"Ich bin nie von so hoch gefallen.
Falle in deine Ozeanaugen, diese Ozeanaugen."
(Billie Eilish - Ocean Eyes)_________________________
Gegen viertel vor elf kamen wir wieder im Hotel an. Wir trugen uns nacheinander in die Liste an der Rezeption ein, damit Frau Jehner wusste, dass wir nun im Hotel waren und verschwanden dann auf unser Zimmer.„Also wenn wir uns morgen um acht im Frühstücksraum treffen, wann wollen wir aufstehen?“
Ennie warf die Frage in die Runde, wann wir denn morgen aufstehen wollen würden.„Gegen halb acht? Wird ja wohl reichen oder?“
Finja und Ennie nickten meinem Vorschlag zustimmend zu.
Ennie stellte ihren Wecker nach unserer Absprache auf viertel nach sieben.Dann wendete sie sich an Finja.
„Finja schick uns bitte mal die Fotos die wir gemacht haben!“
Nur wenige Momente später vibrierte mein Handy dutzende Male.Ich lachte.
„Wie viele Fotos sind das bitte?“
„siebenundfünfzig“
Finja antwortete ganz trocken und lächelte dabei leicht und das brachte mich noch mehr zum Lachen.Als alle Bilder in unserer WhatsApp Gruppe angekommen waren, sortierte ich viele Bilder aus. Ich behielt lediglich drei Bilder von mir und zwei Fotos von uns die wir im Restaurant gemacht hatten.
„Kann ich das Bild von uns auf Instagram hochladen?“
Finja nickte und Ennie hatte auch nichts dagegen.
Also lud ich das Bild kurz darauf hoch. Ich markierte sowohl Finja als auch Ennie und verlinkte das Restaurant, in dem wir waren, als Ort.
Anschließend legte ich mein Handy weg und ging ins Badezimmer.Ich schminkte mich ab und zog meinen Schlafanzug an. Dieser bestand aus einem zu großen T-Shirt und einer kurzen Hose.
Nach mir gingen auch Ennie und Finja nacheinander in das Badezimmer und machten sich fertig um schlafen zu gehen.
Dann kehrte Ruhe in unser Zimmer ein.-
Gegen neun Uhr am nächsten Morgen trafen wir uns wieder mit dem Kurs in der Eingangshalle. Dieses Mal waren wir so früh, dass wir die ersten waren und es uns noch in den drei Sesseln in der Eingangshalle gemütlich machten.
Um acht waren wir beim Frühstück gewesen, welches sogar echt lecker war. Zumindest für ein Hotelfrühstück.
Es gab Brötchen und ganz wichtig; Nutella.
Der Kaffee war glücklicherweise kein Instant, sondern wirklich lecker und auch sonst war das Frühstück relativ vielseitig.Das einzige was heute nicht gut war, war das Wetter.
Der Himmel war grau und es regnete wie an Schnüren, so dass ich glücklich war, dass ich meine Regenjacke eingepackt hatte.Nach und nach traf auch der Rest des Kurses ein, ebenso wie Frau Jehner und Frau Maisen.
Als wir vollständig waren gingen wir los.Frau Jehner führte uns durch ein paar enge Gassen bis hin zu einer Straßenbahnstation, an der nur wenig später eine Straßenbahn kam, in welche wir einstiegen.
Mit der Straßenbahn fuhren wir ein ganzes Stück. Wo genau wir nun in Neapel waren? Keine Ahnung, ich wusste nur, dass heute ein Museums Tag eingeplant war und uns daher das Wetter relativ egal war.
Mir war es deutlich lieber heute schlechtes Wetter zu haben, wo wir sowieso die meiste Zeit drinnen waren, als in ein paar Tagen, wenn draußen Ausflüge geplant waren.Als erstes hielten wir uns knapp zwei Stunden im "Museo die Capodimonte" auf.
Laut Frau Jehner, war dies das bekannteste Museum in ganz Neapel.
Das Museum handelte von dem neapolitanischen Kulturerbe und hatte eine umfangreiche Gemäldegalerie.
Ich war schon in schlimmeren Museen, aber wirklich gefallen, hatte mir das Museum nicht.
DU LIEST GERADE
dieci giorni
RomanceSvenja und ihre Freundinnen fliegen Mitte September für zehn Tage nach Neapel auf Abschlussfahrt. Kurz vor der stressigen Zeit des Abiturs können sie dem Alltag entfliehen, feiern und neue Leute kennenlernen. Svenjas Lehrerin scheint das jedoch and...