Chapter No. 54 |SEE YOU LATER|

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Nachdem wir noch ein paar kleine Küsse ausgetauscht hatten, mussten wir beide wieder mit der Arbeit beginnen. Etwas weniger motiviert widmete ich mich meinen Aufgaben, während ich immer wieder bemerkte, wie meine Augen von dem Bildschirm zu Armitage wanderten. Lächelnd betrachtete ich sein Profil und mir fiel erneut auf, wie gut er eigentlich Aussah, wenn er so konzentriert, in der Sicherheit unbeobachtet zu sein, leicht auf seiner Lippe kaute und sich seine Augenbrauen kurz zusammenzogen, als ihm etwas unschlüssig erschien. Dieser wundervolle Mensch war tatsächlich mein Freund; Ich konnte es immer noch nicht richtig glauben, was sich aus unserer kleinen Freundschaft entwickeln konnte. Nie hätte ich gedacht, dass ein Mann mich wirklich mal so ansehen und lieben würde, wie er es tat.

Bevor Armitage jedoch mein Tagträumen über ihn bemerken konnte, widmete ich mich wieder etwas gequält meiner Arbeit. Nicht, dass sie langweilig war, sie war an sich sogar ziemlich interessant, nur war Armitage eben interessanter.

Irgendwie hatte ich es letztendlich doch geschafft, meine Konzentration auf die Buchstaben zu fixieren – Zumindest bis Armitage aufstand und vor meinem Schreibtisch zum Stehen kam.
Charmant lächelnd hielt er mir seine behandschuhte Hand hin.

„Als dein Vorgesetzter ordne ich dir jetzt eine Mittagspause mit mir zusammen an. Das haben wir schon länger nicht mehr gemacht.“

„Wie sie wünschen, Sir“, erwiderte ich schmunzelnd und ergriff seine Hand. Er half mir hoch und führte mich zurück in sein Büro. Wir setzten uns auf eine schwarze Ledercouch, die zusammen mit einem Sessel und einem Kaffatisch die Ecke des Raumes füllte.

Armitage wählte auf dem Bestellterminal schon etwas aus, während ich es mir erlaubte mich an seine Seite zu schmiegen und meinen Kopf auf seiner Schulter abzulegen. Er legte mir seinen Arm daraufhin um meine Schulter und hauchte mir einen kleinen Kuss auf den Haaransatz.

„Wie immer einen Salat für dich, Liebes?“, nuschelte er etwas gegen mein Haar, woraufhin ich nickte und beobachtete, wie er mir mein Mittag auswählte. Anschließend legte er das Datapad zu Seite und widmete mir seine volle Aufmerksamkeit. Er drehte sich mit einem leichtem Lächeln zu mir und strich mir vereinzelte Haarsträhnen hinter mein Ohr. Zuvor hatte er seine Handschuhe ordentlich auf den Beistelltisch gelegt. Anstatt seine Hand wieder zurück zu nehmen, führte er sie weite über mein Haar und löste mit geschickten Handgriffen meinen Dutt, wodurch meine Haare über meine Schultern fielen.

„Du siehst wunderschön aus, Chloe. Vielleicht sollte ich abwägen, für die Stelle der Assistentinnen die Vorschriften für die Frisuren etwas zu lockern. Es ist eine Schande, dich nicht jeden Tag so sehen zu dürfen.“

Ich musste etwas belustigt über seinen Gedanken, gleich die ganze Kleiderordnung über den Kopf zu werfen, grinsen, ehe ich ihm erwiderte: „Wir wohnen quasi im selben Quartier Armitage – du beobachtet mich fast jeden Morgen beim Haarekämmen! “

„Aber auch nur fast. Das ist auch ein Punkt, an dem ich etwas verändern sollte.“

Ich kicherte leise, als Antwort auf seine gespielte Widerspenstigkeit. Armitage verband daraufhin seine Lippen mit meinen und ich lächelte in den Kuss hinein, während er sich mir spielerisch immer weiter entgegen drückte, bis ich mit dem Rücken auf die Couch traf. Bevor er sich jedoch lösen konnte, schlang ich meine Arme um seinen Hals, um ihn zumindest ein paar Sekunden länger an Ort und Stelle zu halten.

Unsere Liebkosungen setzten sich fort, bis der Droide die Mahlzeiten vor uns abstellte und wir nach ein paar verstohlenen Küssen mit dem Essen begannen. Sofort vermisste ich die Wärme, die von ihm ausging und sehnte mir die Küsse zurück, dir mir das Gefühl gaben, für Armitage mehr Wert als alles andere in dieser Galaxis zu haben.

SUNSHINE GIRL | armitage hux | fanfiction |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt