Destiny | Sero El Mero

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Mittlerweile hatten die beiden die wichtigsten Sachen von mir gepackt, während ich noch immer geschockt und weinend auf dem Sofa saß.

„Das.. Das könnt ihr nicht machen! Das ist mein zuhause ihr könnt mich nicht einfach wegzerren nur weil ihr älter seid." sagte ich sobald ich meine Stimme endlich wieder gefunden hatte und stand sauer auf.

„Doch, können wir." zuckte Ensar nur mit den Schultern und packte weiter meine Sachen.
„Dein Glück dass ich die Wohnung gekauft habe, so kannst du manchmal her kommen und deine Freunde sehen."

Genervt schüttelte ich nur meinen Kopf und atmete laut aus.

„Ich-Ich muss was aus dem Keller holen. Ich bin gleich wieder da." sagte ich schnell und ging ohne auf eine Antwort zu warten aus meiner Wohnung, lief aber nicht in den Keller sondern direkt zu meinem Wagen und wählte Brownies Nummer.

„Ich muss reden. Hast du Zeit?" fragte ich wieder mit weinerlicher Stimme und sofort sagte er dass ich ihn einfach abholen soll.

[...]

„Also wirst du wieder nach Frankfurt ziehen?" fragte Brownie mich als erstes nachdem ich aufhörte zu erzählen und schaute mich geschockt an, während ich leicht nickte.

„Nein." sagte er bestimmend und schnaubte auf.

„Was Nein?" fragte ich verwirrt und schaute zu Brownie, der entschlossen seinen Kopf schüttelte.

„Ja Nein halt."

„Glaubst du ich will? Ensar packt gerade meine Sachen in sein Auto und ich bin einfach weggefahren. Die werden mich auseinander nehmen sobald ich wieder da bin." erklärte ich und merkte wie langsam wieder die Tränen kamen.

„Und was ist dann mit uns?"

„uns?" fragte ich wieder nach, woraufhin Brownie mir leicht gegen den Oberarm schlug.

„du weißt schon, den El Meros?"

„Ich gehör doch eh nicht mehr dazu." sagte ich leise, schluchzte aber wieder auf.

„Du weißt genauso gut wie ich dass das nicht stimmt. Man ich hab Sero extra überredet erst morgen mit dir zu reden dass du Zeit brauchst, du kannst doch nicht ohne ein Wort zu ihm gehen!" regte Brownie sich auf, ich schüttelte aber nur traurig meinen Kopf und startete meinen Motor wieder.

„Ich fahr dich nach hause." sagte ich nur leise und drückte dann schon aufs Gas. „Versprich mir dass du es niemanden erzählst."

„Ich soll niemanden erzählen dass du wegziehst? Ist noch alles gut bei dir?"

„Erzähl es wenigstens bis morgen früh niemanden. Ich will mich nicht verabschieden müssen. Es ist schon schwer genug dich einfach so gehen zu lassen." hauchte ich und spürte wie mir eine Träne über die Wange lief.

„Ich will nicht dass du gehst."

„Ich muss."

„Ich werd dich da raus holen. Nein, wir werden dich da raus holen." sagte er sicher und schaute stur gerade nach vorne, was bei ihm immer bedeutete dass er nachdachte.

„Ihr müsst mich nirgends rausholen. Ensar ist mein Bruder, keiner von Tonis Sippe." lächelte ich und bog dann in seine Straße ein.

„Wir werden uns wieder sehen, ich verspreche es." sagte Brownie noch mit Tränen in den Augen, umarmte mich im Wagen und stieg dann aus.

„Bis bald." sagten wir gleichzeitig, lachten dann auf und mit einem letzten Lächeln fuhr ich wieder los.