Minerva McGonagall saß in ihrem Büro, als Severus Patronus auf sie traf. Sie war am Morgen von Severus Nachricht überrascht gewesen, aber scheinbar war es sein voller ernst gewesen, als er ihr mitgeteilt hatte, dass er in naher Zukunft heiraten würde und sie die Trauung vornehmen solle. Severus und Hermine, wer hätte das jemals für möglich gehalten? Aber so war das Leben, dachte Minerva, es steckte voller Überraschungen. Sie fühlte sich geehrt, dass sie die Beiden trauen sollte, wenn das alles auch mehr als überraschend kam. Sie antwortete ihrem Stellvertreter kurz und bereitete sich auf das anstehende Ereignis vor.
Severus hatte sich verabschiedet, er brauchte etwas Abstand, Potter in seinem Haus er brauchte etwas Luft zum Atmen und so hatte er sich Entschuldigt, um in der Küche nach dem Rechten zu sehen. Tatsächlich aber stand er vor der Hintertür, in seinem Garten. Sein Atem hinterließ neblige, dampfende Wolken, es war kalt und Severus begrüßte diesen Moment der Ruhe. Währenddessen saßen Hermine und ihre Gäste noch immer im Wohnzimmer. Hermine, also findest du nicht, dass ihr es übereilt? wollte Harry wissen Ich meine, heiraten- heute?! Ich finde es schon arg abgedreht, dass du und er also, dass aber eine Ehe? Hermine hörte sich Harrys Worte an Harry, ich spüre einfach das es richtig ist! Harry zog seine Augenbrauen hoch Wenn du das sagst und du bist dir auch wirklich sicher? Hermine nickte, dann fuhr Ginny fort Hermine, dir ist schon bewusst, dass es Snape ist oder? Ich muss gestehen, dass ich dich nicht verstehen kann! – Das erwarte ich auch nicht, Hauptsache, ihr akzeptiert es! Nun nickte ihre Freunde Ja, das tun wir, sonst wären wir nicht hier! – Und dafür danke ich euch! erklärte Hermine glücklich.
Severus hatte sich wirklich Mühe gegeben, hatte sich um eine weihnachtliche Atmosphäre bemüht, hatte sogar ein Essen geplant und trotz seiner Abneigung Harry und Ginny eingeladen. Hermine fragte sich, wann ihm diese Idee gekommen war, wann er beschlossen hatte, dass für sie zu tun. Ich gehe kurz gucken, wo Severus bleibt meinte Hermine und stand auf. Als sie die Küche betrat, sah sie, dass er vor der Tür stand, sie ging hinüber und öffnete die Hintertür Severus? Was tust du hier draußen? Komm wieder rein! Severus atmete tief aus, währende er Hermine ansah. Gleich! – Nein, jetzt du holst dir noch den Tod! Hermine fasste ihn an seinem Ärmel und zog Severus wieder ins Haus. Ich möchte nicht, dass du an Unterkühlung stirbst, ehe du mich heiraten konntest erklärte Hermine grinsend. Keine Sorge, du wirst mich so schnell nicht mehr los! Hermine lachte Ich hoffe, dass dies ein Versprechen ist! Er jetzt fiel Hermine auf, welch Leckereien die Hauselfen gezaubert hatten WOW! Severus grinste schief und umarmte Hermine
Das ist schräg! erklärte Harry Ginny Wir sitzen hier bei Snape im Haus und er wird gleich unsere Freundin heiraten das kann doch nicht real sein! Ginny lachte Ich denke, wir werden Snape jetzt so schnell nicht wieder los Hermine will ihn und er will sie! Nicht das ich verstehen könnte, was Hermine an ihm findet, aber scheinbar..: Ginny zuckte ihre Achseln, als es an der Haustür klopfte. Ich geh mal zur Tür! Ginny erhob sich und öffnete die Tür. Sie begrüßte Professor McGonagall Hallo Professor kommen sie doch rein! Minerva betrat das Wohnzimmer, dort fand sie nur Harry vor Setzen sie sich Professor! meinte Harry lässig zu ihr Hermine und Professor Snape sind kurz in die Küche gegangen
Severus und Hermine standen nebeneinander in ihrem Wohnzimmer, dass zu einem festlichen Raum umgestaltet worden war. Minerva stand vor Severus und Hermine und erklärte ruhig Als ich heute früh Severus Eule erhielt, hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass wir schon heute Abend hier stehen würden Severus Snape und Hermine Jean Granger, ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ich euch einmal als liebendes Paar vor mir sehen würde, dass ich euch trauen würde Aber wer weiß schon was das Leben bringt! Minerva lächelte sie an Ich bin glücklich, dass ich es bin, die euch heute zu Mann und Frau erklären wird dich Severus, der du selten ein gutes Wort für jemanden übriges hast, den ich nur selten gutgelaunt erlebt habe und dich Hermine mit deinem Wissensdurst und deiner Lebenslust! Ich wünsche euch, dass ihr einander glücklich macht und immer für einander da seid und nun Hermine, frage ich dich möchtest du Severus Snape zu deinem Ehemann nehmen, egal wie übellaunig er ist oder wie grotesk er sich aufführen mag? Hermine sah Severus an, der Minerva einen bösen Blick zugeworfen hatte, seinen Blick jetzt jedoch wieder auf Hermine richtete Ja, ich will! Minerva nickte anerkennend, Hermine nahm den Ring, den Ginny ihr anreichte und streifte ihn über Severus schlanke Finger Ich werde dich lieben und Ehren für alle Zeit! erklärte Hermine dabei mit fester Stimme, dann richtete Minerva das Wort an Severus und du Severus, möchtest du Hermine Jean Granger zu deiner Frau nehmen, die beschützen und Ehren, egal wie sehr sie dir auf die Nerven geht? Harry musste sich ein Lachen verkneifen und Severus grollte Ja, ich will! Auf Minervas Gesicht breitete sich ein warmes Grinsen aus, als Severus den Ring entgegen nahm, Hermines Hand nahm und ihr den feinen Ring über ihren zarten Finger streifte Ich danke dir, dass du bereit bist, mich zu lieben! Ich möchte, dass du glücklich bist und werde alles tun, was dazu nötig ist! raunte er Hermine dabei leise zu. Harry hatte das Gefühl in einem anderem Universum gefangen zu sein, seine beste Freundin in sein Lehrer- Alptraum, waren nun nicht mehr nur ein Paar, nein, nun waren sie verheiratet und er hatte als Trauzeuge fungiert. Die Welt konnte sich doch nicht so verändern, oder? Harry suchte Ginnys Blick und seufzte, zumindest dies würde sich nicht ändern Ginny, seine Ginny!
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Mitten ins Herz
RomanceSeit der großen Schlacht sind mittlerweile ein paar Jahre ins Land gegangen und alle gehen ihren Weg. Hermine, mittlerweile Heilerin, tritt die Vertretung für Poppy an. Ihre alten Lehrer scheinen sich über diesen Umstand zu freuen, nur einer begegne...