!Abgeschlossen!
"Nur weil wir jetzt Freunde sind, heißt das nicht, dass ich dich nicht in einer Zelle verrotten sehen will."
Jimin hatte schon immer gewusst, dass mit Kim Namjoon irgendetwas nicht stimmte. Er führte etwas im Schilde, vielleicht war...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
How to not understand a word (and throw tables)
Namjoons Hand lag schwer auf dem Oberschenkel Jimins.
Der Junge hatte die rosa Haare unter einer Kappe versteckt, das Gesicht wurde halbwegs von riesigen Sonnenbrillen getarnt. Und trotzdem hatte er das Gefühl, jeder konnte die heiße Wärme in seinen dicken Wangen sehen.
Auch die drei Kerle, welche Joon gegenüber an dem langen Tisch saßen.
"Ich brauche bloß vier weitere Männer, Dustin. Stell dich nicht so an." Namjoons Englisch war fließend und akzentfrei. Trieb Jimin das Blut nur noch höher in sein Gesicht. Die Körperwärme des Maklers umhüllte den Kleineren praktisch, welcher zwischen ihm und Yoongi zerquetscht wurde.
Es war das erste Mal, dass Minnie mit auf einen ihrer komischen Auftrage kommen durfte. Die gesamte Gruppe lungerte um den kleinen Tisch. Jin in Jimins Rücken, Taehyungs Hand auf Minnies Schulter. Hobi und Kook befanden sich nur wenige Schritte neben Yoongi, bereit einzugreifen, sollte irgendetwas passieren.
Jimin war sofort auf die Bank gedrückt worden. Stumm hatte sich Joon neben ihn gesetzt, so nah, dass Minnie der Mund praktisch wässerte von dem wohltuenden Duft nach Kirschblüten. Yoongi hatte sich ebenfalls an ihn gedrückt. Mit einem wachsamen Auge auf die drei Jungen, welche mit ihnen einen Deal eingehen wollten.
Alleine schon an Yoongis Reaktion, sich sofort neben Minnie zu setzen erkannte dieser, dass sich der Schwarzhaarige nicht ganz sicher fühlte. Jimin kannte den murrenden Jungen mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass dieser Körperkontakt meist vermied - mit Ausnahme von Hoseok natürlich. Außer jemand ihrer Gruppe stand in unvermeidlicher Gefahr.
Und aus irgendeinem Grund, presste sich der Arm Yoongis in Jimins Schulterblatt.
"Also bitte, Monster. Du willst vier meiner Jungs im Tausch gegen ein Fünftel des Geldes was ihr stehlen werdet?" Der sonnengebräunte Herr vor ihnen schnaubte laut, ein fast schon amüsierter Zug lag um seine Lippen. "Da muss schon etwas mehr dabei herausspringen."
Jimin blickte nervös hoch, sah für eine halbe Sekunde in das von der Sonne gealterte Gesicht des Herren. Dustin hielt den Blickkontakt. Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
Namjoon drückte fest das Bein Minnies. Augenblicklich schnellte dessen Kopf wieder hinunter, betrachtete ausschließlich die Finger des Leaders. Vielleicht war es ja doch keine gute Idee gewesen, mit ihnen zu gehen.
Eine Alternative hatte es nur leider nicht gegeben, da die gesamte Gang sich gerade um den Tisch versammelte. Sie hätten Jimin niemals alleine in einem Hotelzimmer gelassen. Und Jimin wollte auch gar nicht alleine bleiben.
"Mein Preis steht nunmal fest. Das Fünftel, mehr kriegst du nicht." Namjoons Stimme war geschmeidig und sanft weich. Und doch hörte Jimin den unterliegenden Hauch einer Drohung. Obwohl er kein Wort verstand, von dem was die beiden miteinander redeten, wusste er, dass irgendetwas nicht nach Plan verlief.