Chapter 50

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Oben bei mir angekommen, mache ich uns einen Tee damit wir wieder auftauen. Mit dem Tee setzen wir uns gemeinsam ins Wohnzimmer und unterhalten uns. Beide fragen mich wie es mir gehe und wie ich mich fühle. Klar fühle ich mich ein wenig komisch, weil es heute der letzte Schritt war, sich von ihr zu verabschieden, aber tief im Inneren weiß ich, dass sie bei mir ist und auf mich aufpassen wird. Patricia ist daran Interessiert, wie es nun zu mir und Paddy gekommen war, wie wir uns kennengelernt haben, da sie auch nicht alles wusste oder nur flüchtig gehört hat. Irgendwie finde ich es cute, wie sich für ihren kleinen Bruder freut. Nach einer Weile, verabschieden wir Patricia und machen uns beiden einen gemütlichen Abend. Doch den verbringen wir nicht im Wohnzimmer, sonder in meinem Zimmer im Bett, weil es viel bequemer ist.  Wir reden wie immer.

"Hättest du Lust, mit auf Tour zu kommen, wenn ich wieder eine mache?" fragt er vorsichtig.

"Warum nicht, dann lerne ich deine Chaoten kennen?" kam es schmunzeln von mir.

Auch er selbst schmunzelt darüber. Ich schaue zu ihm hoch und frage mich jedes mal, wie ich ihm jemals für alles danken kann, womit ich ihn verdient habe. Ein Leben ohne ihn, das wäre ein Weltuntergang, doch eigentlich muss ich auch Jane danken, weil sie mir von ihm erzählt hat! Paddy küsst mich und immer wieder ein Schmetterling Gefühl in meinen Bauch bringt mich förmlich um. Als er von mir geht, schlafe ich friedlich in seinen Armen ein und wünsche mir nichts besseres als ihn neben mir. Er ist das beste was mir je passiert ist und dafür kann ich nur dankbar sein.

In den nächsten Tagen ist nicht viel passiert, außer das übliche Arbeit gehen, mit Paddy etwas zu unternehmen, auch wenn es nicht viel war, was wir gemacht haben, aber besser wie gar nichts. Zuhause angekommen, wartet Paddy auf mich, mit einem leckeren Essen. Er kann von Glück reden das ich einen Bärenhunger habe. Nachdem essen, habe ich vor Duschen zu gehen, natürlich bitte ich Paddy mitzukommen.
Im Badezimmer:

"Jetzt wird dein allmächtiger Traum von Südafrika war!" sagte ich lachend.

"Moment mal, das ist nicht mein Traum, ich hab viele Träume und du bist einer davon!" Meint er total ernst.

Er versucht sich raus zu reden, aber kennen tue ich auch nicht seit gestern. Unter Dusche, betracht ich mir Paddy, seine Adern die sich an manchen Stellen seines Körper abzeichnen, machen mich ein wenig schwach. Irgendwie sehen seine kleinen Härchen am Bauch mega cute aus. Ich sollte aufhören von ihm zu schwärmen. Auch er beobachtet mich und das Wasser prasselt auf uns. Vorsichtig zieht Paddy mich zu sich und fängt an mich zu küssen. Irgendwie ist es ein komisches Gefühl, aber wiederum gefällt es mir. Nach einem intensives Duscherlebnis mit Paddy, begehen wir uns beide zurück in mein Zimmer. Paddy sieht mit seinen nassen Haaren immer so cute aus. Aber irgendwie findet er es nicht, manchmal ist Paddy ein kleiner Spinner, aber es ist auch das was ich an ihn so liebe. Unsere Stille wird durch ein Telefon anruf unterbrochen. Als Paddy fertig ist schaut er mich an.

"Ist es in Ordnung wenn ich gehe, es ist etwas wichtiges, mach dir keine Sorgen, okey! Wenn etwas ist, dann weißt du, dass ich da bin für dich und du weißt wo du mich finden kannst!" kam es von ihm.

"Schon okey Paddy!" sagte ich traurig.

Er gibt mir einen Kuss, Als er von mir geht, will er gehen, doch ich ziehe ihn zurück, ich umarme ihn und will ihn nicht los lassen. Er drückt mich fester an sich heran. Nach einer Weile lässt er mich los und geht, irgendwie macht es mich immer traurig, wenn er geht, auch wenn ich weiß, dass es ihm gut geht, doch mir fehlt dann einfach etwas und das ist nun er. Warum sollte ich mir keine Sorgen machen, außerdem weiß er dass ich es trotzdem tue. In Gedanken vertieft, ich gehe in mein Bett zurück schlafe ich ein.

Paddy P.O.V

Diese intensive Dusche mit Amelia raubt mir meinen Kick. Nach einen Anruf, der unsere stille zerstört, verabschiede ich mich von ihr, auch wenn ich gar nicht gehen will, aber Patricia meint es sei wichtig. Was kann nur so wichtig sein? Auf den schnellst möglichen Weg fahre ich zu ihr. Als ich bei ihr ankomme, traue ich meinen Augen nicht, das dort Maite und Angelo sitzen. Lange ist es her sie gesehen zu haben.

"Heeeeey Maite / Angelo" kam es erfreut von mir.

Beide sind ebenfalls erfreut darüber. Alle beide sind neugierig wie es mir geht, was ich mache usw. Ganz in Ruhe erzählen ich ihnen alles, doch als aller erstes erzähle ich ihn von Amelia, das wichtigste neben der Musik in meinem Leben.

"Gefühlt schwärmst du von ihr Paddy, das habe ich zuletzt erlebt, als es um Joelle ging!" sagte Angelo.

"Ach hör mir auf mit Joelle, sie war auch wieder da und wollte wieder etwas anfangen, aber für mich ist das Thema vorbei! Amelia ist der halt den ich gebraucht habe und auch weiterhin brauche. Klar ist Amelia anders, alleine wegen ihrer Vergangenheit, aber sie ist etwas besonderes!"

Alle drei schauen mich verständnisvoll an, doch ich bin nicht hier, um über mich zu reden, sondern um zu wissen wie es ihnen geht, was in ihren Leben los ist. Relativ geht es beiden auch gut, das ist die Hauptsache, dass es meiner Familie/ Geschwistern gut geht, denn ich bete jeden Abend für sie, für Amelia und für mich selbst. Nach einen gemütlichen Abendessen, genießen wir unsere Zeit, Angelo und Maite sind noch ein Weilchen hier um die Stadt zu erkundigen. Plötzlich bekomme ich eine Nachricht.

Unknown Messages

"Hey, könntest du bitte zu dir nachhause kommen, wir müssen reden!!"

Ein wenig verwundert es mich, da ich denke, dass dies nur von Joelle sein kann, denn warum soll Amelia mir so schreiben. Ich entschuldige mich und fahre nachhause. Während der Fahrt, denke ich an das Duscherlebnis mit Amelia zurück, wir beiden sollten öfters so etwas intensives haben, nicht nur im Bett. Einfach ihren Körper zu berühren, es macht mich verrückt. Auch das Blut schießt mir in den Kopf und vor Peinlichkeit muss ich mich verstecken, wenn mich jemand sehen würde. Als ich bei meinen Haus ankomme, ist es schon recht dunkel und sehe durch einen Schatten jemanden stehen, aber ich verweile für 5 min im Auto, um mich abzureagieren, da sich meine Reaktion deutlich zeigte, nicht das ich gekommen wäre, aber ändern kann ich es eben nicht, denn jeder Mann hat irgendwie seine Bedürfnisse. Als sich meine Körpermitte ein wenig beruhigt hat, steige ich aus dem Auto heraus und laufe zur meiner Tür. Als ich das Licht im Vorgarten anmache dreht sich die Person  und ich sehe Joelle. Wie ich es mir nur denken konnte, das sie es nur gewesen sein kann. Ich gehe zur Tür und mache diese auf, da ich auch kein unhöflicher Mensch bin bitte ich sie hinein. Im Flur ziehe ich meine Jacke aus und sie ebenfalls, als sie mich anschaut, schaut sie mich komisch an.

"Ist etwa?" fragte ich.

"Ne nur du hattest anscheinend Spaß mit deiner neuen gehabt!" kam es schroff von ihr.

"Selbst wenn kann es dir egal sein, es ist mein Körper!"

Ich begehe mich in die Küche und mache mir ein Bier auf, um das zu verkraften, was hier geschieht, am liebsten würde ich sie rauswerfen.

"Was ist der Grund, weswegen du hier bist!"

"Naja meine Eltern sind gestorben... Du solltest es wissen, weil du sie kennst, seit deiner Jugend und du gut mit ihnen warst!"  Kam es von ihr.

Mir fällt alles aus dem Gesicht, ihre Eltern sind so goldig gewesen, ich nehme sie vorsichtig in den Arm und gebe ihr mein Beileid. Ich lasse sie wieder los. Eigentlich möchte ich mit ihr nichts mehr zu tun haben, doch dieser Freundschaftsintik treibt in mir.
Ich werde es sicherlich bereuen, das gemacht zu haben, für sie da zu sein.

"Doch das hättest du mir auch am Telefon sagen können!"

"Aber ich wollte es dir persönlich sagen!"

"Ja nur um wieder an mich ran zu kommen, Joelle ich bin nicht blöd!"

"Das is es doch gar nicht, ich hab es verstanden das du jemand anderes hast!"

Um ehrlich zu sein, kaufe ich es nicht ab, aber irgendwas sehe in ihr was der Wahrheit entspricht. Dafür brauch einpaar Minuten, um das zu realisieren, was ich überhaupt tue. Ich nehme mir das nächste Bier und setze mich mit ihr auf die Couch und sie erzählt mir alles....

I'll be there for u 🦋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt