„So I will keep you day and night, here until the day I die
I'll be living one life for the two of us" Two of us, Louis Tomlinson~~~
„Nur „Freunde", Schwesterherz?", feixt mein großer Bruder, kurz nach dem der Sänger uns verlassen hat und wir es uns mit jeweils einem großen Glas Rotwein und ein paar Snacks auf meiner Couch bequem gemacht haben.
Möglichst belanglos stecke ich mir ein paar Erdnussflips in den Mund, um nicht sofort antworten zu müssen, doch da mein Bruder mich nun mit seinem durchdringenden Blick in die Mangel genommen hat, bleibt mir irgendwann nicht mehr viel übrig, als den Brei der viel zu lange gekauten Flips herunter zu schlucken und zu antworten.
„Ja, nur Freunde. Du hast doch gehört, dass wir zusammen arbeiten."
„Ich glaub auch", lacht mein Bruder ungläubig.
„Ihr schmachtet euch gegenseitig auf hundert Meter Entfernung an. Ich dachte, dass ihr euch jeden Moment, wie die Karnickel bespringt!"
„Jetzt übertreibst du aber", antworte ich leicht beschämt und mit roten Wangen.
„Ads, ich hab Augen im Kopf und entweder ist der Typ ein Psychopath, oder einfach verdammt verschossen in meine kleine Schwester!" Unsicher schaue ich zu meinem Bruder, der den Nagel eigentlich ziemlich gut auf den Kopf getroffen hat.
„Hmm, könnte schon sein", nuschle ich in meinen nicht vorhandenen Bart.
„Detaaails, Honey, Detaaails!", nörgelt Adam anstrengend.
„ich hab dir doch erzählt, dass wir uns bei der Arbeit kennengelernt haben. Ich soll Videos und Bilder von ihm machen, um sein Image aufzubessern. Am Anfang war er ziemlich eklig zu mir, aber mit der Zeit haben wir uns immer besser verstanden und dann kam halt das eine zum anderen..."
***
Eine halbe Stunde habe ich Adam über die Geschehnisse, meine Gedanken und meine Gefühle detailliert in Szene gesetzt und bin mittlerweile doch froh mich ihm anzuvertrauen können. Es tut gut sich alles Mal von der Seele zu reden.
Ich vertraue meinem Bruder zutiefst und spätestens seit einigen komplizierten Jahren in meiner Jugendzeit gehört er zu den wichtigsten Personen meines Lebens, denen ich blind vertrauen kann.
„Dich hat es aber auch ganz schön erwischt, Liebes", zieht er nach meinen Erzählungen sein Fazit.
„Du weißt, dass ich dir raten muss vorsichtig zu sein, einfach weil ich dein Bruder bin und wenn er dir weh tut, bekommt er es mit mir zu tun, aber Ads, wenn es jemand verdient glücklich zu sein, dann du. Und er scheint dich wirklich glücklich zu machen. Dieses Addy-Strahlen habe ich nämlich lange nicht mehr auf deinem Gesicht gesehen."
Gerührt schaue ich meinen Bruder an, bevor ich ihm schniefend in die Arme falle.
„Danke Adam, ich hab dich lieb", flüstere ich leise.
„Ich dich auch Addy, ich dich auch"
***
Nachdenklich schaue ich aus dem Fenster des Zuges, während die Felder draußen an mir vorbei ziehen. Es ist dieses besondere letzte Novemberwochenende, welches ich immer mit meiner Familie in Bristol verbringe. Adam war schon vor einigen Tagen vorgefahren und nun an diesem Samstagnachmittag folge ich.
Allen meinen Londoner Kontakten habe ich erzählt, dass ich bei einem traditionellen Familientreffen bin, doch den wahren Grund kennen nur die wenigstens. Selbst Brad habe ich nichts Genaueres gesagt und jetzt sitze ich hier auf meinem Fensterplatz und lasse die Gedanken durch meinen Kopf fließen.
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Image (Bradley Simpson FF)
Fanfiction„And did I really fucking love you Or just the image in my head" - picture this Bradley Will Simpson schwebt auf der Welle des Erfolgs. Als Leadsänger der Band „The Vamps" liegt ihm ein Millionenpublikum zu Füßen. Geld, Frauen, Luxus - für ihn der s...