Als der Kellner erneut auf uns zu kommt, um uns die Speisekarte zu geben, reißt er uns aus unseren Gedanken. Wir beide schauen entspannt die Karte an und entscheiden uns recht schnell, doch wir müssen warten.
Irgendwie interessiert es mich, ob Paddy schon mal jemanden hatte."Irgendwie mag ich nicht unhöflich sein, aber du warst bestimmt schon mal in einer Beziehung oder?" fragte ich ruhig.
Er schaut erst verzweifelt, doch nickt freundlich.
"Ja ich war sehr love sick früher, Tagelang nichts gegessen etc. Auch ein Musiker hat so seine Schwächen!" sagte er lachend.
"Aber das ist schon ein wenig her, sie war ebenfalls hübsch wie du!"
"Wie hieß sie, wenn ich fragen darf?"
"Joelle! Naja möchte auch nicht weiter darüber reden,sondern ein anderes mal, okey?"
Ich nicke verständnisvoll. Wir unterhalten uns ein wenig weiter. Ich bin so fasziniert davon wie er diese 6 Jahre im Kloster ausgehalten hat. Paddy ist einer der verständnisvollen Menschen, die ich jemals kennengelernt habe, so viel Menschlichkeit er besitzen tut, das hat nicht jeder.
"Uhm, bist du gläubig, wenn ich das fragen darf?" fragte er vorsichtig.
"Naja, nicht wirklich. Meine Oma, die wir besucht hatten, ist gläubig, es ist eine Mischung. Doch ich respektiere dich voll und ganz bzw. im allgemeinen die Menschen, die gläubig sind!" sagte ich.
Er schaut mich großen Augen an und ist erfreut darüber, dass ich ihn so akzeptiere, wie er ist!
"Außerdem, hatten mir meine Eltern, bevor sie gestorben sind, immer die Entscheidung gelassen, in die Kirche zu gehen oder nicht!"fügte ich hinzu.
"Woran sind deine Eltern gestorben, wenn ich fragen darf?"
Ich bin ruhiger geworden, da ich ungern darüber spreche. Bei Paddy weiß ich einfach, das er zuhört und außerdem, müssen wir uns besser kennenlernen, bevor wir uns in eine Beziehung stürzen, obwohl mir wäre das relativ egal, da ich so oder so Gefühle für ihn habe und das alles für mich eindeutig ist, aber ich will Paddy nicht einschüchtern, denn er muss ebenfalls, mit seinen Gefühlen klar kommen.
"Autounfall!" kam es von mir.
Plötzlich nimmt Paddy meine Hand und sieht mir vertraut in die Augen. Man sieht sein trauriges Gesicht.
"Es ist nicht einfach gewesen für dich, doch deine Eltern sind stolz auf dich. Vielleicht merkst du das nicht, aber sie sind immer bei dir im Herzen. Als ich deine Bilder im Flur gesehen haben, wie du und deine Eltern zusammen lustige Grimassen gemacht haben, merkte man sofort, dass sie dir sehr nah standen und euer Verhältnis sehr eng war." kam es von ihm.
Ich bin erstaunt wie er diese Argumentation von sich gibt, ohne eine Miene zu verziehen.
"Recht hast du! Ich denke, wären sie noch am Leben, wäre Lukas niemals so gewesen, auch wenn meine Eltern nicht viel von ihm hielten, doch das hätte er nie getan!" sagte ich.
"Ach was Lukas getan hat, ist einfach unmenschlich! Irgendwie muss ich aber deinen Eltern zustimmen, auch wenn ich ihn nicht persönlich kannte, aber das was er Tat, macht man nicht!"
"Du wärst bei meinen Eltern sofort willkommen gewesen" sagte ich lachen.
Er schmunzelt auch ein wenig darüber, da er sich das nicht vorstellen kann, jedoch war er auch beruhigt darüber. Unser Essen kommt endlich und wir essen gemeinsam. Nach einer halben Stunde sind wir fertig, voll gegessen bis oben hin. Wir wollen bezahlen und ein wenig spazieren gehen. Als ich mein Portemonnaie heraus hole, schaut Paddy mich an.
"Moment mal, möchtes du bei unserem Date, dein eigenes Essen bezahlen?" fragte er schmunzelnd.
"Naja, schließlich hab ich auch etwas gegessen und alles sollst du auch nicht bezahlen!" kam es von mir ernst.
Ich möchte nicht das Paddy alles alleine bezahlt, bzw nicht das er auch von mir denkt, ich sei auf sein Geld aus. Doch er lehnt dankend ab und bezahlt alles.
Als wir fertig sind, nimmt er meine Hand und wir laufen hinaus. Irgendwelche Straßen entlang, die zu einem See führen, an dem man sehr gut laufen konnte."Danke!" kam es von mir.
"Doch nicht dafür hny!" sagte er und gab mir nen Kuss auf meine Stirn.
Ich bleibe stehen. Paddy dreht sich um und schaut mich fragend an.
"Are u okey!"fragte er.
"Doch ich muss dir danken Paddy! Das alles hier ist nicht selbstverständlich! Ich bin dir für alles so unendlich dankbar, seitdem ich dich im Park getroffen habe, war ich schon lange nicht mehr glücklich! Das hab ich dir zu verdanken, okey!" sagte ich.
Paddy kommt auf mich zu und steht vor mir. Sein Funkeln in seinen Augen, sagt schon alles.
"Und ob das alles selbstverständlich ist. Du musst mir nicht danken, denn ich bin gerne für dich da und werde dies weiterhin tun!" sagte er.
"Womit verdiene ich das ganze und womit verdiene ich dich!"
"Jeder verdient etwas gutes im Leben, auch du Amelia!"
Ich kann nicht anders und schließe Paddy in die Arme. Er gibt mir einen Kuss auf meine Haare. Nach einer Weile, laufen wir weiter und reden ein wenig mehr über uns beide, auch das wir es probieren sollten, eine Beziehung zu führen. Er meint auch mir diese Zeit zu geben, wenn ich nicht bereit bin, doch ich bin bereit ein neues Kapitel an zu fangen, was ich dank ihm geschafft habe. Wir laufen wieder zurück zur Stadt und machen einen halt an einer Bar....

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I'll be there for u 🦋
Ngẫu nhiênAmelia führte Anfangs ein gutes Leben, doch dann kam der Tag in dem ihr Freund Lukas eine schlechte Nachricht bekam und dies ihr Leben total veränderte. Durch Jane ihre beste Freundin, kam Sie auf einen Musiker namens Michael Patrick Kelly. Das dies...