Fuck, you're the prince! {AU}

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Kurz vorab: Dieser OneShot hat nichts mit meiner anderen Geschichte zu tun, in der Louis ein Prinz ist. Zwar ist der Titel den er hat der gleiche, aber die Geschichten sind unabhängig voneinander. Und jetzt mal ein bisschen Eigenwerbung: Meine Story Undercover Prince update ich jeden Montag um 15 Uhr und es geht um Louis, der ein Prinz ist und Undecover auf eine Schule in Holmes Chapel geht, wo er dann Harry kennenlernt. Schaut gerne dort mal vorbei.

Mein bester Kumpel Niall hatte mich dazu überredet in einen dieser schicken Nachtclubs zu gehen, in denen ein Gin Tonic in etwa so viel kostete, wie ich in einem Monat verdiene. Aber ihm macht das nichts aus. Nialls Eltern haben ein Unternehmen und sind steinreich; und er, als Junior-Partner in der Firma hat ebenso viel Kohle wie sie.

Also hatte er nur gemeint, ich solle mich entspannen, er würde für mich zahlen. Über die Boxen lief ein rockiges Lied und auf der Tanzfläche tummelte sich die Oberschicht von London. Niemand hatte einen Anzug von der Stange an; alles sah aus wie maßgeschneidert und die Damen trugen allesamt glitzernde und teure Cocktail-Kleider, von denen meine Schwester nur träumen konnte.

Niall und ich saßen an der Bar und während Niall schon mindestens den fünften Martini gebechert hatte, nippte ich noch immer an meinem ersten Glas Scotch. Ich war nicht so sehr für komplizierte Getränke, das einfache reichte mir eigentlich aus. Naja, dieser spezielle Scotch hatte bestimmt mehrere Hundert Pfund gekostet, aber genau deswegen trank ich ihn ja auch so langsam.

„Und? Wie gefällts dir?", rief Niall mir zu. Die Musik war zwar laut, aber man konnte sich mit erhobener Stimme noch immer gut unterhalten. Ich nickte und sah mich um. „Ja, ist ganz nett. Aber mir wäre ein normaler Club mit durchschnittlichen Menschen doch lieber", meinte ich und Niall lachte.

„Ja, du würdest ja am Liebsten in irgendeinem Schwulen-Club hocken und dir von einem süßen Kerl ein Bier nach dem anderen spendieren lassen. Aber nicht heute, mein Freund. Heute feiern wir, wie es die besten der besten tun." Er lachte und drehte sich zum Barkeeper.

„Einen Champagner für meinen Kumpel, bitte", sagte er und schon hatte ich ein Glas der prickelnden Flüssigkeit vor mir auf dem Tresen stehen. Ich verdrehte die Augen und trank den Rest meines Scotchs auf Ex. Fein, dann ließ ich mich eben von Niall aushalten. Einmal nur. Ab Morgen ist wieder alles wie immer und er lässt sich von mir in der Mensa unserer Uni Nachtisch kaufen.

Niall war vor circa zehn Minuten mit einem brünetten Mädchen in einem pinken Kleid auf der Tanzfläche verschwunden und ich hatte meinen Champagner ausgetrunken. Jetzt war ich auf dem Weg zu den Toiletten, die in diesem noblen Club tatsächlich einigermaßen angenehm rochen. So angenehm, wie öffentliche Toiletten eben riechen konnten.

Als ich mich erleichtert hatte und aus dem Badezimmer heraus war, ging ich den Gang zu der Tür entlang, die diesen Bereich vom Innenraum des Clubs trennte und als ich gerade die Tür aufziehen wollte, knallte diese schon gegen mich und ich fiel vorn über. Ich erwartete, auf dem Boden aufzukommen, aber ich landete senkrecht an einem muskulösen Oberkörper.

„Oops", sagte der Mann, der mich aufgefangen hatte und stellte mich wieder auf meine Füße. Ich grinste und meinte nur: „Hi!" Dann sah ich hoch und meine Augen wurden groß. Ich konnte kaum glauben, wer da vor mir stand. Prinz Louis von Wales, der Kronprinz von England. Schnell senkte ich meinen Kopf wieder und sagte das einzige, was mir auf die Schnelle einfiel.

„Verdammt, Ihr seid der Prinz." Verdammt, Ihr seid der Prinz? War ich denn von allen guten Geistern verlassen? „Verzeihung, ich... ich wollte nicht", stammelte ich, aber er kicherte nur. Ich traute mich wieder aufzusehen und er grinste mich an.

„Ich bin nicht der Prinz. Ich bin nur ein Prinz. Einer von vielen und einer, der dich vor dem schmerzhaften Aufprall mit dem Boden gerettet hat." Wow, seine Stimme war toll! Also klar, ich habe ihn schon sprechen hören, aber nur im Fernsehen, wenn er eine dieser getakteten Reden hält.

Larry Stylinson One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt