SUNSHINE GIRL | armitage hux | fanfiction |

Chapter No. 11 |RETURN|

Irgendwann musste ich am Abend eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen wachte ich durch das Schütteln meines Schalfuntergrundes auf. Der Schlafuntergrund war im übrigen Mats. Der Holobildschirm leuchtete noch und der Endbildschirm des Filmes, welchen wir gesehen hatten, war zu sehen. Ich hob meinen Kopf und blickte in Mats' verschlafenes Gesicht.

„Warum klingelt dein Wecker jetzt schon? Deine Schicht beginnt erst in eineinhalb Stunden Ce."

„Ich hetz mich morgens nicht gerne", erwiderte ich

„Du Frühstückst doch nicht mal! Was machst du mit dieser ganzen extra Zeit?"

Er rieb seine Augen und fuhr mit seiner Hand durch seine leicht zerzausten Haare. Während ich mit meinem Kopf auf seiner Brust lag, hatte ich wirklich eine gute Sicht auf ihn.

„Aber falls mir auf einmal doch danach ist, habe ich die Möglichkeit dazu!"

„Du bist unmöglich!"

Er ließ seinen Kopf ins Kissen zurückfallen, und ich kuschelte mich verschlafen wieder näher an ihn.

„Du bist anhänglich Naru."

Murrte er noch verschlafen mit einem belustigten Unterton.

„Lass mich! Manche von uns haben nicht so häufig die Möglichkeit dazu. Außerdem habe ich noch keinen festen Freund, also bist du als mein bester Freund quasi dazu verpflichtet mit mir zu kuscheln."

„Ich merk schon, dein zukünftiger Freund muss sich erstmal bei mir beweisen, bevor ihr zusammenkommen könnt."

Mit einer Hand strich er mir einige Haare aus dem Gesicht, ich hatte solche Gesten vermisst.

„Du bist nicht mein Vater Mats!"

„Na warte!", er räusperte sich, „Chloe Naru, räum dein Zimmer auf, denkst du ich zahle die Miete damit du hier alles vermüllen kannst? "

Sprach er mit einer gekünzelt tiefen, autoritären Stimme zu mir.

„Du bist ein Idiot!"

Spielerisch schlug ich auf seine Brust.

„Ich habe dich auch lieb Ce."

Wir lachten beide. Noch einige Zeit lagen wir in meinem Bett bis ich einen Blick auf die Uhr warf.

„Ich muss duschen gehen, du kannst uns ja in der Zeit Frühstück holen."

Während ich das sagte, stand ich schweren Herzens auf und nahm eine frische Uniform aus meinem Kleiderschrank.

„Du frühstückst freiwillig? Bist du krank, sollte ich mir Sorgen machen?"

„Sei ehrlich, du hättest doch so oder so in der Zeit welches geholt. Das tust du doch immer."

„Touché."

Ich streckte ihm noch spielerisch meine Zunge raus und schloss dann die Badezimmertür hinter mir.

-

Als ich aus dem Badezimmer kam, hatte Mats tatsächlich Frühstück geholt. Wir setzten uns auf mein Bett und lehnten uns an die Wand.

„Sag mal hast du den anderen überhaupt etwas übrig gelassen? In meinen Erinnerungen hattest du auch mal in normalen mengen gegessen."

Mats hatte gefühlt ein halbes Buffet auf sein Tablett liegen, mir hatte er lediglich ein Croissant mit Marmelade geholt. Aber das war für mich mehr als genug, alleine das schien mir schon zu viel zu sein. Mein Magen zog sich unangenehm zusammen, aber ich versuchte es bestmöglich zu ignorieren. Mats hatte meine Essgewohnheiten noch nie gemocht.