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Er betätigte selber den Abzug und ein lautes knallen war zu hören.

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"Willst du jetzt auchboch vor deinen problemen wegrennen?!"

Schrie ich Jimin an.
Ich hatte, als er den Abzug betätigte, die Pistole schnell zur seite gehalten.
Jimin konnte genau so schnell nicht reagieren wie ich realisieren konnte, wie schnell ich reagiert hatte.
Die kugel hatte seine Wange zwar gestriffen, sodass diese Blutete, doch traf sie eine Lampe hinter Jimin.
Dieser stand geschockt da.

"Hey! Antworte mir! Wolltestdu gerade mit dem tot wegrenen?"

Wieder antwortete er nicht.
Ich bekam nun auch leichte tränen in die Augen.
Ich konnte nicht anders, als den weinenden und geschockten Jungen vor mir zu umarmen.

"Bitte mach sowas nie wieder."

Jimin krallte sich in mein Oberteil und vergrub sein Gesicht schniefend in meiner Schulter.
Ich strich ihm beruhigend über den Rücken und hielt mir selbst die Tränen zurück.

"E-es tu-ut mir leid... alles wa-as ich getan habe... u-und a-alles was mein Va-ater getan ha-at und tut."

Ich löste mich leicht von ihm und sah ihm in das verheuelte Gesicht.

"Ist alles gut... bitte tu sowas aber nie wieder. Sich umbringen ist die feigeste variante und ich weiß, dass du nicht feige bist!"

Jimin nickte und fing an leicht zu lächeln.
Er zog mich in das Haus und schloss die Tür hinter sich.

"J-jimin?"

Fragte ich den Jungen, welcher in richtung seines Schlafzimmers ging.
Dort angekommen, setzte er mich auf das Bett und ging zu seinem Schrank.

"Mein Vater hat mir was zu meinem Eigenschutz da gelassen."

Jimin zog eine kleine Pistole und ein Messer aus dem Schrank.

"Das sollte erst einmal reichen."

Flüsterte er.
Ich stand auf und ging zu Jimin.
Ich konnte so in den weit geöffneten Schrank sehen.
Dieser war voll mit allerhand Waffen und Abwehr mitteln.

"Die habe ich alle von meinem Vater.
On, ich habe einen Plan! Vertraust du mir?"

Fragte er nach und guckte mich dabei ernst an.
Ich sagte jedoch nichts, da ich selber nicht wusste ob ich ihm vertraute oder nicht.
Er seufste einmal.

"Ok, aber wenn du deinen Jungkookie retten willst, musst du mir vertrauen."

Ich nickte.
Er zog mich wieder zum Bett und setzte sich neben mich auf dieses.
Er erklärte mir den Plan, welchen ich auch gut fand.
Ich musste ihm wie früher vertrauen.
Er würde extra für mich seinen Vater betrügen und sich selbst in Lebensgefahr begeben.
Ich wusste nicht ob ich ihn noch als besten Freund sah, doch wollte ich das Verhältnis zu ihm nicht verlieren.
Diese eine Mission würde mir zeigen ob ich ihm vertrauen konnte oder nicht.

Lost Slave // TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt