03. Kapitel

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Seine grünen Augen.

Genervt drehte ich mich um und verdrehte die Augen. Er zwinkerte mir grinsend zu, bis ich sagte: ,,Erstens, nenn mich nicht Süße. Zweitens würde ich dir wirklich empfehlen, eine Brille zu kaufen, weil du gegen mich gelaufen bist. Drittens, was werde ich sehen? Deine Hasslichkeit?" Ich musste übertrieben grinsen und gab mir innerlich ein High Five. Er schaute mich geschockt an, wobei ich noch mehr grinsen musste und ging sann einfach anschließend zur Wohnungstür von Ebru. Ich klingelte und wir unterhielten uns kurz vor der Tür. ,,Canim, tut mir Leid wegen gerade-" (Schatz)
Sie schüttelte den Kopf. ,,Ist egal. Ich meine dein Bruder ist wieder da und du dachtest er sei tot. Hallo? Und wie geht es dir jetzt? Habt ihr euch ausgesprochen?" - ,,Ja", sprach ich und lächelte sie warm an. Plötzlich bewegten sich ihre Augen von mir nach hinten. ,,Was willst du denn hier, Sinan?!", fragte Ebru genervt. Ich drehte mich um und sah den Typ von gerade. Sinan heißt der Möchtegern also! Er schaute abwechselnd zu uns und schaute mich mit einem Killerblick an, wobei ich grinsen musste. ,,Was wohl? Lass mich rein, hadi .", sagte er und drängelte sich an uns vorbei. (Los)
,,Woher kennst du den denn?", fragte ich uninteressiert. ,,Neuer Freund von meinem Bruder." Ich nickte und ich ging kurz rein um Ayla zu holen. Ihre Eltern waren nicht da, also ging ich ins Wohnzimmer um Ayla zu suchen, da Ebru kurz auf Toilette ging. Als erstes sah ich auf der Couch Serkan Abi, den Bruder von Ebru. Er grinste als er mich sah und stand auf. ,,Merhaba Schönheit.", sagte er. (hallo)
,,Hey Hässlichkeit", sagte ich zurück und musste grinsen. Er lachte und nahm mich in Arm. Ich und Serkan Abi sind wie beste Freunde, sowie Geschwister. Dann sprach er: ,,Ach ja, Ariana das ist Sinan, Sinan das ist Ariana." Ich schaute ihn an und musste mir ein Lachen verkneifen, da er immer noch mit Killerblick guckte. ,,Ich dachte du bist Türkin, wieso dann der Name Ariana?", fragte Sinan schließlich. Ich wollte reden, doch Serkan war schneller. ,,Ist sie auch. Sie wurde auch mehr türkisch aufgezogen. Ihre Mutter ist Albanerin, deswegen der Name, sie kann aber beide Sprachen fließend." Sinan fing aufeinmal an zu grinsen. ,,Vaaaaay.", sagte er und ich musste grinsend die Augen verdrehen. "",,Naja hadi, ich wollte nur Ayla abholen." - ,,Tamam, wir sehen uns Prinzessin", sprach Serkan und verschwand in seinem Zimmer. (Okay)
Als ich gerade in das Zimmer von Ebru's kleiner Schwester gehen wollte, sagte Sinan: ,,Cadi" Er grinste mich an und ich verdrehte grinsend die Augen. (Hexe)

Ich holte schnell Ayla, verabschiedete mich von Ebru und ging zu meinem Bruder. Ayla hat immer gedacht, mein Bruder sei in der Türkei, damit sie nicht traurig wurde. Die beiden hatten ein sehr gutes Verhältnis, und als Cihan Abi Ayla sah, funkelten seine Augen und er nahm sie in die Arme.

(...)

Wir saßen alle auf der Couch. Meine Tante, mein Bruder, mein Onkel und Ayla. Es war ein Sonntagabend, und auf den darauf folgenden Tag fing die Uni an. Als mein Bruder wieder kam, gab es noch viele Tränen von Teyze (Tante) und Amca (Onkel), aber es normalisierte sich dann wieder. Mein Bruder war vor paar Tagen wieder in die Stadt gekommen, auch wenn er vieles riskierte. Denn die bedeckten Männer, die unsere Eltern aus einem undefinierbaren Grund getötet hatten, hatten ihm gedroht den Rest unserer Familie umzubringen, wenn er wiederkommen würde. Doch Cihan Abi wollte alte Freunde, Familie.. endlich wiedersehen und ihnen alles erzählen. Und ich danke ALLAH dafür, dass wir uns in dem Cafe getroffen haben.

Außerdem wird er wieder in der alten Firma von meinem Vater arbeiten, die ihm kurz vor seinem Tot verschrieben wurde und ab jetzt hier leben, was mich überglücklich machte. Übrigens, Cihan Abi ist 23 Jahre alt.

So schön der Tag auch war, ging er dann auch vorbei. Ich ging in mein Zimmer, sagte jedem Gute Nacht, schminkte mich ab und ging schlafen.

(...)

Am nächsten Morgen stand ich voll motiviert auf, duschte und ging Zähne putzen. Danach suchte ich mir ein paar Sachen zusammen. Ich zog mir ein schönes Kleid an das luftig war und bis zu den Knien ging. Es war in einem Blumenmuster und rosa. Darüber zog ich mir eine Lederjacke an und schminkte mich dezent. Meine Haare ließ ich offen, nahm meine Tasche und verabschiedete mich von allen. ,,Bis später Abi" - ,,Bis später mein Engel, viel Spaß."

(...)

Als ich mit Ebru den Hörsaal betrat, konnte ich nicht fassen, wen ich sah..

Schicksal führt zusammenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt