Kapitel 4 - Part 4
Sero sprang sofort auf, riss ihm meine Waffe aus der Hand und schaute sie dann an.
"Geht bitte runter und wartet unten auf Mo." befahl er den den dreien und als sich die Tür wieder schloss, kam er näher auf mich zu.
„Von wo hast du die?" knurrte er mich an, weshalb ich leicht zusammen zuckte.
„V-Von Ensar." erwiderte ich leise während ich auf den Boden schaute.
„Und warum?" befragte er mich weiter.
„Er w-wurde mal angeschossen u-und damit ich f-falls was passiert mich wehren kann." stotterte ich und schluchzte leicht, da ich mich zu schnell bewegt hatte und dadurch die Schmerzen wieder stark spürte.
„Und was hast du damit gemacht?" zischte er und kam näher auf mich zu.
„I-Ich hab Muhamed ins Bein geschossen." antwortete ich, während ich langsam nach hinten ging.
Als er das merkte, kam Sero schneller auf mich zu und umarmte mich.
„Tut mir leid dass ich dich nicht beschützen konnte und du sowas machen musstest." hauchte er in mein Ohr und löste sich wieder. „Ich werde dich ab jetzt beschützen, egal was passiert. Ich breche jedem das Genick, was immer man Dir auch antut."
„W-Warum? Wir kennen uns gerade mal ein paar Tage."
„Weil ich seit der ersten Sekunde süchtig nach dir bin." flüsterte er und küsste meinen Ansatz und ließ mich genau in der Sekunde los, in der die anderen wieder - zusammen mit Muhamed - zurückkamen.
„Birro, egal was sie erzählt hat, es stimmt nicht."
"Lüg mich nicht an." drohte Sero ihm und gab den anderen ein Zeichen, weshalb die drei sofort zu mir kamen.
"Warum stehst du hier und liegst nicht?" murmelte Brownie leise und schaute mich fragend an.
"Wir haben uns unterhalten und ich wollte mit ihm auf Augenhöhe sein." flüsterte ich und beobachtete Sero dabei wie sich sein ganzer Körper langsam anspannte.
"Du bist trotzdem noch kleiner als er." grinste Brownie, doch ich ignorierte ihn, konzentrierte mich auf Seros Jawline, die sich auch anspannte und biss mir unbewusst auf die Unterlippe.
Wie kann man so gut aussehen?
„Ach, du glaubst der Schlampe mehr als deinem Homie?" brüllte Muhamed plötzlich und holte aus, Sero hielt jedoch seine Hand noch rechtzeitig fest und schlug ihm mit seiner freien Hand hart gegen das Gesicht, woraufhin man eindeutig seine Nase knacken hören konnte.
Sero schlug weiter auf ihn ein, jedoch wurde mir wieder schwindlig und spürte nur noch wie mich jemand auffing, bis alles schwarz wurde.
[...]
"Warum ist sie noch mal ohnmächtig geworden?" hörte ich eine leise, verschwommene Stimme.
"Ich weiß nicht."
"Aber sie kann doch nicht einfach so ohnmächtig werden? Sie liegt hier seit 2 Stunden digga"
"Man, ich weiß es nicht."
„Hast du vielleicht irgendeine Wunde oder so übersehen?"
„Junge ich kann jetzt nicht einfach ihr Oberteil ausziehen und schauen."
Während die beiden weiter diskutierten, zog ich einfach mein Oberteil wieder hoch und stöhnte kurz auf.
„ALEYNA ZIEH DICH WIEDER AN." brüllte Chiko auf einmal während er in das Zimmer kam und warf mir eine Decke über.
„Eh, Homie? Ich sollte nach anderen Wunden schauen." lachte Sero und zog die Decke langsam wieder von mir.
„Hast du irgendwo Schmerzen? Oder hab ich vorhin was vergessen?" fragte er mich leise und schaute mir tief in die Augen.
Langsam schüttelte ich mit meinem Kopf.
Er nickte kurz. „Kann ich trotzdem nachschauen?"
„Mach einfach." seufzte ich und hielt mir meinen schmerzenden Kopf.
Ich beobachtete ihm dabei wie er konzentriert auf meinen Oberkörper blickte, sobald er aber beim Verband ankam schlug er sich gegen seine Stirn.
„Tut mir leid ich war vorhin zu hektisch und hab vergessen die Blutung zu stoppen bevor ich den Verband hin ab." erklärte er und band langsam den blutgetränkten Verband ab.
Er desinfizierte die Wunde wieder und legte einen neuen Verband an. „Gehts Dir besser?"
Wieder nickte ich und setzte mich auf.
„Danke." hauchte ich leise, bevor ich wieder aufstand.
„Ich will nicht weiter nerven und muss langsam arbeiten."
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Destiny | Sero El Mero
Fanfiction„Gefällt er dir?" fragte er und wischte sich das Blut vom Gesicht. „Was geht dich das an?" wollte ich wissen und ging ein paar Schritte nach hinten. „Gefällt er dir hab ich gefragt?" schrie er und kam mir näher. „Geht dich nichts an!" „Warum bist d...