„Willst du es nochmal probieren?" Ohne auch nur eine Antwort zu bekommen küsste er mich einfach. Ich war verblüfft. Wieso machte er das jetzt? Macht er das nur weil er gerade bekifft ist? Ja sicher. Er ist immer so drauf, wenn er bekifft ist. Ich bin da auch ein anderer Mensch. Ich löste mich und sah ihm in die Augen. „War das gerade nur weil wir bekifft sind?" fragte ich ihn so vorsichtig wie es nur ging. „Ach Simi, ich mag dich und das nicht nur weil ich bekifft bin" sagte er und lächelte. Wie ich sein lächeln liebe. Ich konnte nicht anders und küsste ihn nochmal. Ich krallte mich an seinen Hoodie fest so als würde ich ihn nie wieder loslassen wollen. Ich will ihn auch nicht wieder loslassen. Wir mussten uns wieder voneinander lösen, weil wir beide keine Luft mehr bekamen. Ich umarmte ihn einfach. Ich will ihn spüren, bei mir haben, seinen wunderbaren Duft riechen. Wir verweilten eine ganze weile in dieser Position. Es ist gerade einfach nur zu schön, um wahr zu sein. Irgendwann ließen wir doch voneinander los und mein Magen unterbrach die Stille. Ich hatte Hunger bekommen. „Komm Simi, wir kochen jetzt etwas" sagte T und wir gingen in die Küche und wir fingen an zu kochen. Es wurde eine Gemüse-Reis-Pfanne. Wieso kann er so gut kochen? Egal. Ich esse jetzt. „Du hast ja heute viel Hunger." bemerkte T und ich nickte nur. „Willst du noch etwas Spazieren gehen? Ich kenne da einen voll schönen Ort und ich würde Pi mitnehmen. Natürlich nur wenn du willst" „Ich wär dabei"
Kurze Zeit später haben wir auch schon Pi abgeholt und sind nun spazieren. Wir reden nicht sehr viel, aber es herrscht eine angenehme Stille. Das Wetter ist auch perfekt. Es ist ein schöner und warmer Herbstabend. Schlussendlich kamen wir an einem kleinen abgelegenen Ort am Flussufer mit Blick zum Sonnenuntergang. Wir setzten uns auf die Wiese und beobachten den Sonnenuntergang. Ein romantischer, magischer Ort. Dort saßen wir noch eine ganze weile bis es finster wurde. „Es wird schon ziemlich spät. Wollen wir langsam gehen?" fragte ich ihn. „Ja da hast du recht. Komm wir gehen noch ein kleines Stück mit Pi damit sie noch ein wenig Bewegung bekommt" Ich stimmte ihm zu und ich durfte Pi an der Leine halten. Ohne zu merken, wie die Zeit verfloss gingen wir immer länger Spazieren bis es Pi reichte. Sie setzte sich einfach hin und will nichtmehr weiterlaufen. Ich nahm sie hoch und trug sie das letzte Stück zu Taddl nachhause. Zum Glück sind Chihuahuas nicht schwer. Wir gingen hoch in Taddls Wohnung und redeten noch etwas. „Willst du hier pennen?" fragte er mich und ich nahm das Angebot an. „Komm mit, ich hab noch ein paar Sachen von dir hier. Ich würde sie dir schnell geben damit du dich umziehen kannst." Ich ging mit ihm mit in sein Schlafzimmer und dort zeigte er mir wo meine Klamotten liegen. Ich holte mir meine Jogginghose raus und dazu noch ein lockeres, weißes T-Shirt. Taddl ging nochmal schnell Duschen. Das ist das erste mal seit langem dass ich mich mit T-Shirt in Taddls nähe zeigte. Wie wird er reagieren, wenn er sieht, dass neue Ritzspuren dazugekommen sind?
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Kapitel Neun ist endlich fertig geschrieben.
Was sagt ihr eigentlich zur Geschichte? Wünscht ihr etwas was noch dazugehören sollte?
~J
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A Slowbrick Story (Wavvyboi und seine Depressionen #Slowbrick)
FanfictionWavvy hat halt Depressionen und Taddl hilft ihm da wieder raus zu kommen Aber lest selbst Mit Lemons Und danke an @psycho_girl0 für das cover