THE LAST DANCE

-VEREINT-

Das Erste, was ich spüren konnte, war diese Wärme die sich rasend in mir ausbreitete und mir diese undefinierbaren Gefühle schenkte. Es war Hoffnung.

Dann sah ich den, mit rotem Teppich belegten langen Gang mit den großen Gemälden an der Wand. Es waren Kunstwerke aus aller Welt, mit den verschiedensten Motiven. Eines schöner als das andere, aber alle waren sie mit ihrer Art besonders. Es war friedlich. Wie in einem Traum, dachte ich und ließ im Vorbeigehen meine Finger über diese wunderschönen Kunstwerke gleiten.

Am Ende des Ganges erwartete mich diesmal keine Tür, sondern ein offener und noch atemberaubender Raum. Dieser war festlich geschmückt und durch den majestätischen Kronleuchter in der Mitte in ein warmes Licht getränkt. Der kleine Steinkamin knisterte in einer Ecke friedlich vor sich hin und das wunderschöne Sofa auf dem großen Teppich lud zum Entspannen und Verweilen ein. Ein Ort, wie man sich ihn in seinen Träumen vorstellt. Ein Ort, welchen man nicht verlassen wollte.

Meine Füße trugen mich langsam und bestimmt zu den märchenhaften Fenstern und ich blickte nach draußen in die unendliche Weite. Ich wusste nicht, wie lange ich dort gestanden hatte, aber es waren bestimmt ewige Minuten, ehe mich eine ruhige Stimme aus meinen Gedanken zog. Diese bekannte Stimme lösten ein blitzartiges Gefühl in mir aus. Es verbreitete sich rasend schnell in meinem Körper und nahm ihn ein.

"Du bist zurück..."

Ohne zu zögern drehte ich mich um und blickte meinem Gegenüber tief in seine eisblauen Augen. Es waren Augen, welche man nicht vergessen konnten. Wie oft hatte ich mich schon in ihnen verloren? Sie zogen mich in einen ewigen Bann, welchen ich mich hingab.

Leise seufzte ich auf und antwortete:

"Ich habe dich so vermisst. Weißt du das?"

ein leichtes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit und er sprach leise:

"Die letzten Wochen waren ein einziger Kampf. Keena. Ich bin so unendlich froh, dass du zurückgekommen bist."

Ich senkte meinen Blick und nickte leicht.

"Aber ich bin zurück."

Flüsterte ich lächelnd.

Im nächsten Moment zog er mich in eine feste Umarmung. Blitze. Liebe. All das wurde mit dieser Berührung in mir ausgelöst. Es überrumpelte mich. Auf eine schöne Art und Weise. Ich würde mich niemals an all das gewöhnen können, aber das war auch gut so, denn ich würde dieses aufgeregte Herzschlagen und das Kribbeln in meinem Bauch vermissen. Ich zog ihn näher zu mir heran und schloss meine Augen. Momente wie diese sollten nicht enden. Sie waren zu besonders.

"Bitte höre niemals auf mich zu halten Aurin. "

flüsterte ich leise und. Unsere Hände berührten sich und im nächsten Moment nahm er meine Hand in seine und strich sanft mit seinem Daumen über diese.

"Ich wünschte Keena, doch mir fallen da ein paar Personen ein, die alles dafür geben würden, dich endlich wieder in die Arme zu schließen."

Er hatte Recht. Ich seufzte und löste mich aus der Umarmung.

Ich nickte ihn lächelnd an und blickte zu einer weiteren Holztür am Ende des Raumes. Hinter ihr ertönten vertraute Stimmen. Stimmen, welche ich vermisst hatte.

"Talia wird vor Freude durchdrehen. Sie spricht nur noch über deine Rückkehr. Seit Tagen liegt sie uns damit in den Ohren. Sie vermisst dich sehr Keena."

Sprach Aurin schmunzelnd, während wir uns der Tür nährten. Ich lächelte bei den Gedanken an Talia. Seit dem ersten Tag meiner Ankunft hier stand sie immer an meiner Seit. Neben Lilith wurde sie zu meiner besten Freundin. Ich liebte ihre positive und liebenswürdige Art, mit der sie mir immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte. Sie war eine ganz besondere Person, welche ich meine beste Freundin nennen durfte.

"Oh mein Gott Keena. Du bist es."

Riss mich Liliths Stimme aus den Gedanken. Im nächsten Moment spürte ich, wie sie mich in eine Umarmung zog. Überrascht und überfordert von der Situation stolperte ich einige Schritte zurück.

Lilith bemerkte dies aber nicht und drückte mich noch näher an sich. Lachend erwiderte ich die Umarmung. Als sich uns eine zweite Person näherte, ließ Lilith mich schließlich los und ich konnte in Talias Gesicht blicken. Sie strahlte. Gott. Hatte ich ihr Lachen vermisst. Es war, als würde sie die Welt zum Leuchten bringen. Meine Welt.

"Keena."

Brachte sie noch heraus, ehe ich sie stürmisch in eine Umarmung zog. Ich hatte dieses Mädchen so unglaublich vermisst.

"Ahem"

räusperte sich eine lachende Stimme neben mir und ich blickte auf. Es war Ares. Wir waren erst in den letzten Monaten zusammengewachsen, aber erst dann hatte ich gemerkt, was für ein liebenswürdiger Mensch er eigentlich war. Immer für einen da und auch er war es, der die verrücktesten Ideen hatte. Gemeinsam hatten wir die schönsten Erinnerungen.

"Komm her Ares."

Sprach ich lachend, ehe ich ihm um den Hals fiel.

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heyyy

Das ist Keena

(Artbreeder)

und bye