~“I’ve been fighting to be who I am all my life. What’s the point of being who I am, if I can’t have the person who was worth all the fighting for?” - Stephanie Lennox
„Nette Wohnung.“
Harry lehnte sich in den Türrahmen und, bevor Patricia sich auch nur bedanken konnte, zog er sie an sich heran und küsste sie genau so leidenschaftlich wie vorhin. Es war keine Überraschung als sie sich in den Kuss lehnte und ihre Hände seine Brust hinab wanderten, und obwohl Harry sich einredete dass er es genoss war da immer noch ein Fünkchen von Zweifel, von Unsicherheit, weil er jedes Mal wenn er die Augen schloss jemand anderen vor sich sah.Es liegt daran, dass ich mir zu viele Gedanken um die ganze Sache mit Liz gemacht hab, dachte er. Du stehst nicht auf sie. Du bist Harry Styles. Du hast keine Beziehungen.
Patricia holte scharf Lust als er sie gegen die Wand presste und die Hände unter ihr Top schob, in der Hoffnung ihre weiche Haut, ihre perfekte Figur, würden ihn von Liz ablenken und in Stimmung bringen.
„Alles okay?“, fragte Patricia, und obwohl ihre Stimme noch immer verführerisch klang war da auch etwas wie Verwirrung. Harry atmete tief ein und beugte sich wieder zu ihr.
Konzentrier dich. Patricia ist hier, sie will dich und du willst sie. Diese Nacht wird nur eine unter hunderten sein und du wirst nicht an Liz denken weil das alles nur dumme Einbildung ist - du liebst sie nicht. Du liebst nicht, Punkt.
„Ja, klar. Wo ist das Schlafzimmer?“
Sie grinste.
„Hier lang.“~
Mary’s Lippen waren rot vom vielen Küssen, aber sie konnte einfach nicht aufhören - Louis schien es ähnlich zu gehen: Obwohl sie schon seit einer gefühlten Ewigkeit dalagen lehnte er sich immer wieder nach vorne um seine Lippen auf ihre zu pressen, mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht.
Eigentlich hatte sie ihn nicht küssen wollen, nicht nach der Sache mit Liz, aber wie immer hatte Louis es erfolgreich geschafft sie vom Gegenteil zu überzeugen. Er hatte sich nicht entschuldigt - um genau zu sein hatten sie noch kein Wort gewechselt seit er sie ins Bad gezogen hatte während alle anderen seine Wohnung verließen. Sie hatten nicht einmal geredet als er sie auf sein Bett gezogen hatte und, anstatt sie auszuziehen, sich einfach nur neben sie gelegt hatte als wäre es das normalste auf der Welt.
Sie mussten nichts sagen - seine sanften Berührungen waren Entschuldigung und Versprechen zugleich und sie konnte nicht anders als ihm zu verzeihen, obwohl sie sein Verhalten nicht verstand.
Als er sich aufsetzte um die Nachttischlampe auszuschalten wollte sie schon fragen ob sie gehen sollte. Normalerweise blieb sie nur wenn sie Sex gehabt hatten, was dieses Mal nicht der Fall war, aber bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte hatte er die Decke über sie geworfen und hielt die Arme auf damit sie sich an ihn schmiegen konnte. Und obwohl sie immer noch kein Paar waren und sie genau wusste dass er nie wieder mit ihr zusammen sein wollte, war es das Netteste was er in einer langen Zeit für sie getan hatte. Es war fast schon wie damals - aber das wagte sie nicht einmal zu denken, weil sie genau wusste dass es ihm nicht gefallen würde. Damals hatte sie alles ruiniert und er würde ihr deswegen nicht mehr vertrauen können. Sie war selbst schuld.
Seufzend vergrub sie ihr Gesicht in dem Kissen. Es tat weh, weil sie mit ihm zusammen war, er aber gleichzeitig unerreichbar war. Sobald sie in London war würde er sie wieder abschreiben, und das Schlimmste war dass sie nicht einmal darüber reden konnten weil er jegliches Gespräch abblockte. Es war, als wollte er nicht einmal mehr befreundet sein, als würde er nur Sex mit ihr haben wollen. Warum also behandelte er sie auf einmal so nett, als wären sie ein Paar und er würde sich für sie interessieren?
„Weinst du?“ Es war das erste was er heute zu ihr sagte - nicht einmal vor dem Spiel hatten sie ein Wort gewechselt, größtenteils weil er sie ignoriert hatte, aber auch weil Mary selbst nicht auf ihn zugegangen war.
„Es tut mir leid.“, brachte sie unter Tränen heraus. „Ich wollte dich damals nicht verletzen.“
Sie spürte wie sein ganzer Körper sich anspannte, der Griff um sie sich lockerte, als wäre er kurz davor sie loszulassen und sich wegzudrehen.
„Ich hab dir doch gesagt dass ich nicht darüber reden will.“, sagte er fast schon abweisend. Seine liebevolle Art die vorhin so zum Vorschein gekommen war, war verschwunden. Er war wieder der neue, verbitterte Louis der Mary nicht ausstehen konnte.
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Pocket Full Of Dreams
Teen Fiction„Hör auf.“, fuhr er sie an. „Hör auf, du machst mich krank!“ „Du machst dich selber krank.“ Mary schüttelte den Kopf. Wütende Tränen tropften auf die Decke unter ihr, aber es war ihr egal. „Louis, wir hätten beide Schauspieler werden können, zusamme...