Chapter 4

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Ich frage mich warum Paddy, mich kennenlernen möchte. So besonders bin ich auch wieder nicht und sicherlich ist er Verheiratet oder was weiß ich. Zum Glück ist Lukas morgen beim einem Kumpel, also kann ich mich in ruhe dafür vorbereiten. Ich lege mich schlafen.
Wenn Jane das ganze wüsste, sie würde ausrasten und mir das vom ganzen Herzen gönnen, dabei kannte ich ihn doch nur von Erzählungen und jetzt bin ich auch ein Fan von seiner Musik.

Am nächsten Morgen wache ich auf, als ich aufstehen wollte, tut mir mein Bauch weh. Halt ein Nachteil, das die Schlägerei ein Tag später mehr zur gespür bekommt, als direkt an dem Tag. Ich begehe mich in die Küche, um einen Früchtetee zu machen. Lukas kommt auch an, er versucht sich ein zu schleimen, wie immer. Doch dankend lehne ich ab.

"Wenn ich heute Abend heim komme, dann steht mein Essen fertig da!" sagte er mit einem ernsten ton.

Ich nicke nur, doch denke mir, 'i don't give a fuck of your stupid meal!' Ich mache mir eine Wärmflasche, um die Schmerzen ein wenig in Griff zu bekommen, derweile Suche ich nach Sachen für das Treffen. Es ist warm draußen und die Sonne scheint, aber auch ein Wind geht, daher denke ich mir eine Helle Hose anzuziehen, ein weißes Shirt und eine Rot-schwarz karrierte Bluse darüber zu ziehen. Ich gehe zurück, um meine Wärmflasche zu holen und lege mich auf die Couch. Ich habe das Gefühl, das es schlimmer wird, doch ich mag Paddy nicht enttäuschen!
Auf einmal geht mein Handy und Jane ruft an. Ich sage ihr, das es mir nicht gut geht und ich sie ein anderes mal anrufe und erzähle was passiert ist. Ich ruhe mich ein wenig aus, bevor ich mich fertig mache.

Hingegen sieht es bei Paddy ganz schon katastrophal aus, er weiß nicht wo seine schwarze Lederjacke hingekommen ist und flucht vor sich rum. Er ist soweit fertig und seine Haare sehen auch schon wieder aus, als ob er erst aufgestanden ist. Schließlich findet er sie und räumt sein Chaos weg, danach macht er schnell seine Haare, schnappt sich seine Sonnenbrille und geht los.
Er wartet geduldig auf Sie und macht sich sorgen, das etwas passiert sei, doch sie kommt dann nun.

Amelia läuft zum Caffee und sieht Paddy. Er geht auf sie zu und umarmt Sie zur begrüßung, doch irgendwie musste Sie Schlucken, durch ihre Schmerzen.

"Mal eine blöde Frage, ich weiß bis jetzt immer noch nicht deinen Namen?"

"Das tut mir leid, dass ich dir ihn nicht genannt habe. Ich heiße Amelia!"

Er nickt freundlich und wir suchen uns einen Platz
Ich bin sehr vertieft und male mir alles aus, was wäre wenn ich heute Abend nicht da bin und sein Essen nicht auf den Tisch steht. Anscheinend merkt Paddy, das etwas nicht stimmt mit mir.

"Are u okey?" fragte er.

"Ja es ist schon alles in Ordnung!"

Er soll sich keine sorgen machen, auch wenn er es wahrscheinlich tut, doch das will ich nicht. Niemand soll sich sorgen um mich machen! Nach einer ruhigen stille, fange ich an mich zu entschuldigen.

"Es tut mir leid, wegen Gestern! Es war mir so unangenehm und ich hatte auch Angst, das du etwas falsch verstehst, alleine schon wegen dem Alkohol! Lukas trinkt halt einfach gerne, wodurch er des öfteren Aggressiv wird..." sagte ich.

"Schon okey, ich hätte vielleicht nicht eingreifen sollen, dann wäre es nicht schlimmer geworden! Hoffe dir ist Zuhause nichts passiert!" meint er.

Her je wenn er doch nur wüsste. Ich schlucke und lüge ihn an. Ich breche eigentlich ein vertrauen zwischen uns, nur weil ich darüber nicht sprechen kann. Wir erzählen ein wenig, über das Leben und über seine Musik. Er muss ein wenig schmunzeln, woher ich auf einmal seine Lieder kenne.

"Hab ich jetzt doch noch einen neuen Fan bekommen?" Sagte er lachen.

"Indirekt schon, aber ich kannte einiges durch meine beste Freundin Jane, sie ist ein großer Fan von dir"

Er fühlt sich geehrt. Nachdem wir mit allem fertig sind und jeder seine Sachen bezahlt hat, gehen wir Spazieren. Es ist schon komisch mit ihm zu laufen und zu reden, obwohl man im Hinterkopf hat, dass er eine gefühlte Legende ist. Doch irgendwie war es auch etwas anderes, ein gutes Gefühl, mit jemanden zu sprechen, der einiges anders sieht. Wir sind richtung sein Haus gelaufen. Es wirkt recht normal, wie ein Familienhaus, auch als wir es betreten, ist es sehr neutral eingerichtet, man merkt nicht mal, das er irgendwie berühmt ist, man denkt er ist ein normaler Mensch, der arbeiten gehen würde. Ich setze mich auf seine Couch die im Wohnzimmer steht. Er bringt noch zwei Gläser mit Wasser und einpaar Snacks, obwohl mir nicht mal zu mute war zu essen. Außerdem habe ich schon wieder ein stechen im Bauch gehabt und beiße mir auf meine Lippen, um nicht laut los zu schreien.

"Dürfte ich fragen, wo dein Badezimmer ist?" fragte ich ihn recht vorsichtig.

"Du gehst einfach die Treppe hoch und die erste Tür links, dort befindet sich das Badezimmer!" meint er.

Ich folge seiner Wegbeschreibung, irgendwie ist er schon süß zu einem. Ich gehe in das Badezimmer und betrachte mich im Spiegel, aus dem nichts kommen mir die Tränen hoch. Ich wünsche meine Eltern wären noch da und ich könnte ihnen von dem ganzen Schlamassel mit Lukas erzählen. Ich mache mir Wasser ins Gesicht und trockne mich ab. Ich gehe wieder aus dem Bad hinaus und betrachtet mir den Flur. Es steht eine Tür offen, worin ich ein Bild sehe, doch es ist nicht cool, einfach hier rum zu schleichen, abee ich war interessiert und gehe langsam zur Tür. Als ich diese weiter öffne, traue ich meinen Augen nicht. Ein Atelier! Plötzlich erschrecke ich mich, weil Paddy hinter einem steht.

"Ich, äh... Ich wollte nicht unhöfflich sein und hier reinplatzen!" Meinte ich.

"Schon gut! Willkommen in meiner Welt!" sagte er.

Er erzählt das er hier einfach mal abschalten kann, für sich sein kann und hier auch seine Songs schreibt, außerdem ist er sehr kreativ und malt auch ein wenig. Er erklärt mir alles, bis ein Anruf alles zerstört...

I'll be there for u 🦋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt