SECHS

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Schnell verband ich meinen Arm und zog mir meinen Hoodie über. Ich ging aus dem Badezimmer raus und ging weiter zur Küche. „Du hättest schon weiterschlafen können. Ich musste nur auf Toilette" sagte ich zu ihm. „Ich war sowieso schon halbwach und hatte Hunger bekommen. Aber geht es dir gut? Du siehst so blass aus." Er hatte recht ich war blasser als sonst und mir ist auch ein wenig schwindelig. Aber das vergeht gleich wieder. „Sag nicht hast dir wieder welche Drogen geworfen, Simi! Du siehst echt nicht gut aus. Ich dachte du hättest aufgehört Drogen zu nehmen. Und nach Kiffen sieht es jetzt nicht aus und riechen tuts auch nicht danach" Ich schüttelte nur den Kopf und sagte: „Nein ich habe keine Drogen genommen. Vielleicht werde ich nur krank. Mir ist auch ein wenig übel und schwindelig." Das ich mich geritzt habe sage ich ihm lieber nicht. Ich will ihn nicht enttäuschen. Er ist so stolz auf mich, dass ich es nichtmehr tue. „Okay gut Simi. Ich mach dir jetzt einen Tee und du legst dich wieder hin." Befahl er und ich ging wieder zurück in mein Zimmer. Es dauerte nicht lange und da kam Taddl schon mit zwei Tassen Tee in der Hand. Er gab mir eine der Tassen und setzte sich zu mir aufs Bett. „Zieh doch den warmen Pulli aus. Es sind schließlich 22 grad" doch ich schüttelte nur den Kopf und trank einen Schluck meines Tees. Ich stellte die Tasse neben mir auf mein Nachtkästchen. Ich lehnte mich nach hinten und Taddl legte sich zu mir. „Geh lieber weg. Ich will nicht, dass du auch krank wirst" sagte ich zu ihm. „Nein ich bleib hier. Und wenn du hättest mich sowieso schon angesteckt" antwortete er dann, worauf ich ein ‚okay' antwortete. Wir kuschelten dann ein wenig und ich schlief schlussendlich ein. Ich träumte von der Tour. Wie ich einfach auf die Bühne gerannt bin und wir uns geküsst haben. Es war ein magischer Moment. Ab diesem Tag war ich mir sicher, dass ich mich in ihn verliebt habe. Doch dann verwandelte sich sein lächelndes Gesicht in ein böses und sagte „Glaubst ernsthaft, dass man soetwas wie dich lieben kann?" Danach wurde ich wach. „Simi, hey, was ist denn los? Hast du schlecht geträumt?" Ich nickte nur und rannte ins Bad. ‚Ich muss mich ritzen' schrie mein Gehirn. Ich kramte eine Klinge raus, zog den Ärmel hoch, machte dem verband ab und wollte gerade ansetzten als Taddl plötzlich rein kam. „Simi, bitte rede mit mir. Du musst dich nicht ritzen. Glaub mir, ich bin immer für dich da egal was ist" Er sagte so liebevolle Wörter zu mir, doch ich war wie in Trance und konnte nicht antworten. Er nahm mir die Klinge aus der Hand und umarmte mich.

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Sorry dass so lange nichts mehr kam. Aber jetzt ist ja ein neues Kapitel da.

Ich werde diese Geschichte wahrscheinlich nur noch einmal wöchentlich updaten und es wird auch nicht mehr ganz so viele Kapitel kommen bis es ein Ende nimmt.

Eure Julia

A Slowbrick Story (Wavvyboi und seine Depressionen #Slowbrick)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt