Kapitel 7

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Ian MacDubh (Sam's Stiefvater):

Ich kam in die Küche und fand meine Lebensgefährtin weinend am Tisch sitzen. Besorgt stürzte ich auf sie zu und legte einen Arm um sie. Doch bevor ich etwas sagen konnte, drückte mir Leila wortlos einen Brief in die Hand. Ich fing an zu lesen und nach und nach konnte auch ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Meine Stieftochter war weg. Vielleicht für immer. Schweren Herzens dachte ich an das Mädchen, dass immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hatte und nie eine Gelegenheit ausließ mir einen Streich zu spielen. Ich wollte und konnte es nicht glauben, doch ich musste es!

Fred:

Sam war weg. Einfach weg. Ohne ein Wort zu sagen verschwunden. Ich konnte es noch immer nicht fassen. Natürlich war George und mir aufgefallen, dass etwas mit Sammy nicht stimmte, doch wenn wir sie darauf ansprachen bekamen wir nur: ,,Das werdet ihr noch erfahren.'' zu hören. Das war es gewesen. Ich machte mir Sorgen um meine beste Freundin. Sie war erwachsen und sehr selbstständig, jedoch soetwas wie ein Drilling für George und mich. Doch am meisten Angst hatte ich davor, sie eventuell nie wieder zu sehen!

Oliver:

Ich stand an Gleis 9Ý und verabschiedete mich von meiner Mutter. Mein letztes Jahr in Hogwarts begann und ich freute mich tatsächlich, meine Mitschüler wieder zu sehen. Besonders Samantha Gold, die beste Freundin der Chaoszwillinge, war mir in den Ferien nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich hatte im letzten Jahr etwas mehr auf sie geachtet und ihre meist unbesorgte und doch erwachsene Art brachte mich öfter zum Lachen. Jedoch hatte ich das Gefühl gehabt, dass etwas nicht gestimmt hat. Ich hoffte, dass es über die Ferien besser geworden war.
In diesem Moment entdeckte ich ihren kleinen Bruder, der glaube ich nach Hufflepuff ging. Doch Sam konnte ich nicht entdecken. Vielleicht war sie bei den Weasleys. Ich sah mich um und die rothaarige Familie fiel mir sofort ins Auge. Zu meiner Verwunderung standen dort nicht nur die 4 jüngsten Kinder, sondern auch Bill und Charlie. Sam war nicht dabei. Ich atmete tief ein und machte mich auf den Weg zu Sams Freunden. Bei ihnen angekommen wurde ich sofort von Charlie begrüßt. Er war in unseren 3 gemeinsamen Hogwartsjahren wie ein Bruder für mich geworden.  Nachdem ich ein ,,Guten Morgen'' in die Runde geworfen hatte und mir den ein oder anderen Spruch der Twins anhören durfte, erkundigte ich mich nach Sam. Ich sah wie sich sofort die Gesichtszüge der Zwillinge und auch Molly anspannten und alle zögerten.
,,Sie ist weg'' erbarmte sich schließlich George.
,,Wie weg?'' hakte ich nach.
Diesmal war es Fred der mir antwortete: ,,Sie hat uns n Brief geschrieben, dass sie sich nicht mehr wohlfühlt und macht jetzt eine Weltreise. Sie möchte nicht, dass wir Kontakt zu ihr aufnehmen.''
Ich merkte deutlich, dass es Fred und George extrem mitnahm. Sie verzichteten sogar auf ihr nerviges Zwillingsgequatsche.
Doch erst jetzt drangen ihre Worte richtig zu mir durch. ,Weg' und ,kein Kontakt'. Zum Glück pfiff in diesem Moment die rote Lok neben uns und ich konnte in einem Abteil meinen Gedanken nachhängen. Weg!

Think I need u ~Oliver Wood~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt