[25] Babysitting

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Nachdem wir uns ausgesprochen hatten war mir eine Riesenlast vom Herzen gefallen. Natürlich war ich immer noch nicht begeistert, was den Abend hier in Sendai mit Yumei betraf, aber ich wollte versuchen, ihm das nicht auf ewig nachzutragen. Wir alle machten Fehler und ich sollte da erst recht nicht den Mund aufmachen und über andere richten.

Nach der Schule meldete ich mich bei Tetsurou, gab ihm bekannt, dass sich die Sache zwischen mir und Tooru geklärt hätte und dankte ihm noch einmal für alles. Ohne ihn wäre ich durchgedreht. Ich schrieb auch meinem Vater und versprach ihm, dass wir das nächste Mal wirklich etwas zusammen machen würden und schickte ihm ein aktuelles Foto von Tooru und mir. („Lass uns fix eins für meinen Vater machen, okay?" „W-Wie?" „Achtung, drei, zwei-" „V/N!" – Dass Tooru mich auf diesem Bild regelrecht empört mit einem Milchbrötchen in der Hand ansah, konnte ich ihm nicht verübeln) Damit fehlte jetzt nur noch einer, mit dem ich reden müsste... und zwar in der Mittagspause. Ich sollte schon mal vorgehen, hatte mein Freund gemeint. Er wollte mit Makki aus der Cafeteria zu beißen holen. Mattsun auf dem Flur treffend, ging ich mit ihm Richtung Dach, wo wir auf den Rest warteten.

Der Mittelblocker fragte mich nach Tokyo aus, war er selbst dort bisher noch nie länger als zwei, drei Tage gewesen, und ich erzählte ihn von einigen der regionalen Spezialitäten und Läden, die man unbedingt gesehen haben musste. Wir lachten über Banalitäten, als mit einem Mal die Tür zum Dach aufging und sich uns Schritte annäherten, die in ihrer Art grummelnd und miesepetrig über den Grund schlurften. Sie ließen mich augenblicklich zur Salzsäule erstarren. Diese Aura... Ich war ganz klar ins Visier genommen, obwohl ich mit dem Rücken zu ihm saß.

„Was ist los?", fragte mich Mattsun verwundert, weil ich meine Lippen so aufeinandergepresst hielt, und ich konnte ihm nicht einmal antworten, weil meine Worte sonst gebibbert kämen. Die Augenbrauen meines Gegenübers hoben sich und dann zogen sich seine Mundwinkel plötzlich zu einem Lächeln nach oben. „Iwaizumi!"

... Mein letztes Stündlein hatte geschlagen.

Ich traute mich nicht, mich umdrehen, hörte, wieseine Schritte direkt hinter mir verhallten. Wie ich auf einmal in seinemSchatten auf dem Boden saß. Ich konnte es auch so erahnen, dass er die Arme vorder Brust verschränkte hielt und angepisst war. Sehr.

„Okay

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„Okay... was ist los mit euch?", blinzelte Matsukawa verwundert, da wir beide schwiegen und so eine seltsame Show abzogen.

„Er wird mir den Kopf abreißen", brachte ich gepresst hervor.

„Ich werd ihn dir in Einzelteile zerlegen!"

„Soll ich... euch lieber alleine lassen? Oder... besser nicht?", lenkte der Dritte im Bunde ein und von unserem Ass und mir kam gleichzeitig „Auf jeden Fall!" beziehungsweise „Bloß nicht!!"

Wieder Schweigen.

Ich legte den Kopf in den Nacken, sah vorsichtig-ängstlich nach oben und damit in das Gesicht von Toorus bestem Freund. Verdammt tiefe Augenbrauenfurche!! Ich war wirklich tot.

So wie du bist (OikawaxReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt