!Abgeschlossen!
"Nur weil wir jetzt Freunde sind, heißt das nicht, dass ich dich nicht in einer Zelle verrotten sehen will."
Jimin hatte schon immer gewusst, dass mit Kim Namjoon irgendetwas nicht stimmte. Er führte etwas im Schilde, vielleicht war...
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How to break down (and tear Minnies heart apart)
"Was hattest du heute Abend vor?"
Namjoon entwich ein leichtes Lachen, welches melodisch die Ohren Jimins streifte. Dieser versuchte seinen besten ernsten Blick aufzulegen und sich nicht anmerken zu lassen, dass Kim Namjoons Lachen höchstwahrscheinlich das schönste Geräusch war, das er bisher in seinem gesamten Leben vernommen hatte.
Vielleicht sogar schöner als die Verkpndung durch die Aldi-Sprechanlage, wenn sie den Preis Jimins Lieblingssaftes reduzierten.
"Du fängst also direkt mit den schwierigen Fragen an, hm?" Grinsend schüttelte Namjoon das brünette Haar. Jimin zuckte bloß leicht mit den Schultern. Es war die wichtigste Frage. In Minnies Kopf gab es gerade keine wichtigere Information über Kim Namjoon. Warum hatte er den Anwalt Jung auf diese verlassene Farm geschickt.
Was für eine Frage könnte schon wichtiger sein?
Der Ältere stellte sich aufrecht hin, tigerte etwas nervös durch den Raum und Jimins Blick klebte für eine winzige Sekunde -wirklich, mehr als drei Sekunden können es nicht gewesen sein!- an der tiefhängenden Jogginghose des Immobilienmaklers.
Die Hose schien ihm etwas zu groß und hing tief an den schmalen Hüften, gab sonnengebräunte Haut zum Vorschein. Jimin musste laut schlucken und wandte schweren Herzens den Blick ab. Vielleicht gab es doch eine wichtigere Frage. Nämlich ob Namjoon single war-
"Ich weiß nicht wirklich, wie viel ich dir verraten darf", die dunkle Stimme des Maklers riss Jimin aus seinen nicht mehr ganz so jugendfreien Gedanken. Blinzelnd blickte der Polizist hoch, sah geradewegs in die dunklen Augen Namjoons, welcher ihn von oben herab ansah.
Der Winkel erlaubte es Jimin, die vollen Lippen des Kriminellen zu bewundern. Und ihm wurde zudem bewusst, dass Namjoon einfach nicht menschlich sein konnte. Obwohl der Makler runtersah, hatte er kein Doppelkinn.
Jimin entwickelte schon ein dreifaches Kinn, wenn er den Blick auch nur senkte!
Unfair.
"Warum? Musst du mich beseitigen, wenn ich zu viel weiß?", Jimin versuchte seiner Stimme einen harten Klang zu geben. Eisern und unnnachgiebig. Doch leider wollte seine glockenhelle Stimme nicht wirklich kooperieren und entschied, dass es ein perfekter Zeitpunkt sei, zu Krächzen vor unterdrückter Panik. Dabei klang er sowieso fünfzig Prozent von der Zeit wie ein ängstliches Mädchen.
Namjoon fing erneut an im Raum ab und auf zu tigern, erwiderte den Blick Jimins nicht länger. Mit jeder Sekunde die verstrich, war Jimin sich sicherer, dass man noch heute Abend sein Blut von dem blöden Ledersofa kratzen würde, als sei es nichts mehr als ein lästiger Rotweinfleck.
