"29. Das wollte ich alles nicht!"

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Severus eilte durch die Gänge, Theo begegnete ihm im Flur und folgte ihm Professor ich habe mitbekommen, was passiert ist, kann ich irgendwie helfen? Severus sah ihn an, blieb dabei nicht stehen und Theodor musste sich bemühen mit dem Tränke Professor Schritt zu halten. Ich will mit ihnen nichts zu schaffen haben sie können ihrer Mutter berichten, dass ich mich sogleich an die Arbeit mache! Theo eilte neben Severus sie Gänge entlang Meine Mutter? war sie es, die? – Ach, tun sie doch nicht so einfältig Blanc und nun gehen sie mir aus den Augen! Theo blieb vor Severus Räumen allein zurück. Seine Mutter sorgte überall, egal wo sie hinkam für Ärger und ließ Chaos zurück. Theo sah niedergeschlagen auf seine Füße, der Gedanke, dass man ihm unterstellte, dass er mit ihr gemeinsame Sache machte, bedrückte ihn. Ich kann helfen!... bestimmt! rief er laut und klopfte vor Severus Tür, doch diese bleib verschlossen. Severus traute ihm nicht. Eilig sichtete er im inneren seines Labors die Zutaten für den Trank der Lebenden Toten, ein Trank der die Fähigkeit besaß, Tote aus dem Reich der Toten zu holen, sie zu Untoten zu machen, sie zu kontrollieren. Für Lebende war schon ein Tropfen tödlich, für diese Menschen gab es keine Rettung. Severus war nervös, was wenn er einen Fehler machte? Er entledigte sich seines Gehrocks und warf ihn achtlos zur Seite. Ihm war unnatürlich warm, mit einer Hand wischte er sich die Schweißperlen von der Stirn, griff dann nach einem scharfen Messer und begann damit die Zutaten vorzureiten

Arthur saß auf einem Stuhl in der Küche, Harry, Ginny, Molly, Kingsley und Minerva standen um ihn herum. Es geht dieser Hexe also nur um diesen Trank? Arthur nickte Severus wird ihn zubereiten, aber wir werden nicht aufhören, nach Hermine und Ron zu suchen! – Natürlich werden wir die Suche fortsetzen! erklärte Minerva energisch Aber warum will sie diesen Trank? Warum der Professor? fragte Harry Weil er sehr kompliziert zu brauen ist, viele haben es versucht und sind gescheitert, andere versuchen es gar nicht erst und Severus, er hat ihn schon erfolgreich gebraut, es gibt kaum jemanden, der dazu in der Lage ist! erklärte Kingsley nüchtern Sie darf den Trank nicht in die Hände bekommen! fügte er hinzu Wie wollen sie das verhindern? Severus wird ihr geben, was seiner Meinung nach nötig ist, um Hermine zurück zubekommen, es sei denn, wir finden sie vorher! erklärte Minerva bestimmt. Dann los, lasst uns aufbrechen! Und du Ginny Maus, halt die Stellung hier läuft alles zusammen! kommandierte Molly. Ginny nickte. Sie mussten Hermine einfach finden, ihr durfte nichts geschehen...

Hermine saß auf einem Kissen, das Ron ihr gebracht hatte, so war es zumindest von unten weniger kalt und auch die Decke, die er ihr aufgezwungen hatte, wärmte sie. Hermine, ich das wollte ich nicht, dass musst du mir glauben! meinte Ron leise. Aber du hast es getan, es ist genauso wie damals, als du Harry und mich im Stich gelassen hast du bist so verdammt leicht zu manipulieren! flüsterte Hermine Ich wollte dir helfen! – Na, vielen Dank und wessen Idee war das? Mensch Ron, wach doch mal auf! Sie benutzt dich! Ron nickte Ja, ich weiß! gab er nüchtern zu Aber ich habe ihr geglaubt vermutlich weil ich ihr glauben wollte, aber nun ist es zu spät um umzukehren! Wenn die Fledermaus tut, was Cloe will, dann bist du bald frei! Hermine lachte verächtlich auf, sah dann zur Seite Und bis dahin? Bis dahin bin ich eure Geisel? Ron schwieg, während Hermine weitersprach Ron, es ist nie zu spät um umzukehren, mach nicht weiter bei etwas mit, von dem du weißt, dass es falsch ist! – Versuche etwas zu schlafen! niedergeschlagen ging Ron hinauf, Cloe war nicht da, doch wohin sie verschwunden war, wusste er nicht, er wusste ja nicht einmal, wo sie waren Ron schlug mit der Faust auf den Tisch, was konnte er nur tun? Aber ihm war bewusst, dass er in der Pflicht war, Hermine zu schützen, ohne ihn wäre sie vermutlich nicht in dieser Situation. Was war er nur für ein Freund, ohne ihn war man sicherlich besser dran Plötzlich vernahm er aus dem Keller einen Knall, dann ein Lachen. Eilig lief Ron hinunter. Hermine lag gekrümmt am Boden, Cloe stand vor ihr Uns Hexen die Männer stehlen, unsere Kräfte stehlen ihr miesen Schlammblüter! fauchte sie Hermine an, die sie nur trotzig ansah, sie würde vor Cloe nicht wimmern oder weinen, denn das war es, was diese Frau wollte. Schlimmer als was sie in Malfoy Manor erlebt hatte, würde es so schnell nicht werden, dachte sie. Cloe, verdammt... was soll denn das? fuhr Ron sie an, dann sah er besorgt auf Hermine und ihren Blick, den Vorwurf in ihren Augen konnte er kaum ertragen. Cloe richtete ihren Zauberstab auf Hermine, lachte dabei. Wir sollten sie dafür bestrafen, dass sie dich nicht liebt und Snape vorzieht, was meinst du? Ein Crutiatus wäre doch angebracht, oder? Ron stellte sich zwischen Hermine und Cloe, mittlerweile wirkten ihren Anspielungen, ihre Hetze nicht mehr auf Ron, er hatte sie durchschaut Nein Cloe, sie muss unversehrt bleiben so ist die Abmachung mit Snape er, er würde egal, lass uns hoch Cloe etwas Wein? Cloe ging auf Ron zu, strich ihm mit einem Finger über die Wange, dann küsste sie ihn und Ron erwiderte diesen Kuss, sah seine Chance darin, Cloe von Hermine wegzubekommen. Während sie langsam die Treppe hinauf gingen, rief Hermine Ron, es ist nie zu spät, um das richtige zu tun! Ron tat, als wenn er sie ignorierte und wenig später hörte Hermine von oben Geräusche, die sie annehmen ließ, dass Ron und Cloe unweit von der Tür zum Keller dabei waren, sich miteinander zu vergnügen. Hermine strich sich über ihren Bauch, flüsterte Dein Daddy wird kommen und er wird uns hier rausholen Bisher hatte es zwei Übergriffe seitens Cloe gegeben, der zweite um ein vielfaches schlimmer, als der Erste und Hermine hoffte, dass es nun dabei bleiben würde, dass sie ihr Kind weiterhin schützen konnte. Hermine begann erneut den Keller abzuschreiten, nach Möglichkeiten zu suchen, diesem Raum zu entfliehen. Aber egal wie oft sie die Wände abtastete, an den Gittern rüttelte, Hermine saß fest. Ob Ron ihr doch noch irgendwo in diesem rothaarigen Mann dort oben existierte? Trotzig reckte Hermine ihr Kinn, sie würde sich nicht geschlagen geben! Plötzlich krampfte sich etwas in ihr zusammen, hatte Cloes Attacke ihr Kind getroffen? Das durfte nicht sein, schrien Hermines Gedanken, dann krümmte sie sich und eine Träne rollte über ihre Wange

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