28. Kapitel

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Es sind diese einzigartigen Momente in einem Menschenleben, die deine Zukunft prägen. Worte von einer Person, die dir am Herzen liegen, speichern sich in dein Gehirn, egal ob sie schön, oder traurig, verletzend sind. Ein Mensch lebt von diesen Momenten - er erinnert sich oft an diese zurück, will die schönen Erlebnisse am liebsten noch einmal erleben, und die traurigen vergessen.

Doch sind diese Momente, die sich einprägen nicht das, was einen Menschen ausmacht? Dein Herz wird, so lange es im gleichen Rhythmus schlägt, solche Momente erleben. Sind es schöne Momente gewesen, wird man alles dafür tun, sie noch einmal zu erleben und man wird glücklich sein.

Sind es jedoch traurige, verletzende Momente, wird man das Gegenteil tun. Man versucht zu vergessen, und diesen Fehler, der dich zur Traurigkeit geführt hat, nicht nochmal versuchen, zu erleben.

Ich, habe in meinem Leben viele traurige von diesen Momenten erlebt, die ich am liebsten aus meinem Gehirn löschen würde, doch es geht nicht. Wie ich sagte, prägen dich diese und du wirst sie niemals vergessen.

Doch auch habe ich schöne Momente genossen, die mich ebenfalls geprägt haben - der Moment, als ich in seine grünen, leuchtenden Augen schaute, hätte mir beinahe den letzten Atem geraubt. Seine Worte, und diese einzigartige, wundervolle Stimme hafteten in meinem Kopf und meine Hände zitterten aus einem unerklärlichen Grund.

Es fühlt sich gut, nein mehr als gut an, in seiner Nähe zu sein. Ich bin am Anfang angelangt, ihm zu vertrauen, und ich hoffe, ich werde es nicht bereuen, dass ich jemals so etwas in meinem Gehirn umkreisen ließ.

Mit erwartungsvollem, ernsten Blick, doch ich spürte ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, durchbohrte sein Grün mein Braun und wir standen auf einer Wellenlänge.

Ich spürte wie die Nervosität in meinem Körper stieg und es war dieser eine Moment von wenigen, in dem mein Verstand mal nicht anwesend war.

Ich ließ es zu - ich ließ diese Distanz, doch auch Nähe zugleich zu, ich ließ seine besagten Worte mehrere Male in meinem Kopf spiegeln, am liebsten würde ich sie nochmal hören.

Sie waren nicht viele, doch genug, dass mir sozusagen dieser Fremde, doch zugleich auch nahestehender Junge, mir ein Lächeln auf den Lippen hinterließ.
,,Ich will unbedingt herausfinden, was dieses Gefühl ist, ich kann es nicht beschreiben. Es ist so neu", sagte er und japste nach Luft. Kurz zuckte ich zusammen, da lange Stille herrschte, und plötzlich seine raue Stimme ertönte, von der ich ein Zittern heraushörte.

,,Ich...", fing ich an, denn ich versuchte, mich momentan zu sammeln. Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, was ich sagen sollte.

Ebru ist gegangen, und ich saß mit einem mehr als gut aussehenden Mann in meinem Auto, dessen grünen Augen leuchteten, und ich schmelzte beinahe dahin. Also was sollte ich daraufhin denn sagen?? Es war einfach schwer, irgendetwas zu antworten, wenn dich diese Worte so durcheinander gebracht haben, dass du in einer Art glücklichen Wolke schwebst.

,,Ariana, du musst nichts sagen, ich weiß ich habe dich gerade mit meinem Charme so überwältigt, dass du nicht weißt, was du sagen sollst.", sagte er zwinkernd und lächelte mich an.

Mit roten Wangen schaute ich peinlich berührt letzendlich von seinen Augen weg, und schaute auf meine Hände, die auf meinem Schoß lagen. ,,Jaja, träum weiter", murmelte ich, woraufhin sich meine Lippen zu einem Grinsen verzogen und ich die durchbohrten Blicke auf mich spürte.

,,Deswegen bin ich auch gerne immer alleine mit dir, du bist so geheimnisvoll, ich will dich unbedingt kennenlernen, bis du mir vollkommen vertrauen kannst." Ich schaute nicht zu ihm, da ich nicht wollte, dass er mein Gesicht sieht.

Schicksal führt zusammenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt