(Bild von Jeongin- links und Felix- rechts)
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Nicht sonderlich gut gelaunt blickte ich aus dem Fenster des Flugzeuges, dabei kreisten die Worte meines Zwillingsbruders durch meinen Kopf und daran konnte ich nichts ändern.
Sie brachen auf mich ein, obwohl ich das nicht wollte. Manchmal konnte auch ich nicht einfach abschalten.
Du gibst ihnen ein Versprechen? Lernst du denn nicht aus der Vergangenheit, Schwesterherz? Halte kein Versprechen, bei dem du nicht weißt, ob du's halten kannst...
Ich wusste, weshalb seine Stimme in meinen Gedanken dazwischen grätschte. Ich dachte unbewusst an das Pflichtgefühl, das ich besaß, sobald ich ein Versprechen gab. Ein Gefühl von mir wollte dem direkt nachgehen, weil ich all meine Versprechen hielt. Ich könnte es glatt eine Zwangsneurose nennen, so sehr bestand ich auf mein Wort.
Dabei war mir bewusst, dass das in Wirklichkeit auf Hyunjin zurückzuführen war. Zu seinen Lebzeiten hielt er sich immer an sein Wort. Egal, was sich ihm in den Weg stellte, er hielt sich an sein Versprechen.
Diese wundervolle Eigenschaft seinerseits hatte ich mir krampfhaft versucht anzueignen, was mir über die Jahre auch gelang.
Nur... Weshalb sprach seine Stimme mir zu, dass ich aus der Vergangenheit lernen sollte?
Denk an die Angst, die du täglich versuchtest zu bekämpfen...
Seine Stimme versuchte mir auf die Sprünge zu helfen, was nur wieder für eine Unruhe in mir sorgte. Er sollte am besten einfach nur aus meinem Kopf verschwinden.
Nur leider tat er das nicht...
Meine Angst...? Was war damit gemeint?
Ich runzelte die Stirn.
Ja. Als ich jünger war, hatte ich immer solch eine große Angst. Ich litt unter plötzlichen Angstzuständen, die ich täglich zu bekämpfen versuchte. Damit verbunden bildete ich mir oftmals Stimmen oder Situationen ein, die diese Panik weiter aufbauschten; aber entstanden, weil ich eben solch eine große Angst hatte. Meine Angst rief also Halluzinationen hervor, die für eine ungesunde Paranoia in mir sorgten. Deshalb traute ich mich damals beispielsweise nie in den Wald. Für mich lebten in ihm dunkle Wesen, die uns holen wollten. Aber das war einfach nie der Fall. Um das zu verstehen, half mir meine Therapie, die ich besuchte, seit ich sieben Jahre alt war. Sie hatte mir damals viel gebracht. Aber die Angst und die damit verbundenen Ticks, die ich mit ihnen entwickelte, wie das Zuhalten meiner Ohren, das Schließen meiner Augen oder das unsichere Kratzen meiner Haut, legte ich nie ab. Meine Angstzustände verschwanden erst mit dem Tod meines Zwillingsbruders bzw. mit meiner Verwandlung. Wobei ich manchmal spürte, wie die Angst noch in mir lebte... Doch ich verschloss sie in einer dunklen Kiste, die ich an einen abgelegen Ort in meinem Kopf verstaute.
Ich schweifte mit den Gedanken ab... Auf was ich eigentlich aus wollte, war, dass mich neben der Therapie meine Familie sehr unterstützte. Hyunjin war somit derjenige, der mir stets beiseite stand.
Doch... Was wollte er mir mit der Vergangenheit und dem Versprechen sagen?
Ich biss mir auf die Unterlippe, als ich an das dachte, was er mir sagte, wenn ich Angst hatte...
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The Chosen Ones - Stray Kids FF, Hwang Hyunjin, Lee Felix and Yang Jeongin
Fanfic⚜️ Fantasy ⚜️ Elements ⚜️ War ⚜️ Love ⚜️ Drama ⚜️ *Warnung: Kann sensible Themen darstellen, inklusive gewalttätiger und nicht jugendfreier Inhalte!* „Du bist eine Versagerin, Hwang Yeji. Ein mickriges, erbärmliches Stück Scheiße", bohrten seine A...