~“We accept the love we think we deserve.” -Stephen Chbosky
-London-
„Harry, ich kann das nicht.“
„Doch, das kannst du.“
Mary spürte wie sich Harry’s Blick in sie bohrte, aber sie sah nicht auf.
„Ich kann ihn nicht sehen. Nicht einfach so als wäre alles in Ordnung.“
„Wir müssen nicht die ganze Zeit mit ihnen dort sein.“, meinte Niall von hinten. „Nur hallo sagen und dann weggehen?“
„Nein.“ Mary seufzte. „Vergesst es. Ich werde euch nicht den Tag ruinieren nur weil ich zurzeit nicht mit Louis zurechtkomme. Ihr könnt mich hier rauslassen und ich nehme den Bus nach Hause. Kein Problem.“Als Harry sie dieses Mal ansah erwiderte sie den Blick.
„Ry, Liam Payne.“ Er schüttelte den Kopf. „Du wirst es so bereuen wenn du jetzt gehst.“
„Nein, werde ich nicht. Harry, bitte.“
„Tut mir leid, aber das kann ich dir nicht antun.“ Er sah wieder nach vorne und beschleunigte das Auto. Sie waren fast da und Mary hasste es - hasste es dass sie nicht einmal mehr die Chance hatte auszusteigen.
„Ich hasse dich.“, sagte sie fast schon mehr zu sich selbst als zu Harry. „Dafür dass du mir das antust.“
„Süße wir sind auch noch da.“, mischte sich Zayn ein, der es sich neben Niall im Rücksitz bequem gemacht hatte. „Wenn es dir zu viel wird lenken wir dich ab, okay?“
Sie schluckte. Klar wollte sie Louis nicht sehen, aber sie wollte auch keine Szene vor all ihren Freunden machen. Also nickte sie.
„Okay. Danke. Ihr seit die Besten. Aber erwartet nicht zu viel von mir.“
Sie erwartete fast schon eine negative Bemerkung zu hören, aber es war still, also drehte sie das Radio etwas auf. Es lief, ziemlich passend, ein Lied von Liam Payne, was ihnen allen ein bisschen die Laune verbesserte.
Im Endeffekt hatte Harry wahrscheinlich Recht: Obwohl Liam aus England kam war er relativ selten dort, was bedeutete dass jedes Konzert ein absolutes Muss für Fans war - und weil Liam einer der beliebtesten Stars überhaupt war, war es auch relativ schwer gewesen Karten zu bekommen.
Sie nahm sich vor wenigstens die Musik zu genießen.~
„Da ist das Auto.“
Louis blickte auf, starrte in die Richtung in die Liz gedeutet hatte. Sie hatte Recht: Da war es, Mary’s Auto. Es war noch zu weit weg um die Insassen zu erkennen, aber Louis wusste dass sie da war. Harry würde ihr niemals erlauben zuhause zu bleiben und das Konzert zu verpassen, und um ehrlich zu sein war er froh darüber. Mary liebte Liam Payne - sie hatte ihm schon damals erzählt wie gerne sie ihn mal live sehen würde. Das Ironische war dass sie damals bei dem Konzert zu dem er ihr Tickets besorgt hatte, zusammengekommen waren. Und jetzt, Jahre später waren sie wieder hier, waren wieder in einer Gruppe von Freunden unterwegs aber behandelten sich wie Fremde. Das erwartete Louis jedenfalls. Mary hatte ihm ja klar gemacht dass sie nichts mehr von ihm wollte.
„Bist du okay?“
Er zuckte mit den Schultern. Es war schwer zu sagen ob er okay war, weil er es selbst nicht wusste. Nach dem ganzen Chaos mit Mary konnte er immer noch nicht sagen dass er über sie hinweg war. Im Gegenteil. Es war als hätte sie ihn erneut verlassen, aber dieses mal, dessen war er sich bewusst, war er schuld. Und es tat ihm leid.
„Du musst nicht mir ihr reden.“
Liz’ sah ihn nicht an als sie es sagte: Ihr Blick war auf das Auto fixiert dass immer und immer näher kam und er wusste dass dort auch jemand drin war den sie liebte.Ich will aber mit ihr reden, dachte er, schwieg aber. Ich will ihr sagen dass es mir Leid tut und dass sie Recht hatte und dass ich mich selbst dafür hasse dass ich so scheiße zu ihr war.
Liz hatte genug Probleme. Sie musste sich nicht auch noch um seine kümmern.
Sie standen wortlos nebeneinander als Harry ein paar Meter entfernt von ihnen das Auto einparkte und ihre vier Freunde schließlich rauskletterten.
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Pocket Full Of Dreams
Teen Fiction„Hör auf.“, fuhr er sie an. „Hör auf, du machst mich krank!“ „Du machst dich selber krank.“ Mary schüttelte den Kopf. Wütende Tränen tropften auf die Decke unter ihr, aber es war ihr egal. „Louis, wir hätten beide Schauspieler werden können, zusamme...