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Dicker als Blut, wertvoller als Öl, Riverdales größtes Geschäft ist der Ahornsirup. Seit Gründung der Stadt, kontrolliert eine Familie den Siruphandel: die Blossoms. Sie machen unseren Alltag aus. Egal ob reich oder Arm, alt oder jung, Blossom-Sirup konsumieren wir Eimerweise. Dem zuckersüßen Geruch kann niemand entkommen.

Jason Blossoms Tod führte zu einer Krise. Der Gesetzmäßige Erbe war Tod. Wer würde jetzt eines Tages das Geschäft übernehmen? Ganz sicher nicht Cheryl. Diese Frage lockte die Wölfe nach Riverdale. Und jetzt bauten die Blossoms ein Verteidigungsring zum Schutz, vor möglichen Angriffen aus ihren eigenen Reihen auf.

,,Polly reagiert weder auf Anrufe, noch auf E-Mails", erzählte uns eine verzweifelte Betty. Ich war genauso mit den Nerven am Ende. Als ich gestern Morgen zu Hause ankam,war meine Mutter am Heulen und Betty musste sie trösten. Polle war weg. Sie hat sich entschieden bei den Blossom zu wohnen und hat uns einfach links liegen gelassen.

,,Ich verstehe ja, dass sie nicht mit Dad reden will, aber was haben wir falsch gemacht", sagte ich auch verzweifelt und lehnte mich zu Jughead zurück. Betty saß vor uns und machte sich selber Vorwürfe.

,,Gar nichts. Wir finden schon 'ne Lösung", sagte Jughead zu uns und lehnte sich mit den Kopf runter um mich zu küssen, doch dann kam der Hausdrache rein.

,,Auf, Auf, Frühstück ist fertig. Ihr beide müsst was essen, Elizabeth und Helena. Wir haben eine schwere Woche vor uns. Die Blossoms waren uns schon immer ein Dorn im Auge, laut eurem Hasenfuß von Vater schon, seit Urgroßvater Blossom Urgroßvater Cooper tötete. Es wird langsam Zeit, dass jemand sie zurecht weist. Ich bringe ihren Clan mit einem scharfen, hemmungslosen Artikel zu Fall", erzählte sie uns und ich setzte mich auf.

,,Und du glaubst, das bringt Polly zurück?", fragte Betty und ich schaute zu meiner Mutter.

,,Vielleicht. Vielleicht auch nicht, aber dann fühle ich mich besser. Der Blossom Aufsichtsrat ist wohl in Riverdale eingefallen, wie eine Horde von Vampiren. Wieso? Das ist die Story. Das will ich jetzt herausfinden."

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,,Sie legten mich in einen Sarg,

ich versuchte mich zu wehren.

Mein Herz, mein ganzes Leben bag

man konnte mich nicht hör'n.

Zusammen gekauert im Bett lag ich da,

und sehnte mich nach der Umarmung Vaters."

Ethel las uns ihr Gedicht vor und ich war überrascht welche Emotionen sie uns gezeigt hat. Man merkt das wir unsere Gedichte nicht nur sagen, sondern auch meinen. Manche wissen es bewusst und manche nicht. Unsere Hausaufgabe war es ein Gedicht zu einem bestimmten Thema zu schreiben. Jeder bekam ein anderes und niemand wusste ob die Person es ins gute umsetzten würde, oder es ins schlechte.Ethel hat es auf jeden Fall auf die Negative Spur gebracht.

,,Jughead?", fragte unsere Lehrerin und er hörte auf seine Chips zu essen. ,,Würdest du uns die Ehre erweisen und uns auch dein Gedicht vor zutragen?" Er schaute kurz zu mir nach hinten und ich versuchte mir mein kichern zu verkneifen. Dann ging er nach vorne mit seinen Blatt und schaute durch die ganze Klasse.

,,Also mein Thema war ein wichtigen Menschen zu verlieren und ja..." begann Jug und sah abwechselnd zum Blatt und zu mir. Ich hatte Angst davor was mich erwartet.

,,Ich habe keine Angst vor dem sterben,

ich habe keine Angst zu leben.

Das einzige, wovor ich Angst habe,

ist dich zu verlieren.

Alles schien gut zu sein, alles war am rechten Fleck,

allen waren bei mir, doch irgendwas lag versteckt.

Save Me ~Jughead JonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt