"The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams." -Eleanor Roosevelt
„Bist du nervös?"
Harrys Arme waren fest um ihre Taille geschlungen als sie vor dem Spiegel stand, konzentriert auf den Zettel in ihren Händen. Mit ihrer unordentlichsten Schrift hatte sie die Rede aufs Papier gekritzelt, vor drei Tagen, und hatte es noch nicht geschafft es ordentlich zu übertragen. Jetzt war es sowieso zu spät dafür - die Zeremonie stand kurz bevor.
„Geht so." Sie drehte den Kopf und presste einen Kuss auf seine Wange. „Ist krieg das schon hin." „Na klar tust du das." Er grinste. „Ich glaub an dich." „Danke." „Und du siehst gut aus." Liz trug ein schlichtes, schwarzes Kleid dass Harry schon immer an ihr geliebt hatte, aber das würde man sowieso erst bei der Party sehen, wenn sie ihre Abschlussrobe losgeworden war.
„Danke. Du auch." Ganz klassisch hatte er einen Anzug angezogen, obwohl das eigentlich nicht notwendig war. Sie fand es süß, dass er es trotzdem für sie tat.
„Können wir?" Harry ließ sie sofort los als er Liz' Mutter aus der Küche rufen hörte. Sie würden zu dritt zur Schule fahren, Liz' Vater und Schwester würden erst ganz kurz vor der Zeremonie kommen. Liz war es fast lieber so. Sie hatte keine Lust, sich bissige Kommentare während der Fahrt anzuhören - ihre Mutter war die einzige, die sich Harry gegenüber relativ höflich benahm.
„Ja, Mrs Parker."
Liz verdrehte die Augen. „Du weißt, dass du mich auch Emily nennen kannst, oder?" Liz' Mutter gab Harry ein warmes Lächeln, das zeigte wie sehr sie ihn mochte. Harry zwinkerte ihr nur zu, charmant wie er war, und schob Liz zur Tür heraus.
—
„Bist du nervös?" „Nervös?" Mary rollte mit den Augen. „Ich bitte dich." „Du hattest nie eine richtige Abschlussfeier.", meinte Louis schulterzuckend. „Ich dachte, es fühlt sich vielleicht besonders an." „Tut es auch." Sie küsste ihn kurz, schob dann die Tür auf und hüpfte aus dem Auto. Sie fühlte sich fantastisch - im Moment lief einfach alles gut: Sie war glücklich mit Louis, hatte endlich ihren Schulabschluss und ihr stand ein riesiger Job bevor, der ihre ganze Zukunft positiv verändern konnte. Es gab nichts, was sie jetzt lieber tun würde als in diese Turnhalle zu laufen, sich ihr Zeugnis zu holen und einfach zu feiern. Sie wartete auf Louis, der sofort nach ihrer Hand griff nachdem er das Auto verriegelt hatte.
„Du wirkst nicht so als wäre es etwas besonderes.", bemerkte er. „Ist es aber." Sie lächelte leicht. „Ich freue mich darauf. Es ist so etwas wie ein Sieg - ich habe eine weitere Sache von meiner To-Do-Liste des Lebens abgehakt und es fühlt sich gut an. Das beste daran ist, dass ich es mit dir und meinen besten Freunden erleben kann." Dieses Mal schien er ihr zu glauben. Er presste einen weichen Kuss auf ihre Stirn und zog sie sanft durch die Tür in die Turnhalle. Die Vorbereitungen waren schon in vollem Gange - es war, ganz wie Mary es von der Schule erwartet hätte, nichts besonderes, aber irgendwie fühlte Mary sich doch ganz wohl in dem dekorierten und fast bis zum Ende bestuhlten Saal, an dessen Front ein Podium auf einer Bühne stand, wo sie später ihr Zeugnis empfangen würde. Sie entdeckte Liz ganz in der Nähe der Bühne, den Zettel mit ihrer Rede in der Hand. Liz hatte erst vor ein paar Tagen erfahren dass sie Abschlussbeste war und deswegen die Rede halten durfte - dementsprechend neugierig waren alle ihre Freunde, was sie zustande gebracht hatte. Bald würden sie es erfahren. „Wie sieht's aus mit Zayn?", fragte Louis, während sie sich der Bühne näherten um ihre Freundin zu begrüßen. „Er kommt doch auch, nicht?"
„Ja." Mary grinste. „Er müsste gleich da sein, hat er mir jedenfalls geschrieben."
„Super."
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Pocket Full Of Dreams
Teen Fiction„Hör auf.“, fuhr er sie an. „Hör auf, du machst mich krank!“ „Du machst dich selber krank.“ Mary schüttelte den Kopf. Wütende Tränen tropften auf die Decke unter ihr, aber es war ihr egal. „Louis, wir hätten beide Schauspieler werden können, zusamme...