Wiedermal saß er auf seinem Platz, wiedermal in seinen Gedanken versunken. Was um ihn herum passierte bekam er nicht mit. Dies passiert oft, er verlor sich in seinen Gedanken und bekam nichts mehr mit. Er konnte es nicht kontrollieren, er dachte nur an eine kleine Sache und kam dann auf immer mehr Sachen über die er nachdachte. Er stellte sich Fragen, Fragen die ihn keiner beantworten konnte, es ist aber nicht so das er jemanden Fragen könnte. Seine Eltern? Diese sind meistens Arbeiten um irgendwie zu überleben. Und wen sie nicht Arbeiten? Dann stritte sie sich über alles mögliche. Sie beachten ihren Sohn nicht wirklich, sie waren zu beschäftigt. Manchmal fragte er sich ob seine Eltern vergessen würden das er existiert, wenn er ihnen kein Geld geben würde. Er hatte sich einen Nebenjob gesucht um seine Erzeuger finanziell zu unterstützen und damit er etwas Taschengeld hatte. Er gab die hälfte des verdienten Geldes seinen Eltern die andere behielt er. Manchmal gab er seinen Eltern etwas mehr oder sogar alles, weil sie mehr brauchten.Aber wen sollte er sonst fragen wenn nicht seine Eltern? Seine Freunde? Er hatte keine, noch nie war er gut dadrin mit anderen Menschen zu Reden. Deswegen sprach er niemanden an und sie sprachen ihn nicht an. Oft hörte er, er sei Emotionslos oder ein Freak. Natürlich hatte er Emotionen, er zeigte sie nur nicht oft. "Noch nie habe ich ihn ohne dieses Emotionslose Gesicht gesehen." "Der Freak hat, mal wieder, die gesamte Stunde nur aus dem Fenster gesehen. Er hat auf nichts reagiert." Ständig hörte er solche Sätze, wenn er den Flur entlang lief. Es störte ihn schon gar nicht mehr, er hatte sich daran gewöhnt.
>>Takahiro Hanamaki hörst du überhaupt zu!<< er zuckte zusammen, sah nach vorne und schüttelte den Kopf. Seine Bio Lehrerin seufzte und wiederholte wovon sie eben gesprochen hatte. Der Junge mit den hellen Rotbraunen Haaren überhörte das Kichern welches von seinen Klassenkameraden ausging nicht. Er ignorierte es einfach, es würde nichts ändern wenn er etwas sagte und wenn doch, dann vermutlich ins Negative. Wen seine Eltern streiten und er versucht sich ein zumischen, macht er auch alles nur noch schlimmer. Deswegen hält er sich aus Streits oder ähnlichem raus. Warum sollte er sich überhaupt einmischen? Es ist das Problem von anderen, nicht von ihm. Das Klingeln holte Takahiro aus seinen Gedanken. Mal wieder war er mit seinen Gedanken woanders und weiß nicht worüber die Lehrerin noch geredet hatte. Hanamaki seufzte leise, nahm sich Block und Stift und ging raus aufs Schuldach. Jede Pause ging der Rotbraun haarige hier hin und setzte sich an den Rand.
Manchmal blickte er einfach nur in die Ferne und dachte nach, deswegen hatte er schon öfter eine Unterrichtsstunde verpasst. Aber oft schrieb er. Da Hanamaki niemanden zum reden hatte schrieb er Geschichten, er verpackte alle seine Gedanken in diese kleinen Geschichten. Er schrieb meistens am Abend in seinem Zimmer oder eben wie jetzt auf dem Schuldach. Manchmal kommt es auch vor das Hanamaki an seinem Schreibtisch einschläft, aber es wahr ihm egal. Er schwor sich niemals jemanden diese Geschichten lesen zu lassen. Aber so wie es aussah musste er sich eh keine Sorgen machen das sich jemals jemand für ihn, oder seine Taten interessieren würde.
Anders erging es Issei Matsukawa, er saß gerade mit seinen Freunden in der Cafeteria und ass etwas, während er ass unterhielt er sich mit den anderem am Tisch. Er war nicht beliebt, hatte aber seinen kleinen Freundeskreis. Er hatte eine gute Beziehung zu seinen Eltern und finanzielle Probleme hatte seine Familie ebenfalls nicht. Emotionen zeigte er hauptsächlich bei seinen Freunden. Mit diesen diskutierte er gerade über irgendein Thema >>Das stimmt nicht! Wie kommst du darauf Iwa-Chan?<< >>Weil du es tust.<< >>Ich rede nicht während ich schlafe!<< beschwerte sich Oikawa bei seinem festen Freund. >>Ich muss Iwa zustimmen, du redest im Schlaf.<< meinte Kunimi welcher seinen Kopf auf die Schulter von Kindaichi gelegt hatte. Alle stimmten dem langhaarigen zu.
Schmollend verschränkte der Braunhaarige die Arme vor der Brust und sah weg. Er war nicht beleidigt, er wollte nur nicht einsehen das er es tat, es war ihm Peinlich. >>sei nicht beleidigt Tooru, dass ist niedlich.<< Iwaizumi gab seinem Freund einen Kuss auf die Wange. Lächelnd begann der Drittklässler wieder zu essen. >>Was soll daran denn niedlich sein?<< meckerte Kyotani während er ass. >>Es hört sich niedlich an wen er etwas sagt. Außerdem hast du nicht mal erzählt das du Yahabas schnarchen niedlich findest?<< meinte Hajime was seinen Gesprächspartner rot werden lies. Er antwortete nicht mehr und ass schweigend weiter. Alle anderen am Tisch lachten.Es passierte nicht oft das der Zweitklässler rot wurde und nicht wusste wie er antworten sollte. >>Leute hört auf, Matsun und ich haben keine Beziehung. Wir werden hier ja komplett ausgeschlossen.<< meinte Shinji immer noch leicht lachend. >>Komm Watari wir gehen einfach in eine Beziehung. Dann ist das Problem gelöst.<< Jeder am Tisch musste wieder lachen, sie wussten alle das der Schwarzhaarige es nur als Scherz meinte.
Als es Klingelte ging jeder zurück in seine Klasse. Die Gruppe verabschiedete sich und jeder ging zu seiner Klasse. Anders als Hanamaki, dieser blieb auf dem Dach sitzen und schrieb weiter seine Geschichten. Erst als er auf seine Armbanduhr sah bemerkte er das er die ersten 20 Minuten verpasst hat. Takahiro seufzte leise, packte seine Sachen und ging zu seiner Klasse. Er Klopfte und nach einem >>Herein!<< betrat er den Raum. Alle sahen ihn an und man vernahm ein seufzen von dem Lehrer. >>Warum kommst du jetzt erst?<< >>Ich hab das Klingeln nicht gehört. Tut mir leid.<< >>Setzt dich.<<
"Wie überhört man denn das Klingeln? Das ist doch voll Laut." "Vermutlich hat er wieder durch die gegen gestarrt und nichts mitbekommen." die Kommentare hörte Hanamaki zwar, aber er ignorierte sie. Er hatte sich mit solchen Kommentaren abgefunden. Er setzte sich, holte seine Sachen raus und verfolgte den Unterricht.
Issei und Takahiro gingen zwar auf die selbe Schule, kannten sich aber nicht wirklich. Matsukawa hörte öfter von dem Komischen Jungen aus Klasse 3-3 aber mehr auch nicht. Er wusste werde seinen Namen noch sein aussehen. Er konnte nicht leugnen das er den kleineren Komisch fand, er verstand nicht wie man einfach für lange Zeit in eine Richtung sehen konnte. Was tat er in der Zeit? Plant er irgendwas oder hörte er doch zu? Vielleicht Träumte er auch einfach nur, er wusste es nicht. Kein Wunder Matsun kannte ihn nicht persönlich.
Hanamaki hingegen wusste nichts über den Schwarzhaarigen aus Klasse 3-1. Er hatte ihn schon öfter gesehen und ein zwei mal seinen Spitznamen gehört aber das wars. Er hatte nicht wirklich eine Meinung zu ihm. Das einzige was der Braunäugige sagen konnte ist das sie nicht in eine Klasse gingen und Matsukawa keine Witze über ihn machte. Aber musste er mehr wissen? Er wollte nicht mit ihm befreundet sein, also wozu brauchte er Informationen über ihn? Was solle er mit ihnen anfangen?
Es ist wieder etwas was Hanamaki nicht verstand. Warum wollen Menschen immer alles über jeden wissen? Er verstand es nicht, solange man die Person nicht persönlich kennt und mit ihr befreundet ist braucht man das wissen doch nicht. Warum sollte es ihn interessieren welcher Promi mit wem zusammen ist? Es ist doch nicht sein Leben und wenn sich die zwei dann wieder Trennen gibt es kurz Geweine weil sie ja das Traumpaar schlecht hin waren und nach ein paar Wochen? Dann ist das Thema wieder egal und niemand redet mehr darüber. Das ist doch unlogisch. Oder lag er da Falsch? Ist es wirklich so toll das Leben andere mehr Beachtung zu schenken als seinem eigenen Leben? Warum möchte man alles über eine Person wissen wenn man genau weis das man wahrscheinlich nie eine Freundschaftliche oder Romantische Beziehung zu ihnen aufbauen wird? Er verstand es nicht, es war ihm ein Rätsel.
Es Klingelte zur Pause, doch Hanamaki bemerkte es nicht. Er war viel zu sehr in seinen Gedanken versunken.
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1319 WörterHey, hier ist der erste Teil meiner Neuen Matsuhana Geschichte. Es ist eins meiner Lieblings Shippings und ich finde die beiden verdienen mehr Aufmerksamkeit. Ursprünglich sollte das ein Oneshot werde, aber eine Freundin hat mich überredet es zu einer Geschichte zu machen. Der Oneshot währe vermutlich eh viel zu lang geworden und ich hätte alles Kürzen müssen und hätte manche Ideen nicht Umsätzen können. Ich hoffe das erste kapitel gefällt euch. Bye ^^

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The Message
RomanceHanamaki hatte sich damit abgefunden auf ewig alleine zu sein. Das er niemanden außer seine Eltern hatte. Dies änderte sich jedoch mit einer Nachricht von einer Fremden Person. (Titelbild von Pinterest)