er. Ich habe ihn natürlich gesagt, dass sie eine erwachsene Frau sei und sie sicherlich nur irgendwo unterwegs ist, doch Severus ahnte was nun kam Severus, sie war heute auch nicht beim Frühstück! Wir müssen sie suchen Severus! Severus schüttelte den Kopf und sofort begann Minerva aufgebracht zu reden Mir ist bewusst, dass du kein Interesse an Miss Grangers Wohlbefinden hast, doch sie ist verschwunden Nachdem sie das Haus am Grimmauldplatz gestern verlassen hat, wurde sie nicht mehr gesehen. Ihre Freunde machen sich Sorgen und ich mir auch! Severus fasste einen Entschluss, ging zur Tür und öffnete sie Severus, ich rede mit dir! rief Minerva ihm wütend hinterher, doch Severus schenke ihr keinerlei Beachtung. Kommst du bitte mal? Seine Stimme war leise, so dass Minerva ihn nicht recht verstehen konnte. Nur einen Augenblick später kam Hermine aus dem Schlafzimmer, ihre Wangen vor Verlegenheit gerötet. Sie lächelte zaghaft Guten Morgen Minerva! Die Schulleiterin sah zu Hermine und dann zu Severus, kein Wort kam ihr über die Lippen, aber man sah ihr an, dass sie verwirrt war. Siehst du, keine Suchmannschaft nötig! grollte Severus. Aber was Severus Hermine, was hat das zu bedeuten? Hermine kam weiter in den Raum Das ist unsere Privatangelegenheit Minerva zischte Severus. Minerva McGonagall war das zerzauste Haar nicht entgangen und nun erkannte sie auch den Pullover, der im Wohnzimmer auf dem Sofa lag, auch die Röte auf Hermines Wangen entging ihr nicht. Wenn du uns nun wieder entschuldigen würdest und wir würden es begrüßen, wenn du hierüber kein Wort verlieren würdest! – Worüber, ich weiß doch selbst nicht, was hier vor sich geht schnappte Minerva wütend Sehr gut! knurrte Severus, ging zur Wohnungstür und öffnete sie. Vielen Dank für deinen Besuch Minerva! meine er spöttisch. Minerva ging zur Tür, gerade, als sie hindurch gehen wollte, meinte Hermine Professor, Ron ist sehr schlecht auf mich zu sprechen bitte kein Wort! –Weiß er von Sie machte eine Geste dem hier? Hermine schüttelte den Kopf Nein und das soll bitte auch so bleiben! Professor McGonagall nickte Du kannst dich auf mich verlassen Hermine

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