„And you light up my life
You give me hope to carry on" - You Light Up My Life, Debby Boone~~~
Die nächsten Tage fliegen förmlich an mir vorbei und auch die Beziehung zwischen Brad und mir entspannt sich weiter. Dazu führte sicherlich, dass der Braunhaarige mir an dem Tag nach der Gala gleich noch einmal ausführlich mitgeteilt hat, wie anstrengend und aufdringlich er Lauren gefunden hatte, was wie Balsam für meine Seele war.
Auch mein Video von der Gala kam gut an, so dass ich schon beginne mir Sorgen zu machen, dass es doch gerade eigentlich fast schon zu gut laufen könnte.
Pfeifend laufe ich durch mein Mini-Büro mit meinem frisch gebrühten Kaffee in der Hand und lasse mich auf den Platz an meinem PC fallen. Es geht aufs Wochenende zu und für den restlichen Tag ist nichts mehr großartig angesetzt.
Als ich dann aber mein Mail-Programm öffne, wird meiner guten Laune schlagartig ein Dämpfer versetzt.
Meine Chefin hat mir eine Unmenge an Abrechnungen zukommen lassen, die ich jetzt bearbeiten soll. Eine verhasste und kräftezehrende Arbeit.
Natürlich fällt ihr das auch erst am Freitagnachmittag ein und dass alles zu Montag fertig sein muss, ist selbstverständlich, also werden es natürlich Überstunden.
Nicht mehr ganz so gut gelaunt, werde ich von dem Piepen meines Handys vom Bildschirm abgelenkt und genervt schaue ich, wer mich stört.
Als ich aber Brads Namen auf dem Display lese, der sich nach meinem Tag und meinem Wohlbefinden erkundigt, muss ich doch wieder Grinsen.
Fast täglich schreiben wir miteinander und besonders freue ich mich, wenn Brad einfach fragt, wie es mir geht, oder der Tag läuft. Ich habe bei ihm nicht das Gefühl einfach eine Floskel zu hören, sondern, dass es ihn wirklich interessiert.
„Eigentlich ganz gut, aber meine Chefin hat sich gerade Abrechnungen abarbeiten für mich einfallen lassen. Das werden sicher Überstunden.:(„ antworte ich ihm und nur wenige Sekunden später, meldet sich mein Mobiltelephon erneut zu Wort.
„Ohh, das klingt scheiße! Halte durch, ich bin in Gedanken bei dir."
Lächelnd lese ich Brads Nachricht und lege mein Handy dann stummgeschaltet und ohne noch eine Antwort zu verfassen zur Seite. Jetzt wird gearbeitet.
***
Vier Stunden später bin ich echt am Ende. Die tickende Wanduhr zeigt mittlerweile kurz vor 19:00 an und die anderen Mitarbeiter haben sich längst alle nach und nach in den Feierabend verabschiedet. Draußen werden die Straßen von einnehmender Dunkelheit umhüllt und leise Regentropfen plätschern gegen mein Fenster. Mit einem guten Buch und meinem Lieblingstee in meinem Bett verkrümelt, hätte ich die Atmosphäre sicherlich genossen, doch im Schein einer anstrengenden Neonröhre mich mit Zahlen herum schlagen zu müssen, ist nicht das, was ich von einem entspannten Start ins Wochenende erwartet hätte.
Passend dazu knurrt mein Magen und erinnert mich, dass außer einem dürftigen Sandwich heute Mittag, mein Körper noch nicht viel Nahrung zu sich genommen hat.
Eine Stunde mache ich noch, denke ich mir und dann muss der Rest halt mit nach Hause. Es bringt ja auch keinen etwas, wenn ich unkonzentriert und müde alles falsch mache.
Zufrieden mit meinem Entschluss sammle ich noch einmal meine Kräfte und ignoriere meinen rumorenden Magen, bevor ich mich zurück in meine Zahlen einarbeite.
***
Völlig in meine Arbeit versunken, bekomme ich das leise Klopfen an meiner Tür beim ersten Mal gar nicht richtig mit und erst als es erneut, etwas energischer, klopft, schrecke ich hoch.
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Image (Bradley Simpson FF)
Fanfiction„And did I really fucking love you Or just the image in my head" - picture this Bradley Will Simpson schwebt auf der Welle des Erfolgs. Als Leadsänger der Band „The Vamps" liegt ihm ein Millionenpublikum zu Füßen. Geld, Frauen, Luxus - für ihn der s...